Grundriss Haus mit Einliegerwohnung - Verbesserungsvorschläge?

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K a t j a

K a t j a

Diese Vorgabe der Anschlüsse im EG - da würde ich mal ganz konkret nachhaken und drüber nachsinnen. Wenn es allein um die Erschließung geht, reicht imho erstmal ein Miniraum - sowas wie Schrankgröße. Man kann die auch im Haus verteilen - also z.B. Strom in den Schrank im Büro (wenn man eins hätte), Wasser neben dem Gäste-WC oder ähnliches. Der eigentliche Platzfresser im HAR ist die selbst installierte Technik - also Heizung, Lüftug, Internet u.ä. Die kann ja dann auch fröhlich unterm Dach ihr Dasein fristen, denn das geht die Stadt nix an.
Das würde Dir den HAR im EG ersparen oder zumindest auf Zwergengröße minimieren. Muss aber gut durchdacht sein.
 
K a t j a

K a t j a

Das sei hiermit getan: wovon (Zitat / Quelle) sprichst Du ?
Elefant - Du lässt nach: ;)
1. Der Hauswirtschaftsraum muss ins Erdgeschoss und von der Straße aus erreichbar sein. Das ist eine Vorgabe von den Stadtwerken hier wegen des kalten Nahwärmenetzes.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich nicht genau weiß, ob der Nahwärmeanschluss spezielle Geräte benötigt und wie groß die dann sind. Außerdem bleibt die Frage, ob man zusätzlich eine eigene Heizung installiert. Meiner Tante haben sie jetzt den Fernwärmeanschluss gekündigt. Die guckt ziemlich kariert aus der Wäsche.
 
11ant

11ant

Der Hauswirtschaftsraum muss ins Erdgeschoss und von der Straße aus erreichbar sein. Das ist eine Vorgabe von den Stadtwerken hier wegen des kalten Nahwärmenetzes.
Ah ja, das möge der Versorger laienverständlich präzisieren.
Normal sind eigentlich nur folgende Anforderungen:
1. die Hauseinführungen sollen möglichst wenig überbaut sein (Außenwände sind natürlich unvermeidlich, aber bis hart davor müssen die Leitungen gut freibuddelbar sein);
2. die Zähler / Übergabepunkte vom Netz in Versorgerhoheit zum Netz in Kundenhoheit sollen unmittelbar auf die Hauseinführung folgen.
So weit - so gut wären Einführung / Absperreinrichtung / Zähler eigentlich schon alles, was kompakt aufeinander folgend nächstmöglich zur straßenseitigen Hauskante gelegen sein sollte. Bei kalten Externwärmenetzen soll - wenn ich die ergugelten Technikbeschreibungen (ich bin ja weißgott kein Heizungsbauinschinör) recht verstanden habe - auch die im Haus benötigte Maschinerie dann ebenfalls dicht hinter dem Zähler folgen, weil die *LOL* "kalte Wärme" (!) gewissermaßen keine Wärme, sondern nur eine Halbwärme ist, die erst noch geboostert werden muß. Aber die genauen Konsequenzen dieses (psst, nicht weitersagen, vielleicht doch nur halb) genialen Konzeptes für die Abnehmer sollte der Versorger vielleicht doch noch genauer erklären. Praktisch ein "ganzer" HAR (statt wie sonst nur dessen Übergabebatterie) zwingend im EG ist zwar kein Beinbruch, aber doch eine nicht unerhebliche Hypothek für eine Grundrissplanung. Müssen wir diesbezüglich annehmen, daß diese Energieerzeugungsvariante hier kein "Angebot" im Sinne einer frei wählbaren Option, sondern als Anschlusszwang mit dem Grundstück verbunden ist ?
 
M

MarlenP

Diese Vorgabe der Anschlüsse im EG - da würde ich mal ganz konkret nachhaken und drüber nachsinnen. Wenn es allein um die Erschließung geht, reicht imho erstmal ein Miniraum - sowas wie Schrankgröße. Man kann die auch im Haus verteilen - also z.B. Strom in den Schrank im Büro (wenn man eins hätte), Wasser neben dem Gäste-WC oder ähnliches. Der eigentliche Platzfresser im HAR ist die selbst installierte Technik - also Heizung, Lüftug, Internet u.ä. Die kann ja dann auch fröhlich unterm Dach ihr Dasein fristen, denn das geht die Stadt nix an.
Das würde Dir den HAR im EG ersparen oder zumindest auf Zwergengröße minimieren. Muss aber gut durchdacht sein.
Der Raumbedarf für die Technik im Hauswirtschaftsraum ist nicht unerheblich. Ich habe von mehreren Bauherren gehört, dass sie den Hauswirtschaftsraum nochmals kurzerhand umplanen mussten, weil er ursprünglich zu klein geplant wurde. Ich habe hier mal die Vorgaben der Stadtwerken bzgl. des Raumbedarf angefügt.
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Zuletzt aktualisiert 23.07.2025
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