Reihenendhaus mit GÜ in Eigenregie bauen

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M

MayrCh

Und welchen Schluss hättest Du als "preiswertes" Bauland Suchender daraus geschlossen?
Das Bauland ist zwar "preiswert", aufgrund der o.g. Thematik (Dachneigung, mit Keller, ohne Keller, Baureihenfolge) als Einzelvorhaben vorab kaum sicher plan- und Ausführbar. Die Unbekannten und Abhängigkeiten sind hier einfach viel zu dominant.
 
G

goalkeeper

Genau darin scheint mir die Hauptinspiration für die Gemeinden zu liegen, ihre Rohre lieber zu überschütten als einzugraben :-(
Lt. Bauleiter liegt das an der Entwässerungssituation - daher musste so hoch gebaut werden.

Das Bauland ist zwar "preiswert", aufgrund der o.g. Thematik (Dachneigung, mit Keller, ohne Keller, Baureihenfolge) als Einzelvorhaben vorab kaum sicher plan- und Ausführbar. Die Unbekannten und Abhängigkeiten sind hier einfach viel zu dominant.
Das ist bei uns nicht anders wie wenn ich eine Doppelhaushälfte baue - und hierbei bin ich sogar der Erstbauende.
 
G

goalkeeper

So...habe heute das Baugrundgutachten beauftragt - am Montag wird dann direkt sondiert und dann dauert es noch mal ca. zwei Wochen. Danach werden wir die tatsächlichen Kosten für das „aufbocken“ des Hauses kennen - bis dahin warte ich noch auf eine von uns gewünschte Vorabeinschätzung unseres GUs.

Man merkt leider in unserer Region sehr stark, dass es wohl aktuell die wenigstens nötig haben, einen Auftrag anzunehmen. Ich habe mind. fünf Firmen zum Baugrundgutachten angeschrieben: entweder Mondpreise von über 2000 € oder die feinen Damen und Herren wollten erst ins Baugebiet fahren, wenn die Straße fertig ist. Allerdings ist dort schon geschottert und abgerüttelt, so dass das eigentlich kein Problem ist, da auch die Erdbauer da mit ihren Lkws und Pritschen drin rumfahren. schlussendlich konnte ich glücklicherweise doch eine Firma finden, die uns nun ca. 1100 € kostet - und das, obwohl noch keine Grenzsteine sitzen. Unser netter Bauleiter des Erschließungsträgers hat eine Skizze gemacht, damit der Gutachter auch richtig bohrt.
 
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G

goalkeeper

Gestern haben wir nun unser Kenntnisgabeverfahren abgegeben - Erschließungsarbeiten werden wohl auch rechtzeitig fertig, so dass im Oktober gestartet werden kann.

Heute hatte ich noch ein Gespräch mit unserem GÜ: nach Rücksprache mit dem Statiker wird er wohl Streifenfundamente von 2,40m Gesamthöhe machen müssen. Die zusätzliche Kosten inkl. Material zum Verfüllen werden lt. seiner Schätzung ca. 16-17.000 € betragen. Ein genaues Angebot kann er uns erst nach dem Baugrundgutachten machen. Allerdings haben wir nun einen Anhaltspunkt.

Wir werden natürlich versuchen, Material zum verfüllen von anderen Baustellen zu bekommen, die mit Keller bauen. Allerdings werden die Ihren Aushub bestimmt in den Garten werfen.

Wir werden uns natürlich auch noch mal das Thema Keller mit den neuen Gegebenheiten kalkulieren lassen.
 
kaho674

kaho674

Die Muttererde kannste eh nicht zum Verfüllen nehmen.

Ich würde ja den Keller kaufen. Ist doch praktisch schon einer. 2,40m Streifenfundamente = Kelleridealhöhe. Kannst ihn doch erst mal unausgebaut lassen. Dann zahlst Du nur die Treppe und den Boden und die nötigsten tragenden Säulen zusätzlich, oder? Ein paar Leerrohre mit nach unten legen lassen... Bei plötzlichem Reichtum freust Du Dich, ansonsten ist es Abstellfläche für vergleichsweise wenig Geld.
 
Zuletzt aktualisiert 26.06.2025
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