Wunschimmobilie finanzierbar? Erfahrungen?

4,90 Stern(e) 14 Votes
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 18 der Diskussion zum Thema: Wunschimmobilie finanzierbar? Erfahrungen?
>> Zum 1. Beitrag <<

G

Gelbwoschdd

Also sorry, dein "Vergleich" ist absolut lachhaft. Du kommst von einer absoluten Niedrigzinsphase, die nicht normal war. Normal war bis vor nicht allzu langer Zeit, dass man locker den Wert eines Hauses nochmal in die Zinsen gesteckt hat. (jajaaaa, ich weiß, aber die Kosten....)

@Traumhaus31 , wie seid ihr denn auf die 150k Sanierungskosten gekommen? Was soll/muss alles gemacht werden? Da ihr offensichtlich in keiner günstigen Region lebt, geht davon aus, dass da nicht viel bei rumkommt, wenn ihr nicht alles in EL macht. Also ein "Traumhaus" wird es möglicherweise eher nicht, das sollte euch sehr bewusst sein.

Ansonsten tue ich mich hier bei einem Rat sehr schwer.
Ich sagte doch bereits, dass der Vergleich nicht ganz fair ist. Es als absolut lachhaft zu bezeichnen ist trotzdem quatsch. Denn es ändert ja nichts dran, dass hier so immens mehr bezahlt wird, nicht nur als bei mir in der Niedrigzinsphase, sondern auch als bei vielen anderen. Und das Kreditvolumen passt einfach nicht zum Einkommen.
Und jajaaaa du weißt, die Kosten... Warum spielst du denn die Kosten so runter?! Sie sind genau das Problem, warum das Kreditvolumen so hoch ist. Neben den "hohen" Zinsen ist das einfach toxisch. Und noch dazu sind die Sanierungskosten in diesem Fall nicht mal sicher.
Ich habe vor 7 Jahren für meinen Neubau inklusive Grundstück einen Kredit in Höhe von 220K gebraucht bei knapp einem Viertel der Zinsen. Wir reden hier also nicht nur von 4-mal so hohen Zinsen, sondern auch noch von einem 3-mal so hohen Kreditvolumen. Dass das halt gerade kaum anders möglich ist, ist doch klar, macht aber das Ganze nicht besser.
Ich bleibe dabei, entweder die Zinsen müssen runter, oder die Preise, oder das Eigenkapital muss viel höher sein, ansonsten ist das für viele Harakiri und der Traum vom Eigenheim wird schnell zum Albtraum.

Ich sehe es auch in der eigenen Familie. Meine Schwester hat sich schon das Grundstück gekauft, wird aber mit dem Bauen nicht beginnen, weil es in dieser Kombination einfach viel zu teuer geworden ist. Und wir reden hier von einer verbeamteten Lehrerin und einem Ingenieur. Ja es ist wirklich traurig, aber ich bin froh, dass die Vernunft größer ist, als das Verlangen nach einem Eigenheim.
 
S

Schnubbihh

Besten Dank für die kontroverse Diskussion. Was ich zwischen den Zeilen rauslese, ist, dass es prinzipiell leistbar wäre aber der Verlust an Lebensqualität und die Last des Kredits den Mehrwert eines Eigenheims wahrscheinlich überwiegen.
Wir machen morgen nochmal eine Begehung und dann hoffe ich die Kosten für die Sanierung besser abschätzen zu können. (ggf mit eurer Hilfe)
 
S

SoL

Wir machen morgen nochmal eine Begehung und dann hoffe ich die Kosten für die Sanierung besser abschätzen zu können. (ggf mit eurer Hilfe)
Was für einen Bausachverständigen nehmt ihr denn mit? Wenn ihr da mit Eurem limitierten Sachverstand durch geht, bringt Euch das nicht sonderlich viel. Wäre bei mir übrigens nicht sonderlich anders.
 
T

Traumhaus31

Was für einen Bausachverständigen nehmt ihr denn mit? Wenn ihr da mit Eurem limitierten Sachverstand durch geht, bringt Euch das nicht sonderlich viel. Wäre bei mir übrigens nicht sonderlich anders.
Den würden wir erst im übernächsten Schritt mitnehmen, wenn sich das Unterfangen als ansatzweise realisierbar rausstellt.
Bisher steht fest, dass die Ölheizung raus muss, wahrscheinlich eher durch Gasheizung ersetzen als durch Wärmepumpe, neue Heizkörper, neue Fenster. Offen ist bspw. noch die Elektrik und Wasserleitung. Dach ist auch noch ein Fragezeichen. Wenn das fällig wird, würde es wohl eh nichts werden.
Küche und Bad kann drinbleiben. Wie gesagt, mehr Details dann morgen.
 
SumsumBiene

SumsumBiene

Aber das Dach wird ja vermutlich auch keine zwanzig Jahre mehr halten. Ihr müsst beim Rechnen auch die aufschiebbaren Dinge im Auge behalten.
 
kati1337

kati1337

Hattest du schon mal Fotos geposted? Würde mich interessieren.
Schaut bzgl Sanierung auf jeden Fall auch Dach an, und wie es mit Dämmung aussieht. Einfach pauschal die Fenster auszutauschen muss auch nicht unbedingt Sinn machen, man müsste schauen wo die größten Kältebrücken sind. Ich würde da auch mit einem Sachverständigen durchgehen um einen realistischeren Eindruck für die Sanierungskosten zu bekommen. Hat das Haus einen Balkon? Balkone bei so alten Häusern sind oft regelrechte Kühlrippen. Das und Glasbausteine sind mein persönlicher Horror. :) Wenn das Haus teilweise im Erdreich steht und die Fassade dort freigelegt / gedämmt / abgedichtet werden müsste, das wäre auch so ein Kostengrab. Alles andere ist quasi leistbar.
Könnt ihr mit Küche und Bad denn fürs erste glücklich werden?
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3118 Themen mit insgesamt 67486 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben