Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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G

guckuck2

Sehr gemischt. 100% HO findet eigentlich kaum einer bei uns gut und wir haben volle Gestaltungsfreiheit. Wenn, dann sind es die, die lange Anfahrtswege haben und daher deutlich Zeit und Geld sparen. Der Aspekt überwiegt dann anderen, negative Folgen von permanten HO für diese Personen. Die meisten kommen aber freiwillig 1-2 Tage die Woche rein.
 
B

Buchsbaum

Ich weiß nicht, warum man hier bei einem kommentarlosen Hinweis auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofes zur Verabschiedung des Heizungsgesetzes gesperrt wird, wo es direkten Einfluß auf Bau- sowie Immobilienpreise haben wird und andererseits seitenlang über völlig themenfremdes Homeoffice diskutiert werden darf.

Aber sowas kennen wir ja schon.

Mein Beitrag zum Heizungsgesetz wurde ebenso gelöscht wie mein letzter Account.
 
Tolentino

Tolentino

Also in meinem Team kommt ein Drittel jeden Tag rein, weil sie es wollen. Die Hälfte kommt die vorgeschriebenen Tage (bei uns momentan 2, ab August sollen es 3 werden) rein.
Genau, Zwang ist auch nicht so sinnvoll, nicht jeder hat einen abgetrennten Arbeitsraum zu Hause, dann ist die Flexibilität auch hinüber, sobald die Kinder zu Hause sind, kann man eigtl nicht konzentriert arbeiten, wenn man sich nicht einschließen kann. Dann müsste man immer Abends noch eine Spätschicht einlegen.

Der Clou für mich ist, eigentlich, dass die AG (oder vielmehr die Führungskräfte) Angst vor Kontrollverlust und vermutlich ein pessimistisches Menschenbild haben. Und wie schon gesagt, wahrscheinlich keine Ahnung von dem Job, den ihre MA eigentlich machen bzw von Mitarbeiterführung an sich.

Meine These ist, dass man das Büro attraktiv gestalten muss, dann kommen die Leute auch ins Büro (wenn das denn das Ziel ist).
 
S

Schorsch_baut

Für mich ist home office nicht regelmäßig möglich, nur wenn klar ist, dass ein Bericht länger braucht und ich im Labor nicht gebraucht werde, dann gehts. Ich habe aber auch eine flexible Kernarbeitszeit, bei der ich mich ohne Probleme und vorherige Anmeldung zwei Stunden abmelden kann, um zB Dinge zu erledigen. Das war bis vor 5 Jahren aber noch völlig anders. Wir mussten stumpf von 7:30 - 12:00 und 14:00 - 17:30 anwesend sein.
Erst als Stellen nicht besetzt werden konnten, weil die Bewerber - ok meistens Bewerberinnen - dankend ablehnten, kam es zu einer Flexibilisierung. Aktuell können wir ab 6 Uhr und bis 21 Uhr arbeiten. Die Ziele müssen erreicht werden, dafür muss der Team Lead sorgen. Es scheint der Produktivität nicht geschadet zu haben.

Ich merke zwar, dass es mich auch nach drei Jahren immer noch irritiert, wenn ich versuche, Ansprechpartner oder Verwaltungsmitarbeiter im homeoffice zu erreichen und erst nach zwei Stunden ein Rückruf kommt. Manche Abläufe liefen flüssiger, als alle aufeinander hockten und man wusste, wo man jemanden für ein vier Augen Gespräch aufspüren konnte. Trotzdem befürworte ich das Recht auf home office, wo es sinnvoll geht, da es die AG und Vorgesetzten zwingt, auf intelligente Art die Mitarbeiter performance zu überprüfen.
Das Konzept Kernarbeitszeiten hat zwar auch Vorteile beim Schutz der AN, aber manchmal wird das Prinzip so stumpf umgesetzt, dass man nur noch mit dem Kopf schütteln kann.
Ist es unfair, weil es Berufe gibt, die nicht im homeoffice arbeiten können? Ich denke nicht. Ist letztlich auch nicht anders, als die Frage, ob jemand im Winter im Warmen arbeitet oder einen Job hat, der ihn nach draußen zwingt. Oder Einzelbüro mit gemütlichem Sessel oder Fließband bzw. Behandlungsstuhl zu stehen.
 
B

Benutzer 1001

Kaum ist der Bauboom vorbei geht die erste grosse Firma Hops..

Im Nachbarort ist die Firma Steuler Fliesengruppe mit über 600 Mitarbeiter in die Insolvenz gegangen..

Einer der ersten viele werden folgen.
 
Zuletzt aktualisiert 05.10.2025
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