Unsere Rechnung für alles sieht aktuell so aus (hoffe das reicht als Angaben):
Grundstück: 80.000€
grunderwerbsteuer/Notar (7.5%): 6.000€
Haus selbst: 220.000€ (133,94 m² bzw 120,19 m² Wohnfläche. + WU-Keller)
Hausanschlusskosten: 12.000€
Vermessung/Bauantrag: 2.100€
Bauwasser/Baustrom Bereitstellung: 1000€
Bodengutachten: 550€
Grundstücksspezifische Arbeiten (Erdabfuhr,Auffüllung, Rodung, etc.…): 10.000€
Sonstige Baunebenkosten (verschiedenste Behördengänge): 3500€
Außenanlage: 5.000€ (ich weiß das wird nur für das gröbste reichen)
95qm Laminat ~20€: 2.000€
Tapeten: 2.500€
Wir planen noch einen externen Baubetreuer: ich hoffe wir liegen mit ~4.000€ nicht allzu daneben
Macht zusammen: ~350.000€
So sieht meine Schätzung aus:
Grundstück: TEUR 80
Einfamilienhaus nach Kfw 70: TEUR 214
Nutzkeller aus WU-Beton und als Weiße Wanne ausgeführt: TEUR 48 (ohne Mehrkosten infolge freiliegendem Mauerwerk)
5-Phasen-Prüfung während der Bauzeit; bspw. TÜV: TEUR 3.5
Baunebenkosten: TEUR 40
Maler-/Bodenbelagsarbeiten in EL: TEUR 20
Außenanlagen in EL: TEUR 10 (nur das Notwendigste)
Rücklagen für Extra´s: TEUR 10
Geschätzt all in: TEUR 425.5 für RP.
Uns trennen jetzt einige Tausend Euronen; lege ich Deine Preisvorstellung für Malerarbeiten und Bodenbeläge wie Außenanlagen zugrunde (wohlwissend, daß Du damit nicht hinkommen wirst), "nur noch" TEUR 45.5; aber auch das ist Geld.
In meiner Schätzung habe ich die Mehrkosten, infolge leichter Hanglage noch nicht berücksichtigt; diese lassen sich erst dann, wenn das Gelände angefüllt ist, exakt berechnen. Aber hier können auch noch einige Tausend Euronen lauern. Wobei ich bei Deinen Angaben nicht erkennen kann, daß es sich um eine wirkliche Hanglage handelt. Bist Du sicher, daß Du nicht besser anschütten solltest? Es wäre doch fatal, sich das Wasser (Regenwasser in dem Fall) von der Straße - mit höherem Niveau - zum Einfamilienhaus hin holen zu müssen. Wäre auch preiswerter als ein Keller; als WU-Keller ausgeführt erst recht. Es ergäben sich auch im Fall der Anschüttung heftige Mehrkosten, aber imho besser angelegt und preiswerter, als die andere Option.
PS: der Wettbewerber arbeitet u.a. gerne mit Binderdächern, den VK optisch zu senken. Die Anforderungen an Binderdächer sind aber gestiegen. Die Hölzer, welche jetzt noch verwendet werden dürfen, sind um einiges teurer, als die Kalkulationen des Anbieters es in der Vergangenheit vorsahen. Fazit: ein Binderdach lohnt sich kostentechnisch nicht.
Liebe Grüsse, Bauexperte