Das z.B. Wärmeeinträge durch die Sonne ausgeglichen werden können. Ich weiß das die Fußbodenheizung träge ist, aber würde es dennoch gerne so umsetzen.
Das wird vermutlich nicht so gut funktionieren. Trägheit ist das eine, das andere ist, dass ja die Heizung, je nachdem wo das Thermostat hängt, ja eh schon entsprechend steuert. Also wenn es in einem sonnenbeschienen Raum hängt, dann gibt es sowieso keine Heizanforderung, wenn es in einem schattigen Raum hängt, geht sie ja trotzdem in Betrieb und arbeitet ineffizient weil die Wärme dann im Heizkreis nicht abgenommen wird. Wenn dein Ziel lediglich keine Überhitzung der sonnigen Räume ist (Komfort), würde ich die Zeit und Energie eher in eine Automation der Verschattung stecken. Damit schaffst du eher, dass diese Räume nicht überhitzen.
Wenn dein Ziel ein möglichst effizienter Betrieb ist, machst du das Thermostat eher in die "Problemräume".
Ansonsten wären die zwei Heizungsaktoren und die ganzen Stellantriebe auch völlig umsonst angeschafft worden :/
Daher war mein Gedanke alles so optimal wie möglich mit mit Stellantrieben einzustellen.
Die Idee geht schon sehr nah an das was man in der Wirtschaft die "Sunk Cost Fallacy" ("versunkene"/irreversible Kosten) nennt. Der Begriff beinhaltet im wesentlichen dass man Kosten, die man nicht zurückgewinnen kann und bedeutet, dass man diese wiederum nicht für zukünftige Entscheidungen einbeziehen sollte.
In deinem Fall kannst du aber zumindest einen Teil zurückgewinnen, indem du die Komponenten verkaufst.
Ein berechtigter Einwand wäre, die wirtschaftliche Betrachtung ginge allerdings nur auf die Effizienz. Aber selbst mit Komfort als Priorität wäre automatisierte Verschattung sinnvoller und dann eben als netter Nebeneffekt auch günstiger, gesetzt den fall, du hast überhaupt schon Verschattung.