Aber so abgedroschen es klingt, viele kleine Taten von ganz vielen Menschen haben in Summe dann eben doch einen großen Effekt.
Ich stimme Dir zu und bin der Ansicht, wer möchte, kann ja für sich selbst intern regeln, dass er beispielsweise drei Dinge ändert, die ihm/ihr leicht fallen, zwei Dinge, die ein wenig unkomfortabel sind und eine Sache, die, subjektiv betrachtet, evtl. etwas unerquicklich ist. Das sind dann, in meinem Beispiel, schon insgesamt fünf Punkte, was ich richtig viel finde und die vielleicht doch einen Unterschied machen. Die nächste Generation ist evtl. bereit statt 3-2-1 evtl. 4-3-2 zu schaffen. Schon die vielen Veganer und Vegetarier in der jüngeren Generation machen einen Unterschied. Wir haben halt mangels Wissen in der Mehrheit der Bevölkerung zu spät angefangen, aber fundamentale Entwicklungen und Neuausrichtungen benötigen grundsätzlich etwas mehr Zeit und in dem Punkt möchte ich auch niemandem einen Vorwurf machen.
Und der Bau von Einfamilienhäusern wird gestoppt werden, sobald keine neuen Baugrundstücke für Einfamilienhäuser ausgewiesen werden. Bestimmt kann man sich daran gewöhnen und nicht jede/r wird es vermissen. Das Bedürfnis nach einem Einfamilienhaus schlummert ja nicht in jedem; oft werden Wünsche "einfach nur" von Marketing-Experten gesetzt. Trotzdem bin ich froh, noch bauen zu können. Ob wir allerdings den Brunnen, den wir für relativ viel Geld graben lassen werden, noch (lange) in Betrieb nehmen dürfen, weiß ich nicht.