Aufbau Kellerwand bzw. -boden so in Ordnung?

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Narnulf1368

Hallo zusammen,

wir sind in den letzten Zügen unserer Hausplanung (welche sich mittlerweile seit zwei Jahren zieht...), sind aber kurz davor den Bauantrag endlich einzureichen!

Jetzt habe ich detaillierte Pläne vom Architekten bekommen und bin mir beim Aufbau der Kellerwände bzw. des -bodens unschlüssig. Konkret geht es mir darum, dass bei den Wänden die Dämmung außen liegt und dann der Beton kommt, beim Boden hingegen kommt erst die Betonbodenplatte und dann die Dämmung. Zwar sind Isoliersteine geplant, aber holt man sich damit nicht direkt eine Wärmebrücke in den Keller?

Im Anhang mal ein Bild.

Das ist so eine schwarze Wanne oder?

Auch wenn das hier das Kellerunterforum ist, ist der Dachaufbau so in Ordnung?

Vielen Dank im Voraus!
 

Anhänge

H

hanghaus2023

Das Dach kann man so machen. Ob die 28er Sparren statisch notwendig sind kann man so nicht sagen. Das erscheint mir jedenfalls sehr viel.

Warum ist die Stützweite im EG so gross? 30er Balkenlage ist recht teuer. Das geht mit so etwas viel günstiger.

aufbau-kellerwand-bzw-boden-so-in-ordnung-644120-1.png



Ein no go ist die Deckenhöhe von 2,36 m.
 
H

Harakiri

Jetzt habe ich detaillierte Pläne vom Architekten bekommen und bin mir beim Aufbau der Kellerwände bzw. des -bodens unschlüssig. Konkret geht es mir darum, dass bei den Wänden die Dämmung außen liegt und dann der Beton kommt, beim Boden hingegen kommt erst die Betonbodenplatte und dann die Dämmung. Zwar sind Isoliersteine geplant, aber holt man sich damit nicht direkt eine Wärmebrücke in den Keller?
Laut Textbeschreibung soll 6 cm "Drückfestedämmung" unter Bodenplatte kommen. Daher erstmal nicht so problematisch, allerdings ist die Dicke lächerlich - dort soll man min. 14 cm vorsehen (je nach energetische Ambitionen auch deutlich mehr). Ich hoffe die Anmerkung "Sauberkeitsbeton" zwischen Bodenplatte und Dämmung ein Schreibfehler ist - muss unter die Dämmung liegen.

Siehe zu, dass auch die Stirnseiten der Bodenplatte ordentlich mitisoliert werden, laut Zeichnung wären sie derzeit nicht mitisoliert (wobei die Bodenplatte sehr komisch dargestellt ist) - d.h. die Dämmung muss an die Stirnseiten liegen, und auch dann oben drauf (ggf. keilformig) an die Wandisolierung herangeführt werden.

Dafür könnte man die PUR-Dämmung oberhalb der Bodenplatte etwas weniger dick ausführen (z.B. 60 mm, falls die Installationen dies erlauben) - somit könnte man 4 cm Raumhöhe noch gewinnen.

Ich finde 12 cm Wandisolierung auch sehr sportlich - mehr wäre besser.
 
D

dertill

Wie gesagt ist ja unter de Bodenplatte auch Dämmung vorgesehen. 12 cm PU gegen Kellerboden + 6 cm XPS (wahrscheinlich) unten drunter sind auch gut. 12 cm PU haben WLG 022 und gegen Erdreich ist das absolut ausreichend.
die 10/12 cm gegen Erdreich an der Kellerwand sind nach Gebäudeenergiegesetz auch ausreichend, wenn es 036er XPS ist. Besser geht bei gleicher Dämmstärke mit 027er Resol-Hartschaum, ist nur teurer.
Das Dach sollte mit 28er Balken und entsprechend dicker Isolierung vom Wärmeschutz gut sein, ebenso die Ständerwerk-Wände.
 
H

hanse987

Warum gehst du eigentlich mit dem EG soweit über die ursprüngliche Geländehöhe, vor allem weil beidseitig schräg abgeschüttet wird?
 
11ant

11ant

wir sind in den letzten Zügen unserer Hausplanung (welche sich mittlerweile seit zwei Jahren zieht...), sind aber kurz davor den Bauantrag endlich einzureichen!
Um so bedauerlicher finde ich, daß Du uns dabei nicht mehr mitgenommen hast, nachdem sich Dein Konzept seit https://www.hausbau-forum.de/threads/wie-viel-dachueberstand-bei-holzhaus.45138/ offenbar erheblich verändert hat ... und nun auch nur in einem Problempunkt, anstatt das ganze Haus zu zeigen :-(
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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