Vaillant Erfahrungen arotherm plus VWL 35, 55, 75

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tomtom79

tomtom79

Das ist so erstmal nicht richtig.
Mehr Volumenstrom ist immer besser/effizienter.
Allerdings lohnt es ab einem gewissen Volumentsrom nicht mehr, noch mehr Pumpenleistung rein zu stecken.
Außerdem erzeugt es irgendwann strömungsgeräusche.


Das hängt davon ab welche man auswählt.
Ich habe NO gewählt. Wer KNX verbaut und sich damit beschäftigt, trifft vielleicht auch bei Stellantrieben die richtige Wahl.

Für mich machen Stellantriebe aber auch nur Sinn, wenn man im selben System heizt und kühlt.
Oder stark wechselnde Nutzungsprofile der Räume hat.


Das Gegenteil ist der Fall.
Die Stellantriebe liefern dann über den Rückfluss Feedback an die Wärmepumpe.
Also bsp.

Eine Fußbodenheizung mit 28 °C Vorlauf und 3 K Ein-/Ausschaltdifferenz (25 °C ein, 31 °C aus) liegt die Spreizung meist bei 1–3 K, bei Kälte eher 4–7 K.

Beispiel:

1700 l/h → 3 K × 1,163 × 1700 = 5,9 kW

1000 l/h → 3 K × 1,163 × 1000 = 3,5 kW


Aus 8 kW bei +10 °C werden bei −10 °C oft nur 2–3 kW. Je höher die Heizkurve, desto stärker die Überlastung.
Fazit: Etwas mehr Volumenstrom ist gut – aber wenniger ist zumindest bei meiner Wärmepumpe sinvoller.

Das hängt davon ab welche man auswählt.
Ich habe NO gewählt
Das dürfte nicht der Normalfall sein, vielleicht bei KNX das weiß ich leider nicht. Aber okay du weißt es du hast es für dich entschieden.


Das Gegenteil ist der Fall.
Die Stellantriebe liefern dann über den Rückfluss Feedback an die Wärmepumpe.

Das Gegenteil ist der Fall.
Die Stellantriebe liefern dann über den Rückfluss Feedback an die Wärmepumpe.
Okay meine kann das nicht die misst nur der Rücklauf und reagiert on/off aber hier gibt's es ja sogar Leute die im ril einen Pufferspeicher haben.

Ich bin auch mal gespannt in paar Jahren was eine Wärmepumpe alles kann.
 
tomtom79

tomtom79

Was ich viel wichter finde das die Leute sich damit beschäftigen. Wir heizen unsere 250m2 unter 80 Euro im Monat. Und das mit Kinder und 22 Grad im Wohnzimmer.
 
J

Jesse Custer

Was ich viel wichter finde das die Leute sich damit beschäftigen. Wir heizen unsere 250m2 unter 80 Euro im Monat. Und das mit Kinder und 22 Grad im Wohnzimmer.
Verständlich - und in einem Neubau ganz nett.

Aber da finde ich viel wichtiger, dass es in einer Bestandsimmobilie mit 30 Jahren auf dem Buckel und ohne, dass man 200 k€ in Mordernisierung verbrennt, bei 160 m² auch nur 80,- Euro sind...
 
A

ajokr2025

Sind denn Effizienzverbesserungen zu erwarten durch neue Regelungstechnik o.ä.?
Die Installationsanleitungen für Hydraulikstation und uniTower sind inzwischen bei Vaillant für jedermann online. Eine kleine Verbesserung:
Der Schwellwert für das Energieintegral, ab dem der Kompressor wieder startet, kann jetzt bis auf -120 runtergesetzt werden, in der Version /6 war das noch auf -100 begrenzt, Werkseinstellung -60.

Je nachdem, wie stark der Vorlauf ohne Komprressorbetrieb auskühlt, sind das aber nur wenige Minuten Taktpausenverlängerung.
Wenn die Heizkurve so eingestellt ist, dass der Kompressor durchläuft, ändert sich dabei nichts.

Der Heizstab kann jetzt bis auf 0,5kW eingeregelt werden, bisher 1kW.
Die Bedieneinheit von MEH und uniTower ähnelt jetzt dem sensoComfort.

Die Fachhandwerkerebene ist auch ziemlich umgekrempelt wordem.
 
H

Hesse93

@tomtom79
Geringere Spreizung ist besser.
Ein Heizkörper der am Einlass 30 Grad und am Auslass 28 Grad hat gibt in einen Raum mehr Wärme ab wie einer, der vorn 30 Grad und hinten 26. Ersterer wird halt wesentlich stärker durchströmt. Man darf nicht den falschen Schluss ziehen, dass die stärkere Abkühlung des Wassers bedeutet, es sei in Summe mehr Wärme abgegeben worden.
Wenn ich den Volumenstrom senke, muss ich die Vorlauftemperatur erhöhen, um auf die gleiche Heizleistung zu kommen. Z. B hat ein Heizkörper mit 31 Grad Vorlauf und 27 Rücklauf
In etwa die Gleiche Wärmeabgabe wie einer mir 30 Grad Vorlauf und 28 Rücklauf, beide haben ja im Schnitt 29 Grad. Letzteres ist aber besser, man will ja die Vorlauftemperaturen gering halten.
 
H

Hardy1962

@tomtom79
Geringere Spreizung ist besser.
Ein Heizkörper der am Einlass 30 Grad und am Auslass 28 Grad hat gibt in einen Raum mehr Wärme ab wie einer, der vorn 30 Grad und hinten 26. Ersterer wird halt wesentlich stärker durchströmt. Man darf nicht den falschen Schluss ziehen, dass die stärkere Abkühlung des Wassers bedeutet, es sei in Summe mehr Wärme abgegeben worden.
Wenn ich den Volumenstrom senke, muss ich die Vorlauftemperatur erhöhen, um auf die gleiche Heizleistung zu kommen. Z. B hat ein Heizkörper mit 31 Grad Vorlauf und 27 Rücklauf
In etwa die Gleiche Wärmeabgabe wie einer mir 30 Grad Vorlauf und 28 Rücklauf, beide haben ja im Schnitt 29 Grad. Letzteres ist aber besser, man will ja die Vorlauftemperaturen gering halten.
Das sehe ich genauso.
Ich habe die Heizkreispumpe so eingestellt, das sich gerade keine Strömungsgeräusche mehr ergeben.
Zur Zeit, bei 10° bis 13° C AT. habe ich ca. 2° Spreizung im Heizkreis. ( Raumtemperatur 22° ca 900 Liter/h) Die Wärmepumpe hat über die Automatik der Gebäudekreispumpe ca. 3°Spreizung.( Ca. 1260L/h) Dazwischen sitzt der 200 Liter Vorlauf Pufferspeicher.
Ich habe ca. 11 bis 12 Takte am Tag, bei -90 Grad EI Einstellung.
Der Vorlauf schwankt zwischen 34°C wenn die Pumpe stoppt (bei EI 0) und sinkt bis auf ca. 28° wenn sie bei -90°min (nach ca. 1-1.25h) wieder startet. Ich habe die Pumpe nur über den inneren Fühler steuernd laufen. Die am Puffer habe ich deaktiviert.

Hardy
 
Zuletzt aktualisiert 12.10.2025
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