Vaillant Erfahrungen arotherm plus VWL 35, 55, 75

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C

CommanderROR

Zum Thema Spreizung...meine Anlage scheint sich gerne so zwischen 2-3K einzupendeln.

Interessant wäre auch noch was denn vom VL der Wärmepumpe in den HKVs ankommt. Also sofern möglich mal die Temperaturen am VL und RL eines HKV messen (Infrarot-Thermometer oder Anlegethermometer) und sehen wie viel auf dem Weg zum Heizkreis verloren geht.
Und schließlich und letztendlich kann man (wenn man ein data-nerd ist wie ich) auch zwei außenthermometer (ich hab welche von Switchbot) ans Außengerät hängen. Ich habe eines hinten vor dem Wärmetauscher hängen und eines vorne im Luftstrom des Ventilators. Damit hat man dann den ungefähren Wert dessen, was die Wärmepumpe der Luft an Energie entzieht
 
L

Lupo007

Zum Thema Spreizung...meine Anlage scheint sich gerne so zwischen 2-3K einzupendeln.

Interessant wäre auch noch was denn vom VL der Wärmepumpe in den HKVs ankommt. Also sofern möglich mal die Temperaturen am VL und RL eines HKV messen (Infrarot-Thermometer oder Anlegethermometer) und sehen wie viel auf dem Weg zum Heizkreis verloren geht.
Und schließlich und letztendlich kann man (wenn man ein data-nerd ist wie ich) auch zwei außenthermometer (ich hab welche von Switchbot) ans Außengerät hängen. Ich habe eines hinten vor dem Wärmetauscher hängen und eines vorne im Luftstrom des Ventilators. Damit hat man dann den ungefähren Wert dessen, was die Wärmepumpe der Luft an Energie entzieht
Von 2-3K liege ich weit weg, zumindest als ich zuletzt darauf geachtet habe und es recht kalt war. Auch das deutet nochmals auf ein Durchfluss-Problem hin.

Irgendwie blöd, dass man VL-Soll, VL-Ist und RL nur sehr umständlich zusammen bekommt, dabei wären das so wichtige Infos. An der Ursprungsanlage hatte ich noch gute alte Analog-Thermometer...

Übrigens habe ich gerade mit den UWP Einstellungen rumgespielt. Die Gebäude UWP läuft bei mir in der Einstellung Auto quasi immer auf 100%, weil sie die 1.205 l/h einregeln will aber nicht schafft (Restförderhöhe auf max/900 mbar). Drehe ich testweise das Überströmventil auf, geht sie genau bei 1.205 l/h mit der Leistung runter (Löst nur leider nicht mein Problem). Das gleiche bewirkt die Einstellung für UWP Warmwasser (was ja die gleiche Pumpe ist). Auf Auto regelt sie genau auf 1.205 l/h (+/- 5 l/h), auf max. läuft sie allerdings mit ca. 1.460 l/h. Es spricht also viel dafür, das dies tatsächlich der Nenn- bzw. Mindestvolumenstrom ist, den man anstreben sollte.

Ich muss jetzt nochmal komplett an die HK-Verteiler ran und den Durchfluss hoch bringen. Leider habe ich ein paar Räume mit an die 100 Meter Schlauch und daneben wieder einige recht kurze. Mal sehen, wie ich die großen Räume mit den langen Leitungen auf ein höheres Niveau bringe, denn dort bin ich bei den Tacosettern jetzt schon auf max., und das liegt in meinem Fall bei 2,4 l/min. Die sitzen bei uns übrigens unüblicherweise im Rücklauf, keine Ahnung, warum das so gemacht wurde.

Ich habe mal ein Foto eines HKVs angehängt. Sie stammen aus der Erstinstallation, die Tacosetter sind erneuert worden.

IMG_2354 (1).jpeg
 
C

CommanderROR

Der HKV sieht ja putzig aus. Die Tacosetter überkopf hab ich jetzt auch nicht gesehen. Wichtig wäre dann mal zu sehen wie viel Durchfluss da dann tatsächlich ankommt. Wenn die nach hydraulischem Abgleich eingestellt sind und die Stellantriebe alle offen sind (Raumregler mal auf max stellen) dann sollten die alle den vorgesehenen Volumenstrom erreichen. An den Kunststoff Rohren kann man dann messen mit welcher Temperatur das Wasser dort rein und rausgeht.
VL/RL der Wärmepumpe kann man via eBusd auslesen, z.B. in Home Assistant, aber die Werte aus dem HKV sind auch schonmal hilfreich. In dem HKV sollte es doch auch zwei dickere Rohre geben, die den gesamten VL/RL fürs jeweilige Stockwerk liefern, es reicht auch wenn man da misst.
 
L

Lupo007

Der HKV sieht ja putzig aus. Die Tacosetter überkopf hab ich jetzt auch nicht gesehen.
Ja, schon bissl komisch. Ist aber der einzige überkopf unter der Kellerdecke für das EG. Funktioniert aber grundsätzlich schon.

Frage mich gerade, ob ich in neue HKVs investieren soll. Hatte das auch mit dem Installationsbetrieb besprochen aber die wollten alles in allem 5.000 EUR für vier HKVs einschl. Einbau (pro Doppelhaushälfte). Fand ich extrem teuer und habe nur die Tacosetter tauschen lassen.
 
C

CommanderROR

Die HKVs an sich kosten nicht viel, selbst die mit den Eclipse Ventilen gehen, aber ich würde die nur austauschen wenn es Probleme damit gibt. Der Heizungsbauer lässt sich seine Arbeit da sicher vergolden wenn er 5000 will. Bei uns gingen die Raumthermostate und Stellantriebe nach 10-12 Jahren reihenweise kaputt, dann habe ich sie nach und nach mit Homematic IP Komponenten ersetzt. Ein paar Ventile klemmten auch, aber die konnte ich "manuell" wieder gefügig machen. Jetzt habe ich ein tolles Homematic IP System mit motorischen Stellantrieben und automatischem Ventilabgleich, aber letztlich ist er Vorteil eher "gefühlt" als messbar denke ich. Also eher erstmal probieren ob da wirklich was "kaputt" ist und dann eher Stellantriebe oder Ventile einzeln tauschen anstatt alles...wäre meine Strategie.
 
W

Westfale0101

My-Vaillant-App kommt passend zum 3. Advent. Passt soweit alles und bin auf die Datenübernahme in den kommenden zwei Tagen gespannt. Gut, es wäre nur eine Woche "weg".

Ansonsten fehlen mir noch die Wärmepumpe-Starts sowie Wärmepumpe-Kompressorstunden und womöglich die EEBus-Einbindung. Ich lese aber, dass es wohl regelmäßig Verbesserungen und Updates geben soll. Falls ich etwas übersehen habe, nehme ich die Info gerne auf.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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