Mit Bauantrag wegen Baukindergeld zuwarten

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Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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Z

Zaba12

Sorry da bin ich locker 30k€ drüber. Also seid ihr mit zu wenig Eigenkapital eingestiegen oder eure Sparrate ist nicht hoch genug. Wir haben uns alles die Letzten Jahre hart erspart, da wurde auch nichts geschenkt, falls du dies denkst.
 
H

HausbauTiNa

Sorry da bin ich locker 30k€ drüber. Also seid ihr mit zu wenig Eigenkapital eingestiegen oder eure Sparrate ist nicht hoch genug. Wir haben uns alles die Letzten Jahre hart erspart, da wurde auch nichts geschenkt, falls du dies denkst.
Wieso sollte ich glauben, dass dir was geschenkt wurde?
Zum Eigenkapital: Es beträgt genau 40 Prozent, ebenfalls hart erspart.

Mich nervt einfach nur, dass ständig eine fiktive "Gutverdienergrenze" diskutiert wird und Menschen, die darüber liegen, dann alles zahlen sollen resp. keine Subvention bekommen sollen.
In D wird man für Fleiß bestraft. Aber so ist das halt in einem sozialistischen Land der Umverteilung.
 
B

BauBob7

Genau das bezweifel ich. Die aktuellen Marktpreise ergeben sich doch aus (geringem) Angebot und (hoher) Nachfrage. Kurbel ich in den Städten also die Nachfrage an, indem Geld an Käufer verschenkt wird, was passiert dann?
Ein Teil landet durch höhere Preise bei den Verkäufern, der andere Teil bei den Käufern. Da gibt es nie 0% oder 100%, immer ein Zwischending. Noch dazu bekommen es ja nur Eigennutzer und nicht die Kapitalanleger, welche immer öfters auch Wohnungen kaufen in Städten, also tendiert es ehr schon mehr in Richtung 0% Mitnahmeeffekt als 100% Mitnahmeeffekt. Es fließt ja nur an Familien mit Kindern, nicht an Kapitalanleger, Singles, Paare ohne Kinder, Paare mit erwachsenen Kindern...

Man braucht sich nicht lange streiten, dass das alles mehr Politikum als wirkliche Unterstützung gegen Wohnungsnotstand ist. Aber wenn man junge Familien dazu bringt, auf dem Land zu bauen, dann entlastet man den Wohnungsmarkt in den Städten und stützt ländliche Regionen vor der Verwaisung. Sicher nur marginale Effekte, aber die Richtung ist grundsätzlich nicht die falsche.
Doch, es ist gerade das Ziel, dass schwach besiedelte Gebiete weiter schrumpfen in Bezug auf Einwohnerzahl. Ökonomisch wie ökologisch ist es viel sinnvoller, wenn sich alles auf die Ballungsräume konzentriert inkl. großer Speckgürtel. Landflucht ist raumökologisch sinnvoll. Das ist wissenschaftlich schon längst geklärt, aber auch die Fachpolitiker aller Parteien dürften sich da einig sein. Natürlich kann man immer mal etwas populistisch dazwischenwerfen für ein paar Wählerstimmen von wegen Unterstützung der Landbevölkerung, aber im Prinzip ist die Richtung klar.
 
N

nms_hs

[...] Landflucht ist raumökologisch sinnvoll. Das ist wissenschaftlich schon längst geklärt, aber auch die Fachpolitiker aller Parteien dürften sich da einig sein. Natürlich kann man immer mal etwas populistisch dazwischenwerfen für ein paar Wählerstimmen von wegen Unterstützung der Landbevölkerung, aber im Prinzip ist die Richtung klar.
Nach was für Begriffen muss man suchen, um die zugehörigen wissenschaftlichen Berichte zu finden?
 
F

Fuchur

...Noch dazu bekommen es ja nur Eigennutzer und nicht die Kapitalanleger,...
...Es fließt ja nur an Familien mit Kindern, nicht an Kapitalanleger...
Und ich Depp dachte doch echt, die ETW in Ballungszentren werden von Großinvestoren verkauft, die die Preise nach Belieben bestimmen könnten.

Du hast vollkommen Recht. Lasst die Dörfer sterben, alle rein in die Großstädte. Spart schließlich Wege, wenn alles in der Nähe ist.


<-- Ironietag zum selber setzen
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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