Baukosten gehen aktuell durch die Decke

5,00 Stern(e) 260 Votes
B

BackSteinGotik

Die Hütte die vor 7 Jahren 350-375k gekostet hat, liegt jetzt auch bei fast 500k.

Das ist nichtmal übertrieben, zumindest mein Gefühl.
Oder mehr - in der Tat. Aber die Zinsen sind jetzt sogar höher, die Häuser angesichts der aktuellen Lage nicht gerade gut gealtert, und umfangreiche Modernisierungen haben die gleichen Kosten- & Verfügbarkeitsprobleme wie die Neubauten..
 
S

Smeagol

Die Blase kommt so langsam zum Ende!

Selbst mit ordentlich Einkommen und nettem Eigenkapital wird man abgestraft aktuell für das miese Timing aus EZB zinsen, Energieinflation und Corona/ Ukraine.

Freunde von uns fangen im Herbst an, zahlen trotz 70% Beleihungsquote 1,8 Prozent, KfW weg, Bauträger sagt 30% Aufpreis für den Werkvertrag vorher. Locker 80-90k teurer als Herbst 2021.

Was zur Hölle meinen die Ampel Koalitonäre wird das mit dem Wohnungsmarkt machen wird?

Stagflation ich hör dich kommen...
 
C

cryptoki

Der Markt wird sich regulieren, nur eine Frage des Zeitpunkts. Dieses Jahr? Schwierig, da die Bücher voll sind. Es gibt Bauträger die sich heute noch hinstellen und sagen, dass die Nachfrage so hoch wie nie sei und sie verkaufen. Von Zinsen und Baukosten Probleme wissen sie nichts. Aha. Wer’s glaubt.

wird Zeit das weniger neue Hausbau Verträge abschließen und die Auftragsbücher etwas lockerer werden.
 
H

HansDampf88

Haben Ende Februar unsere Finanzierung unterschrieben - zum heutigen Tage lägen wir für den Abschluss mit den identischen Rahmenbedingungen bei ca. +0,75 % Zins. Wären ca. 250 € Mehrbelastung im Monat - wenn sich das nicht irgendwann in der Nachfrage niederschlägt, dann weiß ich auch nicht mehr ...
 
WilderSueden

WilderSueden

Ich habe da meine Zweifel ob sich das so schnell ausläuft. Die Lohn-Preis-Spirale beginnt ja erst und die Zinsen sind noch vergleichsweise niedrig. Entsprechend werden noch einige ihren verfügbaren Cash in Betongold umwandeln wollen. Zinsen sind ein Faktor, aber ein anderer ist eben die Erwartung an die Zukunft. Solange genug Käufer von steigenden Preisen ausgehen, werden die auch weiter steigen

Ich würde an der Stelle auch langsam anfangen zwischen Neubau und Bestand zu unterscheiden. Im Neubau hast du von vorneherein ein modernes Haus mit guter Dämmung, Wärmepumpe und Photovoltaik. In den meisten Altbauten ist dagegen eine teure Kernsanierung fällig wenn man die zukünftigen Vorschriften vernünftig erfüllen will. Einfach den Ölbrenner durch Gas ersetzen ist nicht mehr drin. Auch mit der CO2 Bepreisung wird da noch einiges auf diejenigen zukommen die ihre Altbauten mit einer bestehenden Gasheizung betrieben
 
M

Myrna_Loy

Die Blase kommt so langsam zum Ende!

Selbst mit ordentlich Einkommen und nettem Eigenkapital wird man abgestraft aktuell für das miese Timing aus EZB zinsen, Energieinflation und Corona/ Ukraine.

Freunde von uns fangen im Herbst an, zahlen trotz 70% Beleihungsquote 1,8 Prozent, KfW weg, Bauträger sagt 30% Aufpreis für den Werkvertrag vorher. Locker 80-90k teurer als Herbst 2021.

Was zur Hölle meinen die Ampel Koalitonäre wird das mit dem Wohnungsmarkt machen wird?

Stagflation ich hör dich kommen...
Ja glaubst Du, dass man den Problemen auf dem Wohnungsmarkt damit sinnvoll beikommt, Eigenheime weiter zu fördern?
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
Im Forum Baukosten / Baunebenkosten / Baupreise gibt es 818 Themen mit insgesamt 27635 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben