Blockhaus mit Krüppelwalmdach am Wald - Planung verbessern?

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Irgendwie habt ihr jetzt doch ganz schön Abstriche gemacht.
Keller weg
Wellnessbereich ins Haus geholt
Kein Kaminzimmer, keine Bibliothek,
Sehr kleine Schlafräume, mini Ankleide

Wollt ihr das so wirklich?
Vergleiche mal die Raumgrößen und die Räume

Ich versuche es wieder der Reihe nach, das ist ja nicht willkürlich so passiert:

Den Keller wollte ich als Stauraum und eben um ggf. noch einmal Platz für Eltern schaffen zu können. Hier haben aber in der Planung die Nachteile deutlich überwogen:
- Sehr teuer
- Weiße Wanne erforderlich
- Kerndämmung schränkt Anbieterauswahl ein
- Kläranlage wird deutlich problematischer
- Tiefbauer muss in Fels arbeiten
- Die Abböschung um Tageslicht zu bekommen wird aufwendig
- Die Räume müssten direkt als Wohnraum geplant oder später aufwendig umgebaut werden

So haben wir die Räume auf einer Ebene, eine Treppe weniger und haben die Wohnung jederzeit abtrennbar, bis dahin ist sie aber als Gästewohnbereich nutzbar. Die zweite Küche bräuchten wir in einer separaten Wohnung sowieso, wir können sie aber nun auch nutzen, wenn sich das beschriebene Kinder-Garten Problem auftut oder wir im Garten eine Feierlichkeit haben und keine Treppe laufen wollen.

Wellnessbereich im Haus:
Er ist nicht mehr außerhalb, dadurch werden die Anschlüsse aber deutlich einfacher, ich brauche keine extra Baugenehmigung und er ist für alle Besucher/Bewohner gleichermaßen nutzbar. Die große Badewanne steht ebenfalls nicht im Kinder- oder Elternbad, was wir als Vorteil sehen.

Das Kaminzimmer/die Bibliothek haben wir nicht mehr explizit, die Funktionen erfüllt das Wohnzimmer jedoch nach wie vor. Die Absicht bei dem getrennten Kaminzimmer im ersten hier geposteten Entwurf entsprang der Überlegung, dass wir ein zweites Wohnzimmer wollten, so dass man sich mit dem Besuch zurückziehen kann in eine Art "Herrenzimmer". Das wird es nun nicht geben, der Bereich mit den Chesterfieldsofas wird im Wohnzimmer sein, stattdessen gibt es das zweite Wohnzimmer unten, dass vorerst den Billardtisch und einen Kamin bekommt.

Kleine Schlafzimmer: Ja, das ist ein besonderer Wunsch. Wir schlafen nur im Schlafzimmer und brauche nicht mehr als 12-16qm. Die meisten haben in ihren Häusern sogar weniger. Das Bett passt rein, wir möchten den Platz lieber Kindern oder anderen Bereichen bereitstellen. Bei den Gästezimmern sehe ich es ähnlich, wobei ich hier sogar mit kleineren Betten plane. Es braucht ja nicht jedes Zimmer 2,20m * 2,20m große Spielwiesen.

Die Ankleide muss ich mir noch mal anschauen. Bevor die Treppe dorthin wanderte hatten wir 6m Schrank, das war mir eher zu viel.

 

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Ich knurpsle auch die ganze Zeit an einem sinnvollen Entwurf rum. Ich würde, bei den Ausmaßen, wahrscheinlich von einem reinem Rechteck abgehen.

Kann ich noch mal zusammen fassen:

- große Küche
- Tisch für 10 - 12 Personen
- ruhiger Wohnbereich, ggf. noch eine Bibliothek extra
- Ofen
- Wohneinheit für die Eltern, wenn möglich abgetrennt vom restlichen Haus und auch als Büro/Gast-Einehit zu nutzen (soll da auch, wenn die Eltern einziehen, eine Küche rein? In den ersten Entwürfen kann ich mich da an nichts erinnern)
- Luxuriöser Elternbereich mit Wellness
- davon abgetrennt Kinderbereich mit eigenem Bad

Hab ich was vergessen?

Ich bemühe mich, alles zusammenzutragen:

Es gibt letztlich nur Maximalmaße durch die Abstandsflächen: Maximale Breite etwa 27m, maximale Tiefe laut Bauamt etwa 40m- Wir wollen aber ja keine Turnhalle bauen (Vorsicht, Treppenwitz )

Innerhalb dieses Rechtecks kann man planen. Einfahrt an der Nordwestecke, da, wo jetzt auch die Garage geplant ist.

Wir wollen:
- einen Elternbereich, der nicht größer ist, als er sein muss und bei dem die Ankleide das zentrale Durchgangszimmer ist. Wir brauchen nur Platz für ein großes Bett im Schlafzimmer, 4-6m Pax-Schrank in der Ankleide und im Badezimmer zwei Waschbecken, eine Dusche für 2 (1m*2m) und ein Klo.
- Kinderzimmer idealerweise auf der Ebene der Küche/des Wohnzimmers, etwa 20qm groß, eigenes Bad mit Dusche, WC und Waschbecken.
- Küche ist geplant auf 4,5m * 6m zzgl Bewegungsbereich an den beiden Außenseiten, Kaminofen mit Backfach muss erreichbar sein
- Essbereich mit Esstisch 8-12 Personen
- Wohnzimmer mit Bücherregalen und kleinem Kamin
- Wellnessbereich allgemein zugänglich, nicht über Durchgangszimmer, idealerweise mit direkter Verbindung nach draußen zum in den Teich springen
- Gästezimmer möglichst als Wohnung abtrennbar für die Altvorderen.
- In Nähe zu jeder Eingangstür ein WC, am Haupteingang eine Duschmöglichkeit für Sportler und dreckige Tiere
- ein Hauswirtschaftsraum
- Abstellfläche für Einkäufe und Lagermöglichkeiten
- Glas im Süden
- Schlafzimmer möglichst nach Norden

Ich glaube, das wars. Hilft dir das?
Danke für deine Mühe!

 

[kaho674]

Mich erinnert dieser Entwurf an eine zu einem Kloster umgebaute Kirche. Ich frage mich, wer Lust hat, diese Gänge zu begehen.

Wir, deshalb sind wir (bisher) zufrieden.

Nun, wenn es eine Kirche werden soll, möchte ich noch mal an die Deckenhöhen erinnern. 2,40m ist nichts. Unser Haus ist etwas mehr als halb so groß wie Eures und wir haben 2,65m Deckenhöhe. Je größer, desto höher sollte es sein, sonst sieht es wie ne Baracke aus. Ich würde mindestens 2,70m bei Euch ansetzen.

Die Tür in der Ecke: wir probieren da noch einmal rum und fragen sowohl das Küchenstudio als auch den Architekten. Den ersten Ansatz die Tür in den Flur zu machen gefiel mir eben auch nicht.

Da gibt's nicht viel zu tüfteln. 1m rüber und alles ist gut.
Wenn Ihr die Abstände in der Küche testet, werdet Ihr feststellen, dass z.B. 1,20m ein guter Arbeitsabstand zum "Tresen" ist. Von daher wäre der Gang sowieso zu klein.

Grundsätzlich habe ich verstanden, dass es euch nicht gefällt, das ist angekommen. Uns gefällt der Ansatz der Geschosstrennung gut, aber uns wurde auch schon gesagt: Symmetrie ist die Schönheit der einfachen Menschen. So ist es halt mit der Geschmackssache, das finde ich nicht einmal schlimm.

Ja, Symmetrie ist die Ästhetik der Idioten. Den Spruch kennen wir auch. Aber wo ist der Zusammenhang? Cool find ich ja, dass ausgerechnet Yvonne mit ihrem schiefen Pultdach-Haus zum symmetrischen Idioten erklärt wird.
Lächerlich.

Diese Arroganz verdient es, doch einige Kritikpunkte ertragen zu müssen:

Bei "Gefallen" bin ich bei dem Entwurf noch längst nicht. Ich würde erst mal mit Lebensqualität anfangen. Allein das Stichwort "Laufwege" würde hier Seiten füllen. Derjenige, der die Einkäufe in die Speisekammer tragen muss, hat jetzt schon mein Beileid.

Danach ginge es erst mal mit dem Lichtkonzept weiter - dunkle Nordzimmer für die Kinder, dunkle lange Gänge ohne Licht, Stauraum gleich ganz ohne Licht. Fehlplanung.

Bei so einem Luxusklops, möchte man auch Luxus im Alltag. Meine Wäsche möchte ich nicht durchs ganze Haus tragen müssen. Selbst wenn ich die Kohle habe, das Anna aus Polen machen zu lassen, rennt die ständig auf meiner Treppe durchs Wohnzimmer. Nervig. Oder ist ein Wäscheschacht geplant? Gibt es einen Wäscheplatz draußen? Wie kommt man vom Hauswirtschaftsraum dorthin?
Dazu diese unverhältnismäßige Mini-Ankleide (bedenkt man die restliche Hausgröße). Wieso dass denn jetzt?

Was ist denn überhaupt mit einer Garderobe? Soll das alles auf dem langen schmalen Gang an die Wand geklebt werden? Erinnert mich jetzt schon an die Endlosschränkchen, die wir in der Schule aneinander gereiht hatten.

Obwohl der Allraum gigantisch ist, wird er nur lang und schmal wirken. Die Treppe soll wohl als Raumteiler wirken - letztendlich wird der Raum dahinter jetzt aber unverhältnismäßig schmal. Was mach ich mit dem schmalen nur 3m breiten Platz hinter der Treppe im WZ? Man bedenke auch, dass hier noch keine Wandstärken eingezeichnet sind. Es wird alles noch schmaler, als es jetzt aussieht, auch die Ankleide.

In dem Luxusleiner gibt es jetzt also 4 WCs - Hut ab. Schade aber, dass das Gäste WC unten kein Fenster abbekommen hat.

Bei soviel Geld, möchte man da nicht über ein eigenes Zimmer für die Kindernanny oder das Hausmädchen nachdenken? Dürfen die denn den Gästetrakt dann auch benutzen oder ist der für Gäste?

Ich bin bei Climbee, dass man bei so einer Hausgröße mit einem Rechteck nicht so recht glücklich wird. Wieso man auf einem eigenen Entwurf besteht, ist mir immer noch völlig rätselhaft. Das Objekt gehört m.E. in gute Architektenhände. Das man da keinen findet, ist mir genauso rätselhaft.

 

[Climbee]

So, hatte ein langweiliges Meeting, da konnte ich mal kritzeln.

Dadurch fehlen mir allerdings die letzten Infos, z.B. daß ein Keller absolut nicht geht (wenn ich in den Fels bohren müßte, würde ich das auch sofort cancel).

Daher fehlt meinem Entwurf jetzt natürlich der TK-Raum, den ich als von außen zugänglichen Keller gedacht hatte. Mir geht's auch eher um's Konzept.

Bei der Größe finde ich ein rein rechteckiges Haus schwierig. Ich würde die Zonierungen auch im Grundriss widerspiegeln, z.B. den Bereich, den die Eltern ggf. mal bewohnen sollen. Bis es so weit ist, kann das ein Gäste/Büro-Bereich werden, aber er ist in meinen Entwurf im Grundriss klar strukturiert erkennbar. Vom Eingang her kann man direkt in den Garten schauen, Garderobenplatz ist ausreichend vorhanden. Solange die Eltern noch nicht da sind, kann man sogar überlegen, ob man das WC (im Plan mit "?" versehen) noch nicht ausbaut, sondern nur im Plan hat. Dann könnte man es solange noch als Schrank nutzen.

Küche entspricht ungefähr Deinen Abmessungen. Für den Ofen kommen nur zwei Möglichkeiten in Frage: unter dem First oder an einer Außenwand. Hier könnte er an der Wand zur Garderobe stehen oder als Teil der Küchenzeile, wenn er vor allem zum Kochen genutzt werden soll. Ansonsten könnte er auch als raumteilendes Element zwischen Wohnen und Essen platziert Warden, dann ist der Weg von der Küche allerdings weiter. Also sich erst mal klar machen, was für einen Prio hat: hübscher Ofen, wo ich das Feuer angucke oder will ich da regelmäßig meinen Braten machen?

Für's OG war das Meeting leider zu kurz *g*

Aber hier würde ich den Kinderbereich über den Bauherrenbereich (Elternbereich hab ich jetzt für die Eltern der Bauherren genutzt) planen, ggf. kann das Kinderbad noch über dem Eingangsbereich liegen.
Die Ecke zwischen Wohnen und Küche habe ich als überdachte Terrasse gedacht; das kann man so lösen, daß das Dach hier soweit übersteht und die Terrasse bis unter's Dach offen ist, oder ich ziehe die Geschossdecke über diese Ecke und nutze den Raum oben entweder als Wohnraum oder auch als Balkon.
Die Treppe ist prominent platziert und gerade wenn kein Keller darunter ist (dann hätte ich sie anders laufen lassen, also Aufgang von Wohnen aus) ist das gestalterisch super.
Oben kann man (muß nicht) eine Galerie mit Luftraum über Wohnen und/oder Essen planen. Auf jeden Fall kann im Mittelteil die Bibliothek unter gebracht Warden. Über dem rechten Hausteil würde ich dann den privaten Bereich der Bauherren legen.

Solange noch keine Kinder da sind, können die beiden Räume als Fitnessraum, zus. Schlafzimmer etc. genutzt werden oder, wenn man mal mehr Gäste hat, als zweiter Gastbereich.

Wichtig ist mir einfach, daß die Zonierung sich im Grundriss wiederspielgelt und man eben nicht einfach nur ein langgestrecktes Rechteck hat mit der Gefahr der "Kirchenatmosphäre" und der langen, schmalen Gänge.

Nach vorne sind viele Glasfronten geplant, so daß die Aussicht genutzt werden kann.

Also nicht als final zu betrachten, aber zum Nachdenken:

Der rosa umrandete Bereich ist quasi der "Anbau", der sich optisch auch im Grundriss abheben soll und im OG den Kinderbereich enthält (das war so meine Grundidee).

Ach ja, und wie so oft verzweifelt gewünscht: mit einem entsprechenden Dachüberstand würde man auch trockenen Fußes von der Garage zum Eingang kommen.

 

[Climbee]

Treppen als gestalterisches Element könnte ich mir so vorstellen:

Hier sogar passend mit dem Wohnbereich dahinter:

 

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Cool find ich ja, dass ausgerechnet Yvonne mit ihrem schiefen Pultdach-Haus zum symmetrischen Idioten erklärt wird.

War das so missverständlich? Ich beziehe das auf mich - und mich allein. Wir haben ja nun alles sehr stringent eingeteilt und das "zerwürfelte" geordnet.

Wenn Ihr die Abstände in der Küche testet, werdet Ihr feststellen, dass z.B. 1,20m ein guter Arbeitsabstand zum "Tresen" ist. Von daher wäre der Gang sowieso zu klein.

Komisch, alle Abstände zwischen Insel und Küche sind bei uns exakt 1,20. Oder meinst du den Durchgang zur Tür? Der ist "nur" 1,10m, das ist richtig. Aber natürlich, eine Idee die wir durchgehen müssen. Wenn ich das richtig sehe, wird bei dir aber auch gleich die Insel kleiner, was ziemlich nachteilig ist, weil es sich auf den Koch-/Vorbereitungsbereich auswirkt.

Oder ist ein Wäscheschacht geplant?

Ist eingezeichnet (mit WA für Wäscheabwurf)

Zur Höhe schreibe ich gleich noch etwas, es scheint hier ganz schön durcheinander zu gehen. Vielleicht sollte ich einen neuen Thread aufmachen, damit wir mal die Querverweise richtig hinbekommen.