Lage am Immobilienmarkt... Wahnsinn

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G

guckuck2

Denn, i.d.R. kaufen sich die Leute, die ein Haus für über eine halbe Million haben, keinen Dacia. (Ob ich das gut/sinnig oder oder oder finde oder nicht, spielt erst mal keine Rolle).
Das ist deine Realität. Nicht meine.
Und wenn ich links und rechts schaue, dann auch nicht der Nachbarn.
Das sind Menschen um die vierzig mit kleinen Kindern und Hund, 1,5 Einkommen in Bürojobs, alle Häuser jenseits der 600k. Von Dacia, Opel, Renault ist hier reichlich zu sehen. Dinkies haben mal nen 1er oder 3er BMW stehen. Aber das wars auch.
Die teuren Autos sieht man zumindest hier eher ab Gebäuden ab 1 Mio., da sind zumeist aber Selbstständige.
 
H

hampshire

50€ Benzin (zum Bahnhof)
90€ Jahreskarte
20€ Versicherung
10€ Steuern
Du rechnest richtigerweise Mobilitätskosten, vergleichst sie aber dann mit Autokosten Anderer. Keines unserer Autos hat eine Jahreskarte.
Zu den Autokosten kommen noch Wertverlust, Wartung & Reparatur.
Zu den Mobilitätskosten kommt noch Pendler-Pauschale / steuerliche Berücksichtigung.

Günstig fahren ging bei mir früher so: Alter 5er Kombi mit V8 Maschine, 170tkm in 2 Jahren dazugefahren, keine Reparatur, Wartung an der örtlichen Tanke, günstige Versicherung (30%, kein Vollkasko), 900€ Wertverlust in 2 Jahren. Eingesetztes Kapital zum Kauf: 1,2 Monatsgehälter. Der Mehrverbrauch wurde durch den geringen Wertverlust locker kompensiert und ich hatte das geliebte Drehmoment zum entspannten Fahren.
Ist heute wohl nicht mehr zeitgemäß - wobei es umwelttechnisch sicherlich günstig wäre keine neuen Autos zu kaufen, sondern die vorhandenen erst mal zu Ende zu fahren, bis es wirklich umweltfreundliche neue Autos gibt. Sollen die Hersteller doch erst mal an ihren Fehlentwicklungen ersticken.
 
F

Farilo

- Haus inkl. Kaufnebenkosten und Sanierung schätze ich aktuell auf 550k
- Eigenkapital war fünfstellig
- Skoda Fabia Kombi
Du musst also einen Kredit in Höhe von mind. 450k abzahlen.
Wie verhält es sich mit dem Wert des Hauses? Ist dieses eventuell 700k oder mehr wert?
Wie viel Einkommen habt ihr.

Solltet Ihr euch bei den von mir genannten <6k befinden, dann hätte ich euch, wenn man mich nach meiner Meinung gefragt hätte, definitiv davon abgeraten.
Mehr wäre auch nicht passiert. Ist ja eure eigene Entscheidung.

Solange IHR gut schlafen könnt und glücklich mit der Entscheidung seit, ist doch alles super.

Gerne passe ich Deine Zahlen an. OK. Dann aber auch bitte beim Mieter auch. Möchtest Du damit also sagen, dass sich eigentlich eine Durchschnittsfamilie noch nicht einmal mehr eine günstige Wohnung leisten kann?
Und noch einmal die Frage. Wer schläft besser (wenn ich die Kosten auch beim Mieter erhöhe, zzgl. Mietsteigerungen. Die Frage hast Du noch immer nicht beantwortet. Auch der Mieter müsste Deiner Meinung nach Blut und Wasser schwitzen, da er sich seine Miete kaum leisten geschweige denn gut leben kann.

Da musst Du mir wohl notgedrungen zustimmen

Im wahren Leben sieht es aber anders aus. Warum muss jeder überversichert sein? Warum muss jeder ein teures Auto fahren? Warum muss jeder, der ein Haus baut, sofort Rücklagen bilden? Usw. Es funktioniert und es lebt sich gut damit.
Hi Nordanney,

Da haben wir doch das Missverständnis. Das hatte ich vorher doch schon geschrieben.
Klar, wenn Du 1 zu 1 den gleichen Standard vergleichst, dann könnte ich mir durchaus vorstellen dass Du (und auch andere hier) mit der rechnerischen Geschichte recht hast.

Wie Du darauf kommst dass meinen könnte, dass sich eine Durchschnittsfamilie keine günstige Mietwohnung leisten kann, entzieht sich meiner Kenntnis.

Was Mietsteigerungen angeht, da hast Du natürlich einen guten Punkt.
Allerdings gibt es da draußen auch Genossenschaften, welche in punkto Mieterhöhung sehr zurückhaltend sind. Ist aber anscheinend nicht die Regel, also lassen wir die Genossenschaften.

Ich gebe Dir recht dass Mieter ebenfalls Blut und Wasser schwitzen, sobald die Miete angehoben werden soll. Am besten noch aufgrund einer eigentlich gar nicht notwendigen Sanierung, was die Miete dann noch mal in die Höhe treibt.

Am ende des Tages kann der Mieter aber ohne weiteres Umziehen. Ist kein Beinbruch, da 3Monate Kündigungsfrist. Aber ich sehe deinen Standpunkt.
Gleichzeitig hält sich das Risiko, aufgrund des geringeren Betrages und der Möglichkeit der Kündigung, relativ "in Grenzen".

Was eine eventuelle Überversicherung angeht etc, da bin ich bei Dir. Bis auf den Punkt der Rückstellungen fürs Haus. Klar, am Anfang funktioniert alles und so weiter. Aber irgendwann kommt was. Ist nun mal so. Ist normal. Und i.d.R. kosten Reparaturen am Haus selten ca 100Euro. Irgendwie hab ich das Gefühl dass unter 1k, egal was es ist, niemals geht...
Auch Elektrogeräte haben i.d.R. nur noch 1 Jahr Garantie etc... Die müssen dann auch mal ersetzt werden. Wenn dann zufälligerweise der SidebySide und der Herd gleichzeitig kaputt gehen, wird's schon enger.

Aber was die Teuren Autos und eine Überversicherung angeht, bin ich komplett bei Dir!
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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