C
ChriHol
Hallo Jana,
willkommen im Club! Ich habe gerade keine Vorstellung, wie ein Aengelholm aussieht; das ist in den Katalogen, die ich vom Vorbesitzer übernommen habe, nicht enthalten.
Was heißt denn, Handwerker sehen Sanierungsbedarf? Worauf bezieht sich das? Wände bzw. tragende Elemente? Fenster? Elektroinstallation?
Natürlich könnt Ihr nach und nach sanieren. Das braucht Geduld und Gelassenheit, denn das Haus verwandelt sich in eine Dauerbaustelle. Das ist echt nicht jedermanns Sache, ich spreche aus Erfahrung. Deshalb solltet Ihr euch das gut überlegen. Außerdem gibt es Sanierungsmaßnahmen, die in einem leeren Haus um so viel leichter durchzuführen sind. Da wäre z.B. die Heizungsfrage. Wie wollt Ihr in Zukunft heizen? Was ist jetzt für eine Heizung drin, welche Heizkörper? Wenn eine Wärmepumpe in Frage kommt, solltet Ihr unbedingt über eine Fußbodenheizung nachdenken. Die ist nicht nur effizienter als Heizkörper, sondern auch sehr viel angenehmer. Und das z.B. würde ich machen, so lange das Haus noch leer ist.
Dann stell sich die Frage nach einer zusätzlichen Innendämmung der Außenwände. Die Wände sind schon deutlich besser gedämmt als der Durchschnitt. Trotzdem hat uns unser Energieberater zu einer zusätzlichen Innendämmung und neuen Fenstern geraten. Auch das geht viel einfacher, so lange das Haus leer ist und niemand der unvermeidliche Staub stört.
Ich würde unabhängig von der Heizungsfrage die Böden kritisch unter die Lupe nehmen. Habt Ihr schon mal geguckt, wie der Aufbau im Erdgeschoss ist und wie im DG? Bei uns lagen auf der Kellerdecke (Beton) zwei Schichten bitumengetränkter Hartfaserplatten kreuzweise, darüber nochmal eine Schicht dünne Hartfaser und darauf Parkett, Laminat oder Teppich. Über die Jahre hatten sich die Unebenheiten der Kellerdecke durchgedrückt, sodass das Parkett leicht wellig geworden ist. Das sieht man nicht unbedingt auf den ersten Blick. Estrich gab es hier nur im Keller, in der Küche und im Bad.
Wie HarvSpec haben wir uns für eine Fußbodenheizung im Trockenbau entschieden, beim Verlegen ziemlich geflucht, aber damit die ersten beiden Winter in sehr angenehm temperierten Räumen verbracht. Warme Holzdielen sind einfach himmlisch ... (Sorry, der musste sein. Die Böden waren mit so viel Schweiß und Tränen verbunden, aber es hat sich so dermaßen gelohnt!)
Wir haben bei der Gelegenheit auch an den Innenwänden eine Vorsatzschale angebracht und dahinter die Elektroinstallation neu verlegt, denn für unseren Geschmack gab es im Haus zu wenig Steckdosen.
Coloroc ist meines Wissens asbestfrei, wie überhaupt die SEH viel früher als andere Wert darauf gelegt hat, schadstofffrei zu produzieren. Die Firma, die die Steine hergestellt hat, heißt heute Marmoroc, die können bestimmt etwas zur Zusammensetzung von Coloroc sagen.
Das Nachbarhaus ist ein Landskrona. Der Eigentümer hat sich entschieden, die Coloroc-Fassade durch eine WDVS-Fassade zu ersetzen; ich weiß allerdings nicht, wie er die Holzwände dahinter belüftet - und ob überhaupt.
Viele Grüße
willkommen im Club! Ich habe gerade keine Vorstellung, wie ein Aengelholm aussieht; das ist in den Katalogen, die ich vom Vorbesitzer übernommen habe, nicht enthalten.
Was heißt denn, Handwerker sehen Sanierungsbedarf? Worauf bezieht sich das? Wände bzw. tragende Elemente? Fenster? Elektroinstallation?
Natürlich könnt Ihr nach und nach sanieren. Das braucht Geduld und Gelassenheit, denn das Haus verwandelt sich in eine Dauerbaustelle. Das ist echt nicht jedermanns Sache, ich spreche aus Erfahrung. Deshalb solltet Ihr euch das gut überlegen. Außerdem gibt es Sanierungsmaßnahmen, die in einem leeren Haus um so viel leichter durchzuführen sind. Da wäre z.B. die Heizungsfrage. Wie wollt Ihr in Zukunft heizen? Was ist jetzt für eine Heizung drin, welche Heizkörper? Wenn eine Wärmepumpe in Frage kommt, solltet Ihr unbedingt über eine Fußbodenheizung nachdenken. Die ist nicht nur effizienter als Heizkörper, sondern auch sehr viel angenehmer. Und das z.B. würde ich machen, so lange das Haus noch leer ist.
Dann stell sich die Frage nach einer zusätzlichen Innendämmung der Außenwände. Die Wände sind schon deutlich besser gedämmt als der Durchschnitt. Trotzdem hat uns unser Energieberater zu einer zusätzlichen Innendämmung und neuen Fenstern geraten. Auch das geht viel einfacher, so lange das Haus leer ist und niemand der unvermeidliche Staub stört.
Ich würde unabhängig von der Heizungsfrage die Böden kritisch unter die Lupe nehmen. Habt Ihr schon mal geguckt, wie der Aufbau im Erdgeschoss ist und wie im DG? Bei uns lagen auf der Kellerdecke (Beton) zwei Schichten bitumengetränkter Hartfaserplatten kreuzweise, darüber nochmal eine Schicht dünne Hartfaser und darauf Parkett, Laminat oder Teppich. Über die Jahre hatten sich die Unebenheiten der Kellerdecke durchgedrückt, sodass das Parkett leicht wellig geworden ist. Das sieht man nicht unbedingt auf den ersten Blick. Estrich gab es hier nur im Keller, in der Küche und im Bad.
Wie HarvSpec haben wir uns für eine Fußbodenheizung im Trockenbau entschieden, beim Verlegen ziemlich geflucht, aber damit die ersten beiden Winter in sehr angenehm temperierten Räumen verbracht. Warme Holzdielen sind einfach himmlisch ... (Sorry, der musste sein. Die Böden waren mit so viel Schweiß und Tränen verbunden, aber es hat sich so dermaßen gelohnt!)
Wir haben bei der Gelegenheit auch an den Innenwänden eine Vorsatzschale angebracht und dahinter die Elektroinstallation neu verlegt, denn für unseren Geschmack gab es im Haus zu wenig Steckdosen.
Coloroc ist meines Wissens asbestfrei, wie überhaupt die SEH viel früher als andere Wert darauf gelegt hat, schadstofffrei zu produzieren. Die Firma, die die Steine hergestellt hat, heißt heute Marmoroc, die können bestimmt etwas zur Zusammensetzung von Coloroc sagen.
Das Nachbarhaus ist ein Landskrona. Der Eigentümer hat sich entschieden, die Coloroc-Fassade durch eine WDVS-Fassade zu ersetzen; ich weiß allerdings nicht, wie er die Holzwände dahinter belüftet - und ob überhaupt.
Viele Grüße