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KarstenausNRW
Der Extremzeitpunkt kam nicht von mir ;-) Und wenn ich mit 20% Eigenkapital rechne, ist der Vergleich auch passend.Das ist in dieser Rechnung natürlich richtig - aber es stimmt eben nur, wenn man
a) zu 100% finanziert und alles schlüsselfertig kauft
b) einen Extremzeitpunkt als Vergleich nimmt
Das eigentliche Extrem in der Geschichte war die Zeit von 2010-2020 mit immer weiter fallenden Zinsen. Heute ist der Markt "normaler", aber die Menschen haben es noch nicht im Kopf verarbeitet.
Und auch Dir stimme ich mit Eigenleistungen zu. Aber das ist nur ein Baustein. Nicht der ausschlaggebende. Dazu kommen noch Bauauflagen, Bauherrenwünsche (die machen die Häuser extrem teuer - wer sich als Familie mit 120qm begnügt, kann heute im Vergleich zum Mainstream mit 140-160qm mal eben 150-200.000€ sparen ohne Abstriche an der Lebensqualität zu machen) usw.
Ich betreue beruflich einen großen "Von der Stange Reihenhausbauer". Dort ist bei der Kundschaft inzwischen angekommen, dass es nicht mehr das freistehende Einfamilienhaus sein muss. Jetzt reicht auch die Doppelhaushälfte/REH. Das Geschäft brummt wieder gut. Die, die in den letzten Jahren gebaut haben, weil Geld nichts gekostet hat, sind inzwischen vom Markt verschwunden. Es wird wieder gesünder - auch bei den Banken, die finanzieren sollen.