Neue Heizung mit Warmwasseraufbereitung?!

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N

Nissandriver

Guten Morgen,

nach langen suchen haben, habe wir ein Haus gefunden. Dort ist eine Gasheizung verbaut (1997) die nur für die Heizung zuständig ist. Für Warm-Wasser ist ein Durchlauf Erhitzer installiert.
Natürlich ist der E-Ausweis nicht so berauschend. Das Haus wurde 2013 komplett saniert und hat ca. 145m² WF.
Vorschläge im E-Ausweis :
  • neue Gas Heizung mit Brennwert Kessel
  • für Warmwasser : Solar mit Kombination Gas Heizung mit Brennwert Kessel
Jetzt war ich schon bei 2 Heizungs Firmen bei mir. Die halten nichts mit den Solar.. Vorschläge waren, dass ein Speicher reinkommt und fertig ( 60 L) .

Habt ihr noch Vorschläge oder Ideen für die Warm-Wasser Aufbereitung ?

Danke im Voraus

Gruß

Steven
 
B

boxandroof

Solarthermie würde ich auch lassen. Das Geld wär falsch investiert. Ökologische Alternative wäre noch eine Brauchwasser-Wärmepumpe. Bedenke, dass die Warmwasserbereitung im Vergleich zum Heizen nur einen geringer Teil der Energie erfordert und sich aufwendige Maßnahmen kaum rechnen. Gas oder bei wenigen Personen auch ein DLE sind wirtschaftlich.

Wenn Gas zum Heizen feststeht würde ich damit auch das Warmwasser machen, zusätzlich so viel Photovoltaik auf das Dach wie Platz ist.

Photovoltaik rechnet sich dank Förderung von selber, unabhängig von der Heizung und mit dem Strom lässt sich mehr anstellen als mit etwas Wärme vom Dach für Warmwasser. Z.B. lässt sich auch eine Brauchwasser-Wärmepumpe die meiste Zeit im Jahr mit eigenem Strom betreiben. Dennoch würde ich für Warmwasser wohl bei Gas bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
N

Nissandriver

Da das Haus ein Raum hat mit Fußbodenheizung (Bad) und der Rest normale Heizkörper hat wird es schwierig mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe oder ?

Im Wohnzimmer ist noch ein Kamin vorhanden.

Ok, dann werde ich mal da schauen ! bzw. bleiben.

Danke =)
 
B

boxandroof

Ja macht so leider keinen Sinn mit Wärmepumpe. Die Effizienz richtet sich nach dem "schlechtesten" Raum. Wihnzimmer mit Mini-Heizkörpern und großen Fenstern heißt hohe VLT, mal als Beispiel.
Niedertemperaturheizkörper mit aktiven Ventilator sind evtl. ne Option, aber keine Ahnung was das kostet. Bei Wärmepumpe muss die Planung sehr gut sein, jeden Raum berechnen.
 
D

Domski

Im unsanierten Altbau ist eine Luft-Wasser-Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser zu 99% Unfug. Eine reine Brauchwasser-Wärmepumpe mit Photovoltaik-Strom könnte wirtschaftlich gut zu betreiben sein, das kommt aber sehr auf die Rahmenbedingungen an. Da muss ein Profi ran und rechnen.

Wenn dein Kessel aber sowieso in nächster Zeit getauscht werden muss oder soll, deine ganze Rest-Infrastruktur schon auf Gas ausgelegt ist, dann wäre es Blödsinn, das nicht zu nutzen. So schlecht ist Gas nicht, die Brennwertgeräte sind sehr gut und sparsam. Warum dann nicht nutzen!
Evtl sind noch irgendwo alte Gussradiatoren versteckt, da ist es energetisch und auch optisch sinnvoll, die gegen moderne Heizkörper zu tauschen. Da ist das Geld dort besser investiert als in eine Luft-Wasser-Wärmepumpe.
 
A

apokolok

Wirtschaftlich ist es wahrscheinlich am sinnvollsten, alles so zu lassen wie es ist.
1997 dürfte auch schon Brennwerttechnik verbaut worden sein, wenn die Heizung grundsätzlich funktioniert lohnt sich ein Austausch nur wegen dem Warmwasser nicht.
Dazu kommt, dass Rohre verlegt werden müssen, d.h. Wände und evt. Böden aufmachen.
Sollen die sowieso auch gemacht werden?
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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