Wenn du mit 55°C Vorlauftemperatur den WW-Speicher beladen hast, ist das aber nach der Umschaltung viel zu warm für eine Fußbodenheizung. Dann wird die Wärmepumpe erst mal auf "kein Heizbedarf" gehen, bis sich der Vorlauf entsprechend abgekühlt hat.
Bei Heizkörpern kommt es auf die gewählte Heizkurve an, ob Vorlauftemperatur Soll überschritten ist, und das Energieintegral zuschlägt.
Ja und nein.
Ich habe es vorhin getestet, weil es mich auch interessierte.
Ich habe Heizkörper mit 200 Liter Vorlauf Pufferspeicher, ohne Mischer. WW Erzeugung läuft im Parallel Betrieb. ( Bei mir: Solange Warmwasser erzeugt wird , wird der Heizkreis nur mit der Restenergie des Pufferspeicher versorgt.) Zur Zeit habe ich 33°C Soll-Vorlauf Temperatur. Die Ist Vorlauf Temperatur war ca. 33°, die Pumpe lief bei ca. 28%, das EI war bei -84°/min.
Zur WW Erzeugung ( Soll Vorlauf Temperatur 52°) modulierte die Pumpe auf 50%hoch, nach der Wassererwärmung und umschalten auf Heizbetrieb schnellte das EI auf ca-70°/min hoch, die Leistung der Pumpe ging flott wieder auf vorherige Werte zurück. Der Heiztakt dauerte dann noch eine gute halbe Stunde bis 0°/min erreicht wurden.
Es kommt also darauf an ob am Anfang eines Taktes ( bei großen negativen EI Werten) oder gegen Ende eines Taktes wenn der EI schon knapp unter Null liegt, die WW Erzeugung stoppt. Auch auf die Temperatur des Heizkreisrücklaufs ( z.b. bei ausgekühltem Puffer) entscheidet ob der Takt beendet wird.
Hardy