Grundstück und Hausbau mit unserem Einkommen möglich?

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Lukas__90

Hallo zusammen,

zunächst möchte ich mich vorstellen:
Ich heiße Lukas, bin 26 und von Beruf Installateur und Heizungsbau Meister.
Derzeit bin ich im öffentlichen Dienst beschäftigt, allerdings habe ich einen befristeten Arbeitsvertrag, der erst in 2 Jahren in einen unbefristeten Arbeitsvertrag umgewandelt wird.

Meine finanzielle Situation:
Mein Einkommen beläuft sich auf etwa 2050€ netto.
Miete bezahle ich 770€ kalt (990 warm) für eine 54qm Wohnung.
Dazu kommt noch ein Autokredit mit einer monatlichen Belastung von 270€ und einer Restschuld von 9000€
Meine Eltern würden zu meinem Vorhaben 20.000€ beisteuern.
Eigenes Geld habe ich ca. 5000 auf der hohen Kante.
Das Auto könnte ich falls nötig verkaufen und gegen ein kleineres ohne Kredit eintauschen. Somit wäre ich den Autokredit komplett los.
Und irgendwann wird ein Erbe von ca. 100.000€ von meiner Oma fällig.

Mein Vorhaben:
Ich möchte in der nähe von Augsburg ein Ausbauhaus Kfw55 mit 170qm ohne Keller aufstellen, was laut Angebot inkl. Grundstück 210.000€ kosten würde.
Zur Sicherheit möchte ich noch 20% darauf rechnen, also gesamt Kosten ca. 250.000€.
Bewohnen würde ich das Haus mit meiner Freundin, welche ca. 2000 netto im öffentlichen Dienst als Erzieherin verdient und mit meinen Eltern, welche ein gesamt Einkommen von 1400€ haben und mir davon 250€ Miete zahlen würden.
Das Erbe, das Einkommen der Freundin und Miete meiner Eltern sollen aber erst mal komplett außer Acht gelassen werden.
Ich denke, dass bei den Hauskosten ca.40.000 wegfallen, weil die ganze Technik im Preis mit inbegriffen ist, welche ich selber mit sehr guten Rabatten Seriös und mit Rechnung vom Großhändler selbst bekommen kann.
Den Ausbau würde ich dann komplett alles außer Elektro und Estrich selbst mit der Familie stemmen.
Mein Vater und ich haben wirklich viel Erfahrung am Bau!

Meine Fragen:
Ist es seriös wenn ich die Eigenleistung mit 25.000€ ansetze und somit auf 50.000€ Eigenkapital komme?
Gibt es überhaupt eine vernünftige Bank mit der ich das ganze Finanzieren kann?
Lohnt sich ein KfW Kredit für mich?
Wie lange sollte die Zinsbindung sein (denke so an 20 Jahre)?
Wie lang sollte es maximal bis zur Volltilgung dauern (denke maximal 40 Jahre)?
Was wäre die Maximale Kredithöhe was ihr mir empfehlen würdet?

Ich hoffe ihr könnt mir etwas weiter helfen

Grüße aus München
Lukas
 
H

HilfeHilfe

Hallo, dein Nettoeinkommen in Verbindung mit dem Darlehen spricht dagegen. Mieteinnahmen müssen zudem versteuert werden, auch dann rechnet es sich nicht durch.

Ich kann mir auch nicht vorstellen das du ein Haus inkl. Grundstück für 250k hochziehen kannst. Auch wenn du als Handwerker einiges selbst machen kannst.

Am Ehesten wird es darstellbar sein wenn deine Eltern in die Finanzierung einsteigen. Oder die Freundin.
 
Nordlys

Nordlys

Nun, Eltern z.B. kann man gratis wohnen lassen, das interessiert keinen Finanzbeamten.
Was die Familie dann untereinander regelt.......
 
L

Lukas__90

Ja das mit dem Einkommen hab ich mir auch schon gedacht, allerdings rechne ich nicht damit, dass mein Gehalt ewig auf 2100 netto stehen bleibt, da ich im öffentlichen Dienst arbeite und schließlich auch erst 26 bin.
Natürlich könnte ich auch losziehen und bei einer ausführenden Firma direkt mit 2500 netto einsteigen ( habe 2 Angebote diesbezüglich vorliegen, natürlich unbefristet). Jedoch gebe ich den Job im öffentlichen Dienst, trotz hervorragendem Arbeitsmarkt, dann nur ungern auf.
Wenn überhaupt müsste alles auch komplett allein finanzierbar sein ohne von jemandem Abhängig zu sein.
Gut die 250.000 waren nur grob gerechnet von mir, muss jedoch auch dazu sagen, dass wir wirklich sehr anspruchslos beim Thema Badausstattung, Böden und Küche etc. sind.
Was für eine Summe würdest du denn für Realistisch halten?
 
RobsonMKK

RobsonMKK

275.000 (170 m² x 1.600 € [dürfte für Bayern zu wenig sein]) um nur das Haus zu bauen, ohne Grundstück.
 
Y

ypg

Ich lehne mich mal aus dem Fenster:
Mit einem befristeten Arbeitsvertrag bekommst Du keinen Kredit.

Wenn ein Exposé eines Ausbauhauses mit Grundstück ausgeschrieben ist, dann gilt hier sehr genau zu lesen, was "mit drin" ist.
Ich gehe mal davon aus, dass die Baunebenkosten auch vom Käufer zu tragen sind, wenn es sich um ein GrundstücksVerkauf handelt, welches sich ein GU gesichert hat, um sein Haus darauf zu bauen.
Du kannst mir gern per PN den Link zum Angebot schicken, damit ich das hinsichtlich weiterer Kosten überprüfe


In aller Kürze Grüsse
 
Zuletzt aktualisiert 13.12.2024
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