Malerarbeiten im Neubau in Eigenleistung

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Pwnage619

Hallo,

wir bauen eine Doppelhaushälfte vom Bauträger

wir müssen die Malerarbeiten hinterher selber vornehmen
(einen Maler können wir uns nicht mehr leisten)

Wir haben uns nur verputze Wände vorgestellt (was uns optisch gefällt)

entweder nur Spachteln bis es glatt ist (zb Q3) und bemalen dann die Wand oder würden auf die gespachtelte Wand Rollputz oder Streichputz auftragen.

Der Bauträger hat jetzt seine Bedenken ausgesprochen und uns mitgeteilt, dass es im Neubau zu sehr sehr vielen kleinen Rissen kommen kann

Wir bauen Stein auf Stein mit Kalksandstein (bzw der Bauträger) und ein paar Wände Gipsbeton aber zu 90% Kalksandstein)

Wie sind eure Wände bei nur verputzen Wänden im Neubau vorallem bei Kalksandstein?

Bei bekannten kamen nach 1,5 Jahren bisher nur kaum Risse in der Wand (die haben aber mit Y-Tong gebaut) die haben nur oben an der Wand, die verbindung zur Decke dicke risse

Aber nicht wie der Bauträger gesagt hat das überall kleine Risse kommen werden


Der Bauträger empfiehlt Malervlies zu verwenden damit die Risse unter dem Malervlies sind.

Ich weiß das im Neubau Risse in der Wand im Trocknungsprozess entstehen können, wir sind aber nur vereinzelte aber größere Risse bekannt und nicht überall kleine und mittlere Risse
ich höffe ihr könnt mir helfen
 
Tolentino

Tolentino

Würde auch Malervlies empfehlen, ich weiß aber nicht ob sonst ganz sicher Risse kämen.
Es streicht sich danach nur viel einfacher. Spachteln und immer wieder abschleifen ist richtig aufwändig.
Rollputz muss man mögen.
 
P

Pwnage619

Danke

wie schwer ist es Malervlies ansatzfrei anzubringen?

gleicht das Malervlies die Risse aus oder reißt das Malervlies auch recht schnell?

Ja wir wissen das das spachteln und schleifen aufwändig ist aber uns gefällt das aussehen, wir haben nur Angst das die Wand nach kurzer Zeit schon sehr viele Risse hat und optisch nicht mehr gut aussieht

Opisch gefallen uns Rollputz, Streichputz oder Q3/Q4 gespachtelt und bemalte Wände sehr gut
würden das auch gerne bevorzugen nur wenn es gar nicht zu empfehlen ist da nach kurzer Zeit überall Löcher sind würden wir auf Malervlies umsteigen
 
N

Nice-Nofret

Verputzen ist nicht einfach - das muss man können! Natürlich werdet ihr viel Risse bekommen als Anfänger. Das Haus wird sich setzen - und der Putz geht da nur mit, wenn er in der passenden Stärke aufgetragen wird etc. Bei uns musste z.T. ein Gitter auf die Wände, um Risse zu vermeiden.

Malervlies ist da die eindeutig einfachere Alternative.
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

Habe leider noch nicht ganz sicher verstanden in welchem Zustand ihr die Wände übergeben bekommt?
Es wird doch bestimmt nicht die nackte Steinwand sein?
Also ein Putz sollte vorhanden sein (der gehört mEA auch nicht zu Malerarbeiten)

Gehe ich mal von Putz in Q2 aus, dann ist auch das Q3 spachteln möglich, ist halt nur ein Arsc* voll Arbeit, aber selber machen ist definitiv möglich!
Wäre auch wohl mein Geschmack. Überall auf Q2 Putz Malervlies aufzubringen macht doch auch keinen glücklich da die Voraussetzungen dafür einfach nicht stimmen.

Bitte mal genau schreiben / klären wie die Wände übergeben werden (und die Decken?)
 
J

jcan

Ich habe in genau 2 Räumen einen Riss innerhalb des Wandbereichs in der Ecke von 1m Länge, der sich aufgrund der Bewegung der Betondecke je nach Jahreszeit zeigt. Die Außenwände bestehen aus Porenbeton und die Wände zum Nachbarn aus KS. In den Raumecken. In den Eckebereichen zeigen sich teilweise Risse, aber die sieht man nicht wirklich.
Ich habe auch nirgendwo Gewebe im Putz, außer in den Eckbereichen der Fenster und Türen.
Die Risse entstehen auch nicht, weil man als Anfänger falsch putzt, außer ihr missachtet das technische Datenblatt. Ein Putz geht auch nicht mit, wie vor beschrieben. Ein Weicher Putz hat vielleicht etwas mehr Toleranz, wie ein harter Zementputz. Der Riss entsteht im Untergrund.
Wenn zu schnell gebaut wird, ist die Rissgefahr höher. Die Zementären Baustoffe schwinden insbesondere in den ersten Monaten und es kann Setzungen geben.
Der Bauunternehmer will sich mit seiner Aussage schon vorab schützen, denn die Bauzeiten sind oft zu schnell und ausschließen kann man eine Rissbildung halt nicht. Dann lieber mehr warnen. Es wird bei den wenigsten Häusern das passieren, was er ankündigt.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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