Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 05.10.2025
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S

Sunshine387

Was heißt hier lästern? Ich beschreibe nur die Realität. Und zwar ganz sachlich und neutral. Und nein ich hatte nicht nur Glück. Denn viele haben mir damals noch erzählt, dass ich ja 2018 so viel ausgeben würde und die Preise bald sinken würden. Da habe ich kein Mitleid mit, dass die jetzt nicht finanzieren können. Denn auch wenn die Preise jetzt um 20, 30 % fallen hauen die hohen Zinsen ordentlich rein. Und ja, wenn es danach geht haben wir sowieso alle Glück in Deutschland zu leben. Stimme dir aber bei einem zu. Heute sehe ich im Neubaugebiet auch nur die BMWs, den Mähroboter laufen, die jährlichen Flugreisen (auch mit kleinen Kindern) und dazu ganz oft den Lieferdienst langfahren. Wer so lebt und dann jammert, dass er sich kein Haus leisten kann muss eben eine Spur runter fahren. Der Lebensstandard war bei 1% Zinsen drin, aber nicht mehr bei 4%. Wer das nicht kann darf eben nicht bauen. Und ehrlicherweise war es in den 80er eben viel schwerer Wohneigentum zu schaffen, doch da hat man nicht ein Jahr schlüsselfertig gebaut sondern drei Jahre selbst gemauert und Hand angelegt. Da wurde die Terrasse nicht vom Gartenlandschaftsbauer angelegte (das Wort gab es da noch nicht) sondern selbst gemacht. Der Boden wurde auch noch selbst gedämmt und Fußboden/Malerarbeiten hat man auch selbst gemacht. Mit viel Schweiß. Heute undenkbar. Es muss ja schlüsselfertig sein, am besten mit Garten und den Außenanlagen. Selbst Hand anlegen ist ja doof. Und unter 150 m2 geht erst recht nicht. Die letzten 10 Jahre waren halt Ausnahmejahre, wo man günstig bauen konnte und sich einen hohen Lebensstandard erlauben kann. Und ja da freue ich mich drüber, aber viele andere hätte es einem gleich tun können. Die brauchen jetzt nicht meckern.
 
C

chand1986

In der Tat und besonders beschissen ist es für die Käufer aus dem letzten Winter 2022. Die haben jetzt halt ihre überteuerte Bude in der Kleinstadt zu einem 30% zu hohen Preis gekauft.
Huhuu, da bin ich ;)

Wir haben mit 365k 120qm Reihenmittelhaus mit 80 qm Garten gekauft - überdurchschnittlich gute Lage im Ruhrgebiet. Grunderwerbsteuerfrei, da von meinen Eltern. Winter 2022…

Würden wir die jetzt rauskriegen? Plus die 50k für Reno und Badmodernisierung?

Kaum. Ist das wichtig? Auch nicht.

Ich fühl mich nicht gelackmeiert. Gott sei Dank, ist viel angenehmer so.
 
K

KarstenausNRW

Und ehrlicherweise war es in den 80er eben viel schwerer Wohneigentum zu schaffen,
Und das ist tatsächlich falsch. Die Relationen Einkommen, Baukosten und Zinsen waren (die meisten Jahren) in den 80ern tatsächlich besser als heute. Aber man hat zusätzlich, nicht um überhaupt bauen zu können, EL eingebracht, um den Lebensstandard "hoch" zu halten.

Je öfter man es wiederholt, desto mehr glaubt man dran. Aber es stimmt nicht. Es war in der Vergangenheit 80er/90er wirklich einfacher, zu Eigentum zu kommen.
 
C

chand1986

Ist eigentlich auch egal. Noch immer ist der Traum vom Haus heute z.B. günstiger als in den 80er Jahren (oder auch 90ern). Dabei sind Inflation, Baupreise, Gehälter, Zinssätze berücksichtigt. Crazy, aber wahr.
Aber es stimmt nicht. Es war in der Vergangenheit 80er/90er wirklich einfacher, zu Eigentum zu kommen.
Häh?
War es jetzt in den 80ern teurer und einfacher, teurer und schwerer, günstiger und einfacher oder günstiger und schwerer?
 
K

KarstenausNRW

Häh?
War es jetzt in den 80ern teurer und einfacher, teurer und schwerer, günstiger und einfacher oder günstiger und schwerer?
Gut aufgepasst. Es ist wohl schon zu spät - sitze auch noch im Büro...
Natürlich ist es heute - noch immer - günstiger, als in den 80er/90ern. Meine erst Aussage ist korrekt. Vergesst meinen Schmarrn
 
B

Buschreiter

Wichtig ist doch die monatliche Belastung, und dass die Hütte in angemessener Zeit abbezahlt ist. An den Wiederverkaufswert denke ich bei meiner Im(!)mobile nicht. Die möchte ich zumindest bei einem Haus längstmöglich bewohnen. Es verbleibt eine kalkulierbare monatliche Belastung und ich bin nicht einem Vermieter ausgeliefert (mal etwas übertrieben gesagt). Rücklagen sollte man in der Zeit natürlich auch bilden. Bei einer ETW ist das vorgeschrieben!
 
Zuletzt aktualisiert 05.10.2025
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