Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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i_b_n_a_n

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Und es ist erwiesen, dass alte Menschen länger fit bleiben, wenn sie eine Aufgabe haben.
sehe ich auch so, mein Vater war bis zum 80.sten berufstätig. Dann hat meine Mutter im das arbeiten verboten da er so tüdelig wurde und die Aufträge nicht beschriftet hatte und diese nachher nicht zugeordnet werden konnten :eek:. Aber meine Eltern haben einen Garten und Hühner und Familie direkt nebenan. Das gleicht es etwas aus. Aber die Arbeit fehlt im glaube ich schon (nun ist er 85 und noch tüdeliger (um nicht dement schreiben zu müssen)
 
E

Elokine

Was heisst denn nutzen? Der Garten muss doch nicht top gepflegt sein. Es ist auch eine psychische Sache, den Freiraum um sich zu haben.

Und es ist erwiesen, dass alte Menschen länger fit bleiben, wenn sie eine Aufgabe haben.
Meine Großmutter ist letztes Jahr mit 94 in ein betreutes Wohnen gezogen. Wir haben sie nie gedrängt und waren immer der Meinung, einen alten Baum verpflanzt man nicht.
In ihrer alten Wohnung war sie den ganzen Tag allein. Alle Nachbarn berufstätig. 2x pro Woche ist sie zum Arzt, immer mit Rollator.

Nach dem Umzug ins betreute Wohnen ist sie richtig aufgeblüht. Gemeinsames Mittagessen, wenn sie Gesellschaft sucht sitzt immer jemand im Gemeinschaftsraum zum Quatschen. Rollator steht seit 9 Monaten ungenutzt in der Ecke und beim Arzt waren wir nur noch zum Rezept holen.

Ist sicher höchst individuell, aber muss wirklich nicht das Ende bedeuten und Einsamkeit ist auch nicht zu unterschätzen.
 
H

haydee

Schwiegereltern und Eltern hatten sich Bungalows in einer Anlage angeschaut. Alles auf Senioren mit unterschiedlichen Gebrechen abgestimmt. Zitat Schwiegermutter "Bei dem Preis, hätte ich Käfige mit golden Wasserhähnen erwartet" Schwiegervater "was soll ich bei den Alten" Mutter "keinen Garten, das ist doch ein Karnickelauslauf" Vater "da kommen die Mädchen nicht mehr einfach vorbei"
Projekt gestorben.
 
D

driver55

Dann jeden Winter seine Überforderung, wenn Schnee liegt und er die 20 Meter Gehweg räumen muss in der Früh und wir noch in die Decke reingekuschelt dem Schippen des Hausmeisters lauschen und uns nochmal umdrehen - unbezahlbar. Nicht zu vergessen die Schnappatmung, die er immer bekommt, wenn er meint seine komplett um das Grundstück herumgehende Thujahecke alleine schneiden zu müssen, weil er sich a) das Geld für den Gärtner sparen möchte und b) nicht warten will, dass ihm einer hilft - herrlich. Vom Rasenmähen will ich hier gar nicht erzählen, der hat schon wieder eine Höhe, dass man flechten kann.
Ich glaube Dein Vater hat auch einen Sohn, der sich auf dem Grundstück mal etwas austoben könnte…

…aber das…
…und uns nochmal umdrehen
…sagt für mich schon viel (alles).
 
S

Smeagol

@driver55

Bist du Dir sicher das so beurteilen zu können?

Gibt ja evtl. berechtigte URsachen, dass die Kinder nicht 100% da sein können zur sorfortigen Hilfe?
- Evtl. räumliche Distanz?
- Familiäre Gebundenheit (Kinder, andere Angehörige, etc.)
- Berufliche Gebundenheit ( er schrieb ja, dass er ältere Herr keine Zeit zu warten zu lässt!).

Nur mal so als Idee...
 
Y

ypg

Dann jeden Winter seine Überforderung, wenn Schnee liegt und er die 20 Meter Gehweg räumen muss in der Früh und wir noch in die Decke reingekuschelt dem Schippen des Hausmeisters lauschen und uns nochmal umdrehen - unbezahlbar. Nicht zu vergessen die Schnappatmung, die er immer bekommt, wenn er meint seine komplett um das Grundstück herumgehende Thujahecke alleine schneiden zu müssen, weil er sich a) das Geld für den Gärtner sparen möchte und b) nicht warten will, dass ihm einer hilft - herrlich. Vom Rasenmähen will ich hier gar nicht erzählen, der hat schon wieder eine Höhe, dass man flechten kann.
Arbeit macht frei :)
Mündig ist er ja noch… die Aufgabe der Haus-Erhaltung inkl Thuja kann auch zufrieden machen.
Ich glaube Dein Vater hat auch einen Sohn, der sich auf dem Grundstück mal etwas austoben könnte…
Ähnlich bei uns: letztes Jahr durfte ich nichts anfassen im Haus, da gab es Streit. Jetzt nehmen sie gern meine Hilfe an. Mich freut es auch, dass sie sich über ihre neue Perle (ich) freuen.
Nach dem Umzug ins betreute Wohnen ist sie richtig aufgeblüht
Bei (anfänglicher) Demenz soll ein Heim, bzw die dort geregelten Abläufe wahre Wunder bewirken. Wichtig ist, dass die Personen es selbst wollen und entscheiden. Nichts ist schlimmer, als bevormundet zu werden. Gerade die Kinder sollten sich etwas raushalten.
 
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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