Altbausanierung, Fußbodenheizung, Strom, Wasser, mögliche Fallstricke etc

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G

Gille D

Hallo zusammen,
nach jahrelangem Mitlesen ist es endlich soweit, ich werde renovieren.
Es geht um ein Zweifamilienhaus im Ostallgäu (Bayern) mit einigem Renovierungsstau, ausserdem wohnen in der unteren Etage noch die Eltern bzw, ziehen dahin um.
Baujahr ist Anfang der 60er und über die Jahre immer wieder umgebaut und renoviert worden, trotzdem muss ich wohl sehr viel neu machen, zum einen weil es nötig ist, zum anderen weil ich es eben so möchte .
Wasser , Strom, Heizung, Fussböden, so einige Fenster und diverses anderes.
Einen Termin mit einem Heizungs und Sanitärfachmann habe ich bereits , ebenso was die Elektrik angeht.
Tja, da ich gern vorbereitet bin wollte ich hier ein paar Fragen stellen:
Anfangen würde ich im Obergeschoss. Ich wollte sämtliche Kabel und Rohre usw erneuern und auf Fußbodenheizung umstellen.
Die Einschränkungen für das Erdgeschoss wären dann auf Durchbrüche für neue Rohre und Leitungen beschränkt, hoffe ich zumindest. Ist das machbar?

Die Kiesschüttung im Fehlboden würde ich gern durch eine gebundene Schüttung ersetzen und dann ein ebener Bodenaufbau mit einer Fußbodenheizung, aktuell sind noch alte Heizkörper drin, geheizt wird mit Öl, Holzscheit und Solar, kann der Heizungsfachmann das bewerkstelligen, oder sollte ich lieber weiterhin auf Heizkörper setzen? Außerdem würde ich dann gerne gleich Rohre für eine zukünftige Kontrollierte-Wohnraumlüftung im EG verlegen.

Auch für Anregungen auf was ich besonders achten muss, was ich vermeiden muss und was evtl sinnvolle zusätzliche Investitionen und Alternativen angeht bin ich dankbar.

Mir ist bewusst dass im Laufe der Planung und Vorbereitung noch viele Fragen aufkommen und ich hoffe ich darf sie hier stellen.

Vielen Dank.
 
N

nordanney

Auch für Anregungen auf was ich besonders achten muss
Energieberater mit ins Boot holen. Guten Plan überlegen, was wann wo wie gemacht werden soll. "Probleme" kommen während des Umbaus immer wieder (bei mir ähnliche Situation - da hat z.B. der Elektriker einfach mal die Warmwasserleitung ins bewohnte OG durchgeschlitzt. 1967 hat man an der Stelle das Rohr auf die Wand gelegt und nur verputzt :eek: ).
Wenn Du einmal eine Kernsanierung machst, direkt für die Zukunft alles vorbereiten.
Die Einschränkungen für das Erdgeschoss wären dann auf Durchbrüche für neue Rohre und Leitungen beschränkt, hoffe ich zumindest. Ist das machbar?
Dann aber bitte auch direkt die Leitungen an diesen Stellen fürs EG mit austauschen. Es dürften z.B. Steigleitungen (Wasser) mit jeweils einem Abzweig in der EG-Wohnung sein. Wenn Du nur ab Decke erneuerst, machst Du doppelt Dreck, wenn auch mal die EG-Leitungsstücke erneuert werden sollen.
 
G

Gille D

Danke, Energieberater kommt auch mit auf die Liste.

Was die Leitungen angeht wollte ich es eh in der Art eines Versorgungsschachtes halten.
 
11ant

11ant

Anfangen würde ich im Obergeschoss. Ich wollte sämtliche Kabel und Rohre usw erneuern und auf Fußbodenheizung umstellen.
Aber der Technikraum ist ja meist nicht im OG. Also auch wenn das OG der erste Bauabschnitt werden soll, planen mußt Du schon ganzheitlich.
Die Kiesschüttung im Fehlboden würde ich gern durch eine gebundene Schüttung ersetzen und dann ein ebener Bodenaufbau mit einer Fußbodenheizung,
Das klingt nach Balkendecke (?)
ausserdem wohnen in der unteren Etage noch die Eltern bzw, ziehen dahin um.
Sollte man nicht als ersten Bauabschnitt den nehmen, der als erster fertig sein soll, gerade wenn Senioren betroffen sind ?
Mir ist bewusst dass im Laufe der Planung und Vorbereitung noch viele Fragen aufkommen und ich hoffe ich darf sie hier stellen.
Gerne, jedoch ersetzt ein Forum einen (Innen)architekten nicht vollständig. Am besten besorgst Du mal die Pläne von damals (ggf. aus der Bauakte), damit man mal konzeptionell vorgehen kann. Und jede Menge Bilder vom Ist und von den Gedanken schaden nicht.
 
G

Gille D

Wir sind gerade dabei das Haus zu vermessen und die Reihenfolge wird eben auch von der älteren Fraktion mitbeeinflusst... Altersstarrsinn eben.
 
Zuletzt aktualisiert 13.11.2024
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