Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

mein gerade (nach reiflicherÜberlegung was ich wirklich! brauche) angeschafftes E-Fahrzeug hat eine realistische Reichweite im Winter von ca. 170km (MX30 mit 35.5KWh Batterie). Die meisten E-Fahrzeuge habe mehr, nämlich eine ca. 50-60KWh Batterie. Davon 70-80% reichen locker für viele aus. Natürlich nicht für alle genau wie mein Fahrzeug "nur" für 98% der Fahrten reicht. Für die anderen Fahrten kann ich glückliche´rweise auf einen Verbrenner zurückgreifen ;)

Aber ich stimme dir in fast allen Dingen zu. E-Antrieb ja, als Speicher halte ich nach meinem aktuellem Wissensstand eher die Methan-Brennstoffzelle als zukunftsträchtig. Auch mit Bedacht und Augenmass Maßnahmen umsetzen. Ein Technologiewandel kann nicht von heute auf morgen umgesetzt werden. Aber anfangen muss man schon ...
 
Hangman

Hangman

Was Nordlys hier als "totalitären" Eingriff empfindet, habe ich ( deutlich jünger ) bereits als Höflichkeit ( sehr alte Tugend ) kennengelernt: Ich werfe Wörter aus meinem Gebrauch, von denen ganze Volksgruppen sagen, dass es sie beleidigt.
Vielen Dank für Deinen Mediationsversuch, nur wer agiert denn hier in diesem Sinne? Von wem stammen denn Vokabeln wie Diktaturfantasien, Ökokrieger, Weltrettungskrieg, totalitäres Projekt, Genderjünger, mundtot gemacht? Und welchem Ziel dient das? Ich ziehe mir den Schuh ja auch nicht an, aber das ist genau das ´in die Ecke stellen´ welches Du - zwischend den Zeilen lesend - als ´Zorn-Ursache´ annimmst. Und das für mich keine Frage mangelnder Diskussionskultur oder Rhetorik, sondern von Haltung: wenn man wirklich an Dialog interessiert ist, passieren solche Entgleisungen nicht. Selbst wenn sich im Einzelfall mal unglücklich ausdrückt.
 
D

Deliverer

Davon 70-80% mit längeren Ladezyklen etc sind einfach grausam und nicht haltbar.
Also zum einen gibt es keine so alten E-Autos, dass die Akkus bereits jetzt bei nur noch 80% Leistung wären. Zum anderen finde ich es ein wenig übertrieben, einen Kleinwagen mit - sagen wir - 200 km Reichweite, den ich einfach über Nacht wieder auflade als "grausam" zu bezeichnen. Das würde für geschätz 90% aller Fahrten ausreichen. Für die zwei Fahrten im Jahr, die länger sind, kann man sich ja ein großes E-Auto ausleihen. Oder, wenn man zu den Leidensfähigen gehört, die unbedingt 1000 km am Stück ohne Pause durchrasen möchten, eben einen Diesel.
Ein BISSCHEN umdenken und vielleicht auch - in der Übergangszeit - ein BISSCHEN einschränken. Ja, vielleicht müssen wir das machen, wenn wir überleben wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
C

chand1986

Ich möchte die ganz krassen Meinungen mal außen vor lassen. Da gebe ich dir recht. Fanatiker können und sollen am Rand bleiben.
Mir geht es viel mehr um die vielen Millionen Menschen aus dem Handwerk und ähnlichem. Die täglich für Unterkunft, Nahrung und Gesundheit buckeln müssen. Da ist ganz wenig Zeit und Kraft da um einzusehen, dass Maßnahmen (welche auch immer) zb für den Klimaschutz notwendig sind. Und da ist es ureigenste Aufgabe der Politik diese Menschen abzuholen und einzubinden. Die Ängste dieser Menschen wahr- und ernstzunehmen. Und entsprechende Maßnahmen zu treffen, dass die kleine Familie nicht auf einmal 200€ Heizkosten im Monat für die 80qm Wohnung zahlen muss.
Das was hier auf den letzten Seiten zu sehen ist, sehen wir überall in der Gesellschaft und Politik. Und das ist schlicht falsch. Wenn wir Menschen als ungebildet abstempeln und vom öffentlichen Diskurs ausschließen, verlieren alle.
Im übrigen sind das genau die Menschen, die das Rückgrat der Gesellschaft darstellt.
Zustimmung. Ich sehe nur ein spezifisches Problem: Weil die regierende Politik diese von dir richtig geforderte Einbindung nicht in genügendem Maße leistet (ob das überhaupt möglich ist, wenn ja wie, oder ob das einfach Inkompetenz ist: dahingestellt) bekommen die extremen Randmeinungen dank der alternativen Medien eine Plattform und einen Zulauf, der die Anzahl ihrer echten Hardcore-Anhänger weit weit übersteigt.
Es geht also v. a. darum, dass unbegründete Zweifel an vielen Sachen einen extrem großen Raum bekommen. Und es kommt hinzu, dass die Gegenargumentation oft deshalb abgebügelt wird, weil sie "von den Falschen" kommt: Regierungen, Drosten, irgendeiner Organisation oder Person, von der "man schon immer wusste, dass die gekauft ist".
Muss ich sowas einbeziehen oder ausschließen? Muss ich Verständnis haben, weil jemand viel arbeitet und/oder wenig rausbekommt? Welche Ängste muss ich ernst nehmen, welche nicht? Ich kann ja nicht für jeden Sch**** Verständnis haben, den man heute im Internet finden kann - ich komm sonst vor lauter Verständnis haben für alles beim Erreichen von Zielen zu nix mehr.

Ich finde das schwer. Ich möchte niemanden ausschließen, tue es aber selbst auch, weil ich sonst zu nix komme. Und schon habe ich "bestätigt", dass die so von mir Ausgeschlossenen ganz sicher recht haben - sonst hätte ich ja mit ihnen diskutieren können. Pervers.

Wie geht man da vor? Ich weiß es nicht!
 
J

Joedreck

Zustimmung. Ich sehe nur ein spezifisches Problem: Weil die regierende Politik diese von dir richtig geforderte Einbindung nicht in genügendem Maße leistet (ob das überhaupt möglich ist, wenn ja wie, oder ob das einfach Inkompetenz ist: dahingestellt) bekommen die extremen Randmeinungen dank der alternativen Medien eine Plattform und einen Zulauf, der die Anzahl ihrer echten Hardcore-Anhänger weit weit übersteigt.
Es geht also v. a. darum, dass unbegründete Zweifel an vielen Sachen einen extrem großen Raum bekommen. Und es kommt hinzu, dass die Gegenargumentation oft deshalb abgebügelt wird, weil sie "von den Falschen" kommt: Regierungen, Drosten, irgendeiner Organisation oder Person, von der "man schon immer wusste, dass die gekauft ist".
Muss ich sowas einbeziehen oder ausschließen? Muss ich Verständnis haben, weil jemand viel arbeitet und/oder wenig rausbekommt? Welche Ängste muss ich ernst nehmen, welche nicht? Ich kann ja nicht für jeden Sch**** Verständnis haben, den man heute im Internet finden kann - ich komm sonst vor lauter Verständnis haben für alles beim Erreichen von Zielen zu nix mehr.

Ich finde das schwer. Ich möchte niemanden ausschließen, tue es aber selbst auch, weil ich sonst zu nix komme. Und schon habe ich "bestätigt", dass die so von mir Ausgeschlossenen ganz sicher recht haben - sonst hätte ich ja mit ihnen diskutieren können. Pervers.

Wie geht man da vor? Ich weiß es nicht!
Ich auch nicht. Ist auch nicht mein Job. Auch nicht der der Wissenschaft. Aber der der Politiker. Und die machen es leider ganz oft genau falsch vor.
 
J

Joedreck

Also zum einen gibt es keine so alten E-Autos, dass die Akkus bereits jetzt bei nur noch 80% Leistung wären. Zum anderen finde ich es ein wenig übertrieben, einen Kleinwagen mit - sagen wir - 200 km Reichweite, den ich einfach über Nacht wieder auflade als "grausam" zu bezeichnen. Das würde für geschätz 90% aller Fahrten ausreichen. Für die zwei Fahrten im Jahr, die länger sind, kann man sich ja ein großes E-Auto ausleihen. Oder, wenn man zu den Leidensfähigen gehört, die unbedingt 1000 km am Stück ohne Pause durchrasen möchten, eben einen Diesel.
Ein BISSCHEN umdenken und vielleicht auch - in der Übergangszeit - ein BISSCHEN einschränken. Ja, vielleicht müssen wir das machen, wenn wir überleben wollen.
Musst du dich denn einschränken, oder kannst du das meiste problemlos durch ein gutes Gehalt abfedern?
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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