Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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se_na_23

se_na_23

Der Plan ist übrigens insofern riskant, als die Politik irgendwann gezwungen sein wird, auch die Bestandsimmobilien zu einer Sanierung zu verpflichten. Oder sie muss sich von ihren CO₂-Zielen verabschieden. Aber umfassender Bestandsschutz und große Einsparungen gleichzeitig werden nicht gehen.
Sobald politischer Zwang dahinter steht wird/muss entsprechend gefördert werden...
Aber einfach mal abwarten... Gewünscht werden auch immer mehr Wärmepumpen und E-Autos... Wenn dann mal regelmäßig das Licht aus geht weil Strom eben nicht aus der Steckdose kommt kann man ganz flott wieder Verbrenner haben... VW hat dies ja bereits erkannt... Und wenn mir die Regierung meint ein eAuto vorzuschreiben sind auch die Mehrkosten zum Verbrenner entsprechend zu fördern... Abgesehen davon gibt's glaube ich recht wenig Fahrzeuge unter 100k die mehr als nen Fahrradträger anhängen dürfen oder? In der Stadt ist mir das klar egal... Aber nicht auf dem Land mit Garten/Wald/Jagd etc...
 
WilderSueden

WilderSueden

Sobald politischer Zwang dahinter steht wird/muss entsprechend gefördert werden...
Das wird so nicht funktionieren und höchstwahrscheinlich auch nicht kommen. Normalerweise kann der Staat nur Geld ausgeben, das er vorher über Steuern eingenommen hat. Die breite Förderung von Gebäudesanierung oder Elektroautos ist dann einfach nur linke Tasche - rechte Tasche. Die letzte Dekade war unnormal und Schulden billig. Also hat man in jüngster Vergangenheit alles und jeden gefördert. Da man über die Zentralbank zwar Geld aus dem Nichts erschaffen kann, aber keine Güter und Dienstleistungen, hat das einfach nur die Preise in den geförderten Sektoren angeheizt. Inflation und Zinswende setzen dem Thema gerade ein Ende, außerdem wird der Staat alle Mittel auf absehbare Zeit brauchen, um die Schieflage in den Sozialversicherungen - insbesondere der Rente - auszugleichen, die durch die Demographie entstehen. Die Babyboomer sind fast alle noch im Arbeitsleben und der Bundeshaushalt ist jetzt schon ein Durchlauferhitzer für die Sozialversicherung.
Ich kann nicht nachvollziehen, wie man auf die Idee kommt, dass der Staat dann für jede Einschränkung entschädigt, die aus dem entsteht, was vor der Wahl versprochen wurde. Dieselfahrer hat keiner dafür entschädigt, dass sie nicht mehr in bestimme Städte fahren dürfen. Bei den Umweltzonen ein paar Jahre vorher ebenfalls nicht, da war das Problem des Besitzers. Und auch bei so manchem Immobilienbesitzer wird das böse Erwachen kommen. Mietfrei ist eben nicht kostenfrei. Und zur Not spielt der Staat eben über Bande und schiebt EU-Vorgaben vor, die man selbst mitbeschlossen hat. Ganz einfach
 
E

evelinoz

Was bis dato Anfragen für Neubauküchen waren, sind es überwiegend nur noch Küchenanfragen für Bestandsimmobilien, Ersatzküchen.

Was aber wirklich auffällig ist, sind die wenigen Anfragen und ganz besonders wenige um diese Jahreszeit. In den letzten 10 Jahren gab es um die Feiertage/Neujahr/Januar bis zu 300 Anfragen (2013) innerhalb von ca 6 Wochen, es war immer die Zeit, mit den meisten Anfragen im Jahr. Das ist vorbei, nur noch sehr wenige planen eine neue Küche, es gibt zu wenige Neubauten und Küchen sind teuer geworden.
 
B

Buschreiter

Beamte mit rein - Pension an Rentenniveau angleichen. Grosser Schritt zur Besserung.



Da läuft noch sehr viel Wasser den Bach hinunter
Das macht nichts besser, ist sehr einfach gedacht und reine Wahlkampfrhetorik (zB von Hr. Heil). Genau die Aufnahme der Beamten wurde schon von zig Wirtschaftswissenschaftlern überprüft, und die Modelle führten regelmäßig dazu, dass es dann für alle teurer würde:
„Mit der geforderten Einbeziehung der Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung würde mithin Zeit gekauft. Der Preis wären mittelfristig höhere Personalausgaben der öffentlichen Arbeitgeber, langfristig ein im Vergleich zum Status quo höherer Rentenbeitrag sowie noch höhere Steuerzuschüsse.“ und weiter „Der Preis für mehr Gleichheit wäre eine Umverteilung zulasten der Mitglieder des derzeitigen Versichertenkollektivs.“
Das Fazit: „Da Hubertus Heil ein ausgewiesener Sozialexperte ist, kennt er natürlich dieses Problem. Insofern sollte man seine Worte vorrangig als Wahlkampfrhetorik verstehen. Ein fundierter Beitrag, die Finanzen der gesetzlichen Rentenversicherung auf eine solidere Basis zu stellen, ist dieser Vorschlag jedenfalls nicht.“ (Rürup im Handelsblatt 30.7.2021 mit guten und allgemein vertretenen Begründungen).

Ferner würde der Staat vermutlich überhaupt keine Staatsdiener mehr finden…rückständige Technik, schlechte Beförderungschancen, 41 Stundenwoche (work Life Balance???) uswusf. Es sind schon Bewerber wortlos aufgestanden und gegangen als auf die 41-Stundenwoche und fehlende Möglichkeiten für Home Office hingewiesen wurde.

Wie gesagt…es hat Gründe, dass es so ist, wie es ist.
 
R

Reggert

41 Stunden Woche bei Beamten :D ich kenne eine ganze Menge da meine bessere im öffentlichen Dienst ist.
Über 20 kommt da keiner... die, die vorher mal langjährig privatwirtschaftlich aktiv waren nennen es auch liebevoll ABR- arbeitsbeschaffungsrente

Bei uns im Baugebiet hat sich jemand ein Angebot für einfahrt 12x5m inkl borden gepflastert geben lassen: 12000€
Wir hatten 8, gleiche Größe und dort ist topfeben, wir haben eine "Rampe"
 
Zuletzt aktualisiert 21.09.2025
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