Bauhaus-Villa aus Beton mit Kerndämmung - Erfahrungen

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Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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B

Bookstar

@k-man2021
Mit dem Wandaufbau täuschst du dich.
Die Betonhohlwände werden vor Ort mit Beton verfüllt. Somit keine Kerndämmung. Es gibt aber auch Hohlwände mit Kerndämmung. Das hat Statisch und auch aus anderen Gründen nicht funktioniert. Hauptgrund waren unsere bodentiefen, deckenhohen Fenster. Gewicht einer Scheibe knapp 2 Tonnen…
Mit „normalen“ Fenstern hätten wir uns für diesen Weg entschieden.
Jetzt haben wir die vorgehängte, hinterlüftete und mineralisch gedämmte Fassade.
Also bei „normalen“ Fenstern kannst du dir das sparen.

Jeder Aufzug hat spezielle Schachtmaße. Nachträglicher Einbau ist sehr aufwändig. Kenne niemanden der den vorgesehen Schacht jemals aktiviert hätte. Entweder gleich machen oder ganz lassen. Bitte Bedenken dass dich die Bürokratie für einen Aufzug „nerven“ wird. Du musst ( zumindest für die Inbetriebnahme) alle Kriterien erfüllen. Sprich Notruf, Zugang, Spiegel, TÜV, Notfallpläne, Aufzugswärter… Willst du das aufrecht erhalten kostet es ordentlich Geld. Machst du das nicht bist du in der Haftung falls mal etwas mit einer fremden Person (z.B. Putzfrau) ist. Die meisten die ich kenne kündigen Notruf usw. da eh keiner ins Haus kommt. Und stilllegen können sie dir den Aufzug auch nicht da sie nicht reinkommen. Einfach nur warten lassen…

Wir haben keinen Aufzug aus dem „Home“-Bereich. Aber generell verbaut man bei niedriger Frequentierung gerade keine Hydraulikaufzüge. Diese positionieren sich permanent auf der definierten Ebene. D.h. Pumpen laufen usw. auch aufwändigere Wartung. Hier verwendet man Aufzüge mit Elektromotoren und Riemen.

Klar gibt es auch Sicherheitstüren für Aufzug aber ich verstehe die Frage nicht ganz. Unser Aufzug ist im Haus innerhalb des Sicherheitsbereichs.
Von der Garage in das Haus gibt es eine sehr sichere Türe. Die gesamten Bereiche sind noch per Bewegungs-, Präsenzmelder und Kameras gesichert. Der Bereich ist am meisten gefährdet da so ein Garagentor fast keine Sicherheit bietet.

Den genauen Wert kann ich dir nicht sagen. Liegen aber so bei ca. Kfw55-Standard. Echte Werte liegen noch nicht belastbar vor.
Mit was du heizt spielt ja keine Rolle. Wir könnten unser Haus auch mit Holz / Strom heizen.
Hättest du noch einen Tunnelplan ala Haus des Geldes? Ich muss sehen wie ich unterirdisch zur Poolparty komme, wenn die Einladung nicht ankommt. :P
 
H

Harakiri

@k-man2021: falls du später vor ähnlichen statische Herausforderungen wie rick stehst, kannst - sofern du mutig genug bist - überlegen in Richtung Doppelwände aus Carbonbeton mit Glasfaserbewehrungsstäben zu gehen. Du kannst damit mit ähnlichen Wand- & BP-Stärken ungleich höhere Lasten aufnehmen oder umgekehrt wesentlich schlanker bauen. Ist aber alles noch in der Entwicklung (in Einfamilienhaus-Bereich sowieso).

Falls du noch dazu die Kerndämmung mit Slentite machst, hast du (wahrscheinlich) kein Budget mehr für ein Aufzug, und damit ein Problem weniger. ;)
 
K

k-man2021

Mit dem Wandaufbau täuschst du dich. Die Betonhohlwände werden vor Ort mit Beton verfüllt. Somit keine Kerndämmung ... Gewicht einer Scheibe knapp 2 Tonnen…
Super, danke, hab ich jetzt verstanden. So das eine oder andere Sky frame o. ä. muss es bei uns auch werden.... aber nicht unbedingt in Widerstandsklasse BR7 ;)... mal schauen.

Jeder Aufzug hat spezielle Schachtmaße. Nachträglicher Einbau ist sehr aufwändig. Kenne niemanden der den vorgesehen Schacht jemals aktiviert hätte. Entweder gleich machen oder ganz lassen. Bitte Bedenken dass dich die Bürokratie für einen Aufzug „nerven“ wird. Du musst ( zumindest für die Inbetriebnahme) alle Kriterien erfüllen. Sprich Notruf, Zugang, Spiegel, TÜV, Notfallpläne, Aufzugswärter… Willst du das aufrecht erhalten kostet es ordentlich Geld. Machst du das nicht bist du in der Haftung falls mal etwas mit einer fremden Person (z.B. Putzfrau) ist. Die meisten die ich kenne kündigen Notruf usw. da eh keiner ins Haus kommt. Und stilllegen können sie dir den Aufzug auch nicht da sie nicht reinkommen. Einfach nur warten lassen…

Unser Aufzug ist im Haus innerhalb des Sicherheitsbereichs.
Danke, das sind wertvolle Infos! Mit dem Aufzug hab ich mich unklar ausgedrückt, aber Du hast meine Fragen beantwortet, dein Aufzug ist innerhalb des gesicherten Bereichs und stellt selbst keinen Zugang dazu dar, genauso wenig wie das Garagentor.

Mit was du heizt spielt ja keine Rolle.
Doch... kein Gas und unser Grundstück ist leider im Wasserschutzgebiet, Tiefbohrungen verboten. D.h. es bleiben nur Flächenkollektoren, die aber durch Bauten und Bewuchs begrenzt sind oder begrenzen. Aber das ist ein Thema für einen eigenen Thread...
 
rick2018

rick2018

Wärmepumpe, Pellet, Gastank… gibt viele Möglichkeiten.
Hoffe du kennst die Preise für Skyframe und Konsorten. Unsere sind von Swissfinline.
Kannst mal schnell Faktor 10 zu „normalen“ Fenstern haben.
Demnächst gibt es hier auch ein großes Shooting für der Referenzobjekte….
 
K

k-man2021

Ja, ich kann's mir vorstellen. Haben auch heute schon keine normalen Fenster und eine hohe Widerstandsklasse... Es muss bei uns ja auch nicht überall Skyframe sein.... und wenn der Aufzug schon wegfällt, wie @Harakiri vorschlägt :cool:, reicht das Budget vielleicht für noch ein Fenster mehr...
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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