Gerade im Sommer macht es mit Photovoltaik schon Sinn Mittags das Wasser einfach etwas wärmer zu machen anstatt morgens/nachts dann Strom dafür zu kaufen.
Seit paar Tagen experimentiere ich genau damit. Sowohl was den Stromverbrauch, als auch den Warmwasserverbrauch und dessen Bedarf angeht.
Habe die Grundtemperatur des Wassers auf 50° eingestellt und die Bedarfszeiten (morgens/mittags/abends) eingetragen.
Am Nachmittag, während die Photovoltaik-Anlage noch genügend Strom liefert, habe ich täglich das "Legionellenprogramm" laufen wo automatisch auf 65° (oder gar höher?) erhitzt wird. Wenn Abends das Warmwasser verbraucht wird, wird morgens hinzugeheizt (50°). Manchmal reicht jedoch das Warmwasser bis zum nächsten Morgen noch aus oder braucht nur ein wenig auf 50° angeheizt werden.
So habe ich z.B. gerade gestern eine "Autarkie" von 80% mit der Photovoltaik erreicht, da eben der Großteil des Bedarfs in die Zeiten der Photovoltaik-Versorgung verschoben ist. Also ebenso die Heizung, wie zuvor diskutiert, nur zu Tages-/Photovoltaik-Zeiten läuft.
Aktuell reicht uns die Vorgehensweise vollkommen und spart einiges an Geld. Zugegebenermaßen haben wir natürlich auch Idealtemperaturen tagsüber draußen, wohingegen sich die Nachttemperaturen immer noch im niedrigen einstelligen Bereich befinden und das Haus kaum bis gar nicht auskühlt.
Lüftungsanlage mit WRG läuft allerdings auch....