Baufinanzierung - Wie wird sie sich in Zukunft verändern?

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Zuletzt aktualisiert 13.12.2024
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N

nordanney

Abgesehen davon trägt der Vermieter von deiner Kaltmiete die Kosten für Instandhaltung und Instandsetzung;
Wenn man ganz ehrlich ist, erfolgt keine vergleichbare Pflege des Objektes wie bei Eigentum. Dazu zähle ich mich auch. "Aufhübschen", aber nicht das, was Du mit Deiner eigenen Immobilie machst.
Und allein von den Kosten, die von eurer Baufinanzierung nicht übernommen werden (Einrichtung, Küche...) kann man nett das eine oder andere Jährchen in Miete bleiben.
Hast Du in einer Wohnung keine Küche oder Einrichtung, die Du bezahlen musst?
Mit deiner Warmmiete entrichtest du deinem Vermieter ne ganze Latte an Nebenkosten, die du als Eigentümer beim Einfamilienhaus erst mal selbst tragen und beiseitelegen musst;
Ich denke, Schipa88 meint die Kaltmiete. Die liegt in Städten sehr häufig über einer vergleichbaren Rate - wobei in dieser ja auch noch ein erkleckliches Sümmchen Zwangssparen enthalten ist.
 
Tassimat

Tassimat

Würdet ihr in einer Mietwohnung eine Küche für 10.000€ installieren? Für ein Haus geben viele sicherlich noch mehr als das aus. Geht ganz schnell.
 
M

MayrCh

Hast Du in einer Wohnung keine Küche
900 Steine, damals vom Vormieter übernommen. Für 400 Geld nen neuen Einbaukühlschrank reingekauft, 90 € für ne Dunstabzugshaube. 5 Jahre später für 1200 an den Nachmieter abgegeben. Aber ich kenne es auch anders. So werden in Mietobjekte 20.000€ Küchen eingebaut, bei denen man 3 Jahre darauf beim Umzug froh ist, die für 5.000€ losgebracht zu haben. Der Wertverlust von Einbauküchen ist utopisch. Geliefert, montiert, 50% Wertverlust.

oder Einrichtung, die Du bezahlen musst?
Wir haben zwar richtig viel - fast alles - an Einrichtung unserer Wohnung ins Haus mitgenommen, aber auch ohne Küche für noch mal fas 5stellig Einrichtung nachgekauft. Nix teures, keine dicken Posten, aber halt doch viel.
 
N

nordanney

Würdet ihr in einer Mietwohnung eine Küche für 10.000€ installieren?
Wenn es nur eine kleine Küche ist: Ja.
Warum soll eine Mietwohnung anders ausgestattet werden als Eigentum? Ich kenne genug Menschen, die haben eine zig-fache so teure Küche in der Mietwohnung. Wenn ich ab 2.000€ Miete kalt zahle, stelle ich mir keine Poco-Küche für 1.500€ in die Bude. Genauso das Benz Sofa oder was auch sonst.
Wir haben zwar richtig viel - fast alles - an Einrichtung unserer Wohnung ins Haus mitgenommen, aber auch ohne Küche für noch mal fas 5stellig Einrichtung nachgekauft.
Ist das wirklich anders in der gehobenen Mietwohnung? Neue Couch und die ersten 3.000€ sind weg. Drei Lampen und die nächsten 1.500€.

M.E. hat die Wohnungseinrichtung nichts mit Miete oder Eigentum zu tun, sondern mit persönlichen Geschmack und Wünschen.
 
F

Fleckenzwerg

In irgend einer Werbeannonce eines Maklers habe ich mal einen netten Spruch gelesen: Im Laufe Ihres Lebens zahlen Sie auf jeden Fall eine Immobilie ab - entweder die Ihres Vermieters, oder Ihre eigene.
Fakt ist doch so oft: Das was an Miete fällig wird, reicht dem Vermieter offenbar, um in humaner Zeit (25-35J) die entsprechende Immobilie abzubezahlen, inklusive aller Nebenkosten, Versicherungen, Instandhaltungen, Steuern, pi pa po. Warum sollte er (der Vermieter) denn sonst diese Wohnung besitzen und zu diesem Preis vermieten. Inflation und erfolgte Instandhaltungen rechtfertigen alle paar Jahre moderate Mietpreiserhöhungen.
Und warum sollte man sich etwa als Beamter mit (sehr) sichererm Gehalt im gehobenen oder gar höheren Dienst keine 100% Finanzierung leisten können?
Es wurde doch schon erwähnt: Ich würde, sobald die Verbeamtung auf Lebenszeit durch ist, mir eine Eigentumswohnung zulegen. Haben zahlreiche Bekannte gemacht, die sind jetzt Mitte 30 und haben eine 80-90qm Wohnung, fertig abbezahlt. Die kann jetzt vermietet oder verkauft werden. Macht sich in jedem Fall bei einem Finanzierungsgespräch für ein Haus ganz gut.
Aber wir sind vom eigentlichen Thema irgendwie abgekommen:
Wir sind im Moment tatsächlich vor dem "Problem", jetzt bald Nägel mit Köpfen machen zu "müssen". Wir sind örtlich gebunden (Beruf, Familie) und hier ist es sehr schwer, an Grundstücke zu kommen. Jetzt, nach 4 Jahren Suche können wir einen Erbbauvertrag für ein Einfamilienhaus-Grundstück abschließen. Wenn wir das jetzt nicht bald machen, ist das Grundstück weg und so schnell wird es hier nichts mehr geben. Wir sind jetzt Mitte 30, wollen also auch nicht mehr zu lange warten. Zumal wird es mit 4 Köpfen in einer 3Z-Wohnung langsam eng und, wie ebenfalls bereits gesagt, zahle ich für eine passende, ~100+qm Wohnung etwa das gleiche wie für den Kredit.
 
S

Schipa88

Küche brauch ich oft auch in Miete und Einrichtung sowieso.



Also ich weiß ja nicht wie die Preise bei dir in Region sind, bei uns sind wir mittlerweile bei ca. 10€/m² Kaltmiete angelangt. Macht bei einer 120m² auch 1.200€. Die Rate bekomme ich bei einem Haus mit 120m² auch locker hin.
Dann kommen Nebenkosten (ja beim Einfamilienhaus sicher mehr, als bei einer Wohnung) noch on top. Aber so milchmädchenhaft finde ich das nicht.
Zumal ich bei einem Einfamilienhaus danach Eigentum besitze.
zahle ich für eine passende, ~100+qm Wohnung etwa das gleiche wie für den Kredit.
Genau darauf wollte ich in #114 hinweisen. Der ist wohl ein bisschen untergegangen
Ich verstehe nicht ganz was daran so "milchmädchenhaft" ist.
 
Zuletzt aktualisiert 13.12.2024
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