Reihenendhaus mit GÜ in Eigenregie bauen

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P

Pinkiponk

Laut sind die alle, sind aber der Meinung, dass sie tolle Nachbarn sind und finden die Ruhe toll. Konnte mir nicht verkneifen ihm zu sagen, dass es ruhig war bevor sie eingezogen sind.
Das verstehe ich nicht. Wie kann man Ruhe schätzen und trotzdem laut herumlärmen? Eine ernstgemeinte Frage: Verfügen Deine Nachbarn über so wenig Abstraktionsvermögen?
 
S

shenja

Es ist hier halt viel ruhiger als in der Wohnung wo sie vorher gewohnt haben. Die war an einer der Hauptverkehrsstraßen dieser Stadt. Jetzt wohnen sie in einer Nebenstraße.
Die empfinden sich auch überhaupt nicht als laut. Es sind halt immer viele Leute, gerade abends, hier, die alle lautstark reden. Türkisch ist ja auch scheinbar eine Sprache die sich über Lautstärke äußert.
Die Treffen sich hier abends zum Tee trinken und Shisha rauchen. Dabei wird vermutlich über Gott und die Welt diskutiert. Ich verstehe es ja nicht.
Weiter können die zb nicht klingeln. Ankunft wird mit Hupe signalisiert, egal wie spät, bis der entsprechende rauskommt. Motor vom PKW kann an nicht ausschalten, fremde Einfahrten sind zum parken da....so geht es weiter.
Als damals der Vater/Ehemann gestorben ist, sind hier über einen Zeitraum von 2- 3 Wochen 1.500 Besucher zum konsolidieren her gekommen. Ihr könnt euch nicht vorstellen was hier Tag und Nacht los war.
Unsere Nachbarn leben seit den 60ern hier, die Frau spricht noch immer kein deutsch und sie leben hier wie in dem Dorf aus dem sie gekommen sind.
Der jüngste Sohn ist jetzt verlobt. Da war vor einiger Zeit die Verlobungsfeier im Garten, wie wir am nächsten Tag erfahren haben, weil er sich entschuldigt hat, dass es wohl wieder lauter war. Er kennt seine Verlobte noch nicht, die ist noch in der Türkei. Nur so zum Verständnis.
 
11ant

11ant

Das sind Kurden, lohnt da der Imam?
Bzgl. Onkel, die machen mit bei dem nächtlichen Lärm.
Ich bezog mich auf Türken, die - was freilich nur auf eine Mehrheit zutrifft - Muslime sind. Wie z.B. Aleviten drauf sind, da kenne ich mich nicht so aus. Kurden sind ja recht heterogen, wie bei einem auf mehrere Staaten verteilten (und dort mal mehr, mal weniger geliebt geduldeten) Volk kaum anders zu erwarten. Nach meiner Kenntnis ist aber für alle aus unserer Sicht in den "Topf" "arabisch" geworfenen Kulturen üblich, daß der Onkel eine Respektsperson (und ein Vorbild) ist - und was wir den "Pastor" nennen würden, ebenso. Der Onkel ist also in Deinem Fall der Knackpunkt: kannst Du ihn für Deine Perspektive "erwärmen", dann ist er Dein Multiplikator - andersherum bleibst Du so lange "verloren", wie er zur Fraktion der schwarzen Rücksichtsschlümpfe gehört.
 
M

MelanieSH

Ich habe den Thread bisher mit viel Interesse verfolgt. Die Richtung in die die Diskussion nun geht, gefällt mir gar nicht.
Er könnte sicher auch ein schwieriger Zeitgenosse sein, wenn er nicht türkischstämmig wäre...?!?
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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