Fehler in der Finanzierung?

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toxicmolotof

Das Design der Überschrift deutet auf eine Zeitung mit großer Auflage, Stammsitz in Hamburg und vier Buchstaben hin.

Und dort wurde ich sogar fündig.

Also: warum wundert es mich nicht, dass das, was dort empfohlen wird 1:1 das selbe ist, wie wir hier seit Tagen predigen? Das alles, was dort beschrieben wird, ist ja kein Geheimnis.

Ich zitiere:
" und wenigstens Grunderwerbsteuer, Notarkosten und Maklercourtage selbst zahlen können."
" Denn es fehlt ein Sicherheitspuffer für den Fall, dass der Eigentümer sein Haus nach einigen Jahren wieder verkaufen muss."
"Lassen Sie sich nicht auf eine Immobilienfinanzierung ganz ohne Eigenkapital ein."
"Sie sollten problemlos eine Kreditrate mit einer Tilgung von mindestens drei bis vier Prozent im Jahr zahlen können."
"Die Monatsrate sollte 30 bis 40 Prozent Ihres Nettoeinkommens nicht übersteigen."
" Mitunter verlangen Banken auch den Abschluss einer Restschuldversicherung. Oder sie wollen Zusatzsicherheiten als Pfand, etwa eine bestehende Kapitallebensversicherung oder ein Wertpapierdepot."

>>> Sollen wir diese ganzen Dinge mal Fallbezogen auf dich umschreiben?
 
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HilfeHilfe

ui und das schreibt die große XXXX

ich sehe Henrik den budgetverantwortlichen vor mirwie er privat schwitzt weil es von jeder Seite mehrpreise hagelt. Dann werden hier Threads wie " Handwerker will 99,75 € für nen Sifom mehr abrechnen" eröffnet
 
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toxicmolotof

Du bist gemein HilfeHilfe. Wir wollen ihm alle nur behilflich sein. Und ich glaube sogar, dass das eine oder andere ankam und mitgenommen wird.
 
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Steffen80

Toll...ich habe auch gerade den Artikel gelesen und sofort musste ich an diesen Thread denken und wollte den Link ganz ganz schnell posten Ihr seid ja so gemein!!!
 
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Henrik0817123

ja..das stimmt sogar...momentaner plan ist:

- Wie bisher auch die Restschulden tilgen
- Dann asap als erste "Hürde" die Kaufnebenkosten ansparen, so dass es dann maximal eine 100% Finanzierung wäre.
- Je nach dem wie schnell alles geht, wird auch dann noch, bis man GS findet und fertig gebaut ist, vermutlich noch parallel Geld angespart, so dass man dann auch unter 100% kommen könnte.

Dh dann noch mal neu bewerten, wie die Marktsituation ist, usw.

Momentan bin ich auch wieder unsicherer zwischen den Optionen Fertighaus Holzständer (bisher bevorzugt), Bestandsimmobilie und komplett selbst geplant mittels Architekten und Co. - also Massivhaus - oder sogar Fertighaus/Projekt in massiver Bauweise.

Wie man sieht, stehen wir noch weit am Anfang, wenn nicht mal das geklärt ist. Alles ist sehr teuer und alles hat Vor- und Nachteile.

Bestand oft mit Keller, Außenanlagen gemacht etc.. dafür logischerweise keine freie Planung und Renovierung-/Sanierungskosten... Neubau alles sehr teuer in Bezug auf Außenanlagen und Holzständer ggf.. Wertminderung statt Steigerung.

Schon doof. ABER: Das wichtigste hier aus dem Thread ist wohl die Erkenntnis, dass wir mindestens das über 100% haben sollten, wobei ich nicht genau weiß, was da rein zählt. In unserem Vorhaben mit Grundstück und dann Fertighaus wären das zum Einen die Grundstücksnebenkosten und dann noch die Baunebenkosten wie z.B. Erdarbeiten etc?

Dh auch beim Neubau kommt man dann bei einem 400/450k Projekt auf an die 50k, was oberhalb der 100% liegt?
 
H

Henrik0817123

Was ich trotzdem nicht greife... viele argumentieren mit den hohen Raten bei einer Vollfinanzierung bzw... über 100% und mit der Unsicherheit nach der Vollzinsbindung...

Bei uns wäre es ja (wenn alles überhaupt durchgehen würde natürlich) so, dass der gesamte Ratenplan stehen würde, also keine Überraschungen in den Raten nach 15 Jahren oder so - das setze ich jetzt mal voraus. Falls das nicht geht, ist das ein anderes Thema, nur wurde es mir bisher so verkauft, also nehme ich das auch mal als gegeben an.

Das wiederum bedeutet ja wieder, was ich schon oft sagte, dass ich als alternative x Jahre spare und in der Zeit Summe X insgesamt an Kosten monatlich habe, die wie folgt aussehen:

Miete 1.200
Sparen 1.500
---------
Gesamtkosten 2.700

Als alternative wenn ich direkt starte mit 110% Finanzierung, sofort loslege und der Plan sogar so steht mit allen Raten, in 30/35 Jahren, dann hätte ich monatlich folgendes Szenario, ganz grob:

Hauskredit 1.500
Nebenkosten 400
----------------
Gesamt 1.900

Dh in diesem Konstrukt hätte ich noch 800 Euro "Luft" für viele zusätzliche Dinge, die am Anfang dann doch noch anfallen, aber das ist ja auch nicht Ewigkeiten so - dh nach dieser Phase ist das Geld da um parallel zu sparen und davon regelmäßige Sondertilgungen zu zahlen, z.b. für den vermutlich teuren Privatkredit den man in diesem Fall zusätzlich braucht.

Ich glaube die meisten haben das so zwar auch verstanden, aber ich bitte wirklich darum, sich dass noch mal genau anzuschauen und zu verstehen und das noch mal zu bewerten.

Von der monatlichen Belastung ist das ja nicht wirklich riskant, da stimmt man mir zu, denke ich.

Das Einzige was dann das wirklich echte Gegenargument ist, ist dann das Risiko, falls irgendwas in den ersten Jahren so passiert, dass man sich die 1.900 Euro als regelmäßige Belastung nicht mehr leisten kann, wo ich momentan als wirkliche Fixbelastung nur die 1.200 hätte (bzw... momentan haben wir seit Jahren auch 2.000 Fix, weil 800 Restkredite, was ja dann auch sehr unvernünftig war in den Augen der meisten hier denke ich mal).

Das klingt jetzt für viele so, als rolle ich komplett zurück - dem ist aber nicht so. Ich will es nur wirklich verstehen und ich möchte gerne, dass man mich versteht.

Dem ist ja nicht immer so, das viele nicht wussten ob nun 2.000 Miete oder nicht usw... Ich hoffe die oben stehende Erklärung zeigt meine Situation etwas klarer.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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