36er Ytong Außenmauer, Massivbauweise, Schimmelbildung, Dämmung

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B

Bauexperte

Hallo €uro,

Das sehe ich vollkommen anders Konkurrierende Ansprüche mit einem "Universal" optimal befriedigen zu wollen, dürfte meist zweite Wahl sein. Anfänglich billiger sicherlich, auf Dauer nachhaltig eher nicht.
Nein, es sollte erste Priorität haben; das es dieses "Universal", wie Du Dich ausdrückst, nicht in "billig" gibt, setze ich voraus, dass dies jedem klar ist

Freundliche Grüße
 

€uro

Geht es noch etwas verständlicher?
Was erwartest Du denn? Die "Nonplusultra" Lösung zum Nulltarif?
Was meint ihr beiden Experten denn mit "Universal"?
Jede Äußerung, auch die von Experten, ist durch individuelle (wirtschaftliche) Hintergründe geprägt. Hierdurch bedingt unterscheiden sich nun mal auch entsprechende Äußerungen
"Universal" ist nunmal meine Betrachtungsweise. Konkurrierende Ansprüche lassen sich, nach meiner Auffassung, nur durch "Gewaltenteilung" optimal befriedigen.

v.g.
 
E

E.Curb

Moin,

also ich sehe das ähnlich wie €uro.
Für die verschiedenen Funktionen einer Konstruktion sollten die dafür idealen Baustoffe ausgewählt werden.
Zur Lastabtragung (Statik), Schallschutz, Wärmeschutz und sommerl. Wärmeschutz. All diese verschiedenen Anforderungen können nicht mit einem einzigen Baustoff erfüllt werden.
Sicherlich steht immer die Frage im Raum : Was ist mir wichtig, worauf kann ich verzichten und welche Kompromisse bin ich bereit einzugehen ?

Ich halte eine nachhaltige Betrachtungsweise für sinnvoll. Gute Wärmedämmung, gute physikalische Eigenschaften und wenig pflegeintensiv (bezogen auf die gesamte Konstruktion)

Gruß
 
O

o.s.

Zur Lastabtragung (Statik), Schallschutz, Wärmeschutz und sommerl. Wärmeschutz. All diese verschiedenen Anforderungen können nicht mit einem einzigen Baustoff erfüllt werden.
Porenbeton beweist das Gegenteil.

Wärmedämmziegel sind aus meiner Sicht da schon kein "einziger" Baustoff, sondern tragende Bauelemente mit innenliegender Dämmung.
Ideal ist relativ. falls ihr rentabel = effizient damit meint, okay. Ideal im Sinne von bestmöglich dagegen reine Geldverschwendung.

1. Lastabtragung (Statik) : wird berechnet. Egal welcher Wandaufbau.
2. Schallschutz: Wird nicht etwa maßgeblich durch die schwächsten Glieder (Fenster) bestimmt?
3. Wärmeschutz: Sorgt die Energieeinsparverordnung für. Weitere Verbesserungen lobenswert aber wohl in 90% der Fälle unrentabel.
4. sommerl. Wärmeschutz: Okay, ein bisschen Masse für die Temp.-Phasenverschiebung sollte schon da sein... oder automatische Verschattungssysteme (Außenjalousien)
5. nicht vergessen: Dämmung außen (WDVS) = schnellere Verschmutzung an Wetterseiten! (Instandhaltungskosten oder getrübte Optik)

Gruß
Olaf
 

€uro

.... All diese verschiedenen Anforderungen können nicht mit einem einzigen Baustoff erfüllt werden.
Bestätigt meine grundsätzliche Auffassung!
....Sicherlich steht immer die Frage im Raum : Was ist mir wichtig, worauf kann ich verzichten und welche Kompromisse bin ich bereit einzugehen ?
Richtig, setzt allerdings voraus, dass dem Entscheider entsprechende Vorlagen (Varianten) zur Verfügung stehen.
Die Wechselwirkung zwischen Baukörper, Klimastandort, Gebäudeausrichtung, Nutzerverhalten und der daraus resultierenden, sinnvollen Anlagentechnik ist gegenwärtig häufig noch ein Fremdwort.
Immerhin haben einige, m.E. leider zu wenige, FH dieses Manko inzwischen erkannt und bieten eine gesamtheitliche und übergreifende Ausbildung dieser Notwendigkeit entsprechend inzwischen an. Leider etwas spät, aber immerhin Etwas !

v.g.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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