Abriss Haus 270 J. alt & Neubau modernen Multifunktionsgebäude

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Hat jemand aktuelle Zahlen bzgl. der Baukosten für ein Bürogebäude? Ich höre von einem Architekten 2500€ je m², der TGA Planer behauptet max. 2000€ je m². Bei ca. 330m² ist das schon eine recht grosse Schwankung :rolleyes:.

Dazu würden mich Kosten (Erfahrungswerte?) eines aussenliegenden Treppenhauses über die Etagen "Keller", "EG", "OG" plus "Penthouse" inkl. eines im Treppenauge liegenden Aussenaufzuges interessieren. Das Treppenhaus muss nicht gedämmt werden. Ich stelle mir da so ein ca. 3.5 x 3.5m grossen, außen verglastem, Turm aus verzinktem Stahl vor.
 
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Myrna_Loy

Hat jemand aktuelle Zahlen bzgl. der Baukosten für ein Bürogebäude? Ich höre von einem Architekten 2500€ je m², der TGA Planer behauptet max. 2000€ je m². Bei ca. 330m² ist das schon eine recht grosse Schwankung :rolleyes:.

Dazu würden mich Kosten (Erfahrungswerte?) eines aussenliegenden Treppenhauses über die Etagen "Keller", "EG", "OG" plus "Penthouse" inkl. eines im Treppenauge liegenden Aussenaufzuges interessieren. Das Treppenhaus muss nicht gedämmt werden. Ich stelle mir da so ein ca. 3.5 x 3.5m grossen, außen verglastem, Turm aus verzinktem Stahl vor.
Ich arbeite in einem Unternehmen, dass u.a. Bürogebäude verwaltet und Umbauten plant. Die Kosten sind in den letzten fünf Jahren explodiert, da die Arbeitsschutzvorschriften und Vorgaben für ergonomische Arbeitsplätze plus Energiesparverordnungen Kostentreiber sind. 2000 €/ qm ist schon niedrig geschätzt. Wir mussten für Neuvermietungen einige Büros umbauen, um den Anforderungen der Vorgaben und der Kunden zu entsprechen. Corona hat jetzt noch einmal die Konzepte auf den Kopf gestellt.
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

Kehrtwende ... Scheint noch Hoffnung für mein Kleinod zu geben :cool:

Nach langen Diskussionen und Hin- und Herrechnerei wird das Häuschen doch wohl verkauft. Abriss + Neubau lohnen sich nicht aufgrund diverser Einschränkungen. Es springt einfach keine Rendite heraus. Der befreundete Architekt der mich diesbezüglich kurz beraten hat bzw. seine Frau haben aber zwischenzeitlich Interesse angemeldet :)
Erfahrungen beim Sanieren alter bis sehr alter Häuser haben sie auf jeden Fall, das Ergebnis war bisher mEA auch immer gut.

Das erste Angebot (nach Besichtigung) von ihm lag unter der ersten Schätzung der Bank, auch "leicht" unter meinem Wunschpreis. Dennoch nicht komplett ausserhalb der Range. Eine genauere Schätzung gäbe die Bank erst ab nach einer bauvoranfrage die mich dann zur alleinigen Vermarktung über die Bank zwingen würde. Das mag ich eigentlich gar nicht. Zudem hier nur die Zielgruppe der Investoren mit Ziel "Abriss + Neubau" angesprochen werden sollen und der Ausgang (VK und Zeitpunkt) recht ungewiss wäre.

Wenn ich das Objekt nun online stellen würde, wäre es das einzige im Ort (der liegt im Speckgürtel von Münster)
Es gibt tatsächlich null Angebot hier.

Einen Vergleichspreis kann es auch aufgrund des Baujahres und des Zustandes nicht geben.
Der Architekt schätzt die Sanierungskosten auf 70K, dafür soll Dach und Balkon aus verz. Stahl neu erstellt werden, vermutlich auch innen dringend Notwendiges.

Ich schätze den Aufwand zwar tendenziell höher, ist aber nicht meine Aufgabe das zu klären.

Ich meine VK + Sanierung und aktuelle bzw. zu erwartende Nettokaltmiete ergibt einen höheren möglichen VK bei trotzdem attraktiver Rendite. Bin mir aber nicht sicher ob ein erstes Angebot gut 20% unter VK liegen kann (sprich ob er die ca. 20% noch drauflegt die ich gerne haben möchte). Auch ob man so "rückwärtsrechnen" sollte / kann / darf ?

Ein offenes Bieterverfahren möchte ich aktuell (noch) nicht beginnen da ich ja auch keinen Stress habe. "Verbrennen" möchte ich das Objekt definitiv nicht. Ob ich nun oder erst nächstes Jahr verkaufe ist mir zwar recht egal. Steigende Preise sind ja nicht wirklich ausgeschlossen ;) und noch bekomme ich volle Miete für die Hütte bis vermutlich Herbst diesen Jahres. Hat man s(ich) jedoch entschlossen zu verkaufen würde ich das auch gern hinter mich bringen.

Wie finde ich nun einen angemessenen Preis heraus. Die 29 Seiten "Strategie beim Hausverkauf" habe ich durchgeackert, habe für mich leider keine klare Antwort herauslesen können. Auch auf @11ant Homepage habe ich keine klare Vorgehensweise für mein Objekt gefunden :rolleyes:

Ideen?
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

Kleines Update und Frage:

das Haus ist nun verkauft (zumindest Preis festgelegt, Kauf per Handschlag besiegelt).

Die Schlüssel- und Geldübergabe soll aber erst gegen Dezember / Januar stattfinden
sobald unser Büro vollständig aus/umgezogen ist und das Haus "besenrein" übergeben
werden kann.

Der Notarvertrag soll aber vorher erfolgen.

Welche Dinge gibt es eurer Meinung nach, auf die ich besonders achten sollte?

Wer wählt den Notar? (besser ich?)
Wer zahlt den Notar? (hälftig?)
Es ist ein altes Haus mit vielen kleineren und größeren Mängeln.
Wie wird das festgehalten damit der Käufer nicht noch später mit verdeckten Mängeln
"um die Ecke kommt"?
usw.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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