Fehler in der Finanzierung?

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Zuletzt aktualisiert 08.07.2025
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S

Sebastian79

Du mit Deiner Sondertilgung - das machste eh nicht...so, wie Du Dich hier darstellst. Die ersten Jahre machen das die allerwenigsten.

Rechne sowas nicht mit rein.
 
H

Henrik0817123

die ersten Jahre klar... mein Ziel wäre zwar sämtliche Sonderzahlungen (bin teilweise provisioniert) immer da rein zu geben, aber vermutlich nimmt man genau dieses Geld dann für andere Dinge.

Deswegen rechne ich auch grundsätzlich so, dass ich auch ohne Sondertilgungen einen realistischen Plan habe. Bisher war ich sehr auf 30y festgelegt, aber angenommen man kann nicht mehr zahlen und erhöht die Rate auch nicht, dann wäre der negative Effekt eben, dass man am Ende länger zahlt und somit auch mehr Zinsen insgesamt.. Dies ist aber beim momentanen Zinsniveau natürlich nahezu zu vernachlässigen, insbesondere weil später dann ja die Tilgung viel viel höher ist.

Für irgendwas muss man sich dann entscheiden. Jedenfalls wie gesagt Tendenz 20y Festschreibung und Rate nicht extrem hoch, dennoch > 2%. (Was früher schon extrem hoch war ^^)
 
Elina

Elina

Naja sogar wir haben nach 2 Jahren die erste Sondertilgung gehabt (maximal 5000 Euro) und nach 5 Jahren zur Umschuldung werden wiederum 8700 Euro Eigenkapital eingesetzt. Die liegen jetzt schon bereit, wurden beim Forwarddarlehen mit einkalkuliert und müssen definitiv nächstes Jahr fließen. Damit ist der Anteil an Sondertilgung höher als die reguläre Tilgungsleistung in den ersten 5 Jahren. Und die Beleihung sank von 100% auf 77% im gleichen Zeitraum. Ich finde gerade am Anfang lohnt sich das massiv. Abgesehen davon, daß man deutlich besser schläft.
 
S

Sebastian79

Lohnen tut sich eine Sondertilgung immer - aber manche meinen wirklich, sie könnten auf Kante genähte Kredite damit entschärfen.

Nur genau in den Fällen klappt das nicht.

Für uns ist das nur ein nettes Extra - es gibt kreditseitig keine Überraschungen bis Ende der Laufzeit und wenn wir es können/wollen, können wir es damit verkürzen.

Ich bin niemand, der ständig dran denkt, was er für Zinskosten hat und wie man die verringern könnte.
 
77.willo

77.willo

Edit: Tilgung wird bei unserer Gesamtsumme eher bei 2% landen, 3% wäre eine zu hohe Belastung, gerade in den ersten 10 Jahren wo es ggf.. noch mal Gehaltsverlust durch Nachwuchs gibt. Dann lieber später deutlich anziehen und wenn man vorher doch kann, dann eben sondertilgen, dann ist ja auch mehr getilgt.
Mir wäre bei 100% die Tilgung zu niedrig. Überleg mal nach wievielten Jahren der Wert des Hauses deine Restschuld inkl. offener Zinsen übersteigt. In dieser Zeit darf in deinen persönlichen Verhältnissen nichts schief gehen. Dann bist du nicht nur das Haus los, sondern zusätzlich noch insolvent.

Und das ist das wahre Risiko dass du eingehst und nicht die Zinsen am Ende der ersten Bindung.
 
H

Henrik0817123

Ich frage mich wieso man direkt Insolvent ist. Wieso nicht das Haus "einfach" vermieten und im ungünstigen Fall etwas Differenz zur Finanzierung zahlen?

Würde auch gerne mehr tilgen, keine Frage, aber das Risiko wie von dir angesprochen läuft leider gegen den realistischen Plan, dass in den ersten Jahren eher weniger gezahlt werden kann, weil eventuell. nachwuchs/Teilzeit, was am Haus gemacht wird und erst hinten raus nach 10,15 Jahren auch noch mal die Rate erhöht werden kann... das ist leider ungünstig gegenläufig.

Rechne grade viel durch, z.b. 20y Zins ca. 2,31%, dann Folgezins Annahme 3,5% Da ist man schon mal drüber im Vergleich zum Bausparvertrag Konstrukt was die Gesamtkosten angeht und man hat keine Zinssicherheit.

So richtig mies scheint das Bausparvertrag Konstrukt nicht zu sein...
 
Zuletzt aktualisiert 08.07.2025
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