In der Theorie schon. In der Praxis setzt das voraus, dass die meisten Autos auch tagsüber am Netz hängen und da haben wir das Problem. Das typische Pendlerauto steht tagsüber irgendwo im Industriegebiet oder Firmenparkhaus. Da gibts dann vielleicht 4 Wallboxen in der Ecke. Damit die große Masse der Autos tagsüber geladen werden kann, müsste man die entsprechend ausstatten und die Leute müssten auch bereit sein, mitzumachen (Stichwort Akkuverschleiß bzw. die Angst davor). Dazu haben wir ja vor einigen Seiten mal festgestellt, dass ein E-Auto am besten nicht fremd geladen wird, weil teuer. Wir müssten hier also auch dynamische Preise abrechnen, damit sich das lohnt. Die Frage ist auch, welches Delta zwischen Laden und Entladen dann realistisch wäre und ob Leute bereit wären das dafür zu machen.Gleichzeitig bidirektionales Laden erlauben und dir steht sofort ein riesiger dezentralen Stromspeicher zur Verfügung, der nachts abgerufen werden und tagsüber mit Photovoltaik befüllt werden kann.
Natürlich braucht es andere Verrechnungsmodelle, wenn man seinen Hochvoltspeicher als netzdienlichen Speicher zur Verfügung stellt. Und natürlich muss dieser Speicher dann auch an bidirektionalen Netzpunkten eingebunden sein. Aber grundsätzlich hat Vehicle-to-Grid schon Potential.Dazu haben wir ja vor einigen Seiten mal festgestellt, dass ein E-Auto am besten nicht fremd geladen wird, weil teuer.
Dann lass es doch bei den Fahrzeugen machen, wo es funktioniert und die Menschen gewillt sind, es zu tun. Im Industriegebiet und auf dem Firmenparkplatz (Parkhaus) könnte es genügend Lademöglichkeiten geben, wenn man dem AG eine Photovoltaik schmackhaft macht. Viele Menschen sind im HO, es gibt Rentner, Arbeitslose, Leute im Erziehungsurlaub...Bei den Meisten von denen stehen die Autos tagsüber zu Hause.In der Theorie schon. In der Praxis setzt das voraus, dass die meisten Autos auch tagsüber am Netz hängen und da haben wir das Problem. Das typische Pendlerauto steht tagsüber irgendwo im Industriegebiet oder Firmenparkhaus. Da gibts dann vielleicht 4 Wallboxen in der Ecke. Damit die große Masse der Autos tagsüber geladen werden kann, müsste man die entsprechend ausstatten und die Leute müssten auch bereit sein, mitzumachen (Stichwort Akkuverschleiß bzw. die Angst davor). Dazu haben wir ja vor einigen Seiten mal festgestellt, dass ein E-Auto am besten nicht fremd geladen wird, weil teuer. Wir müssten hier also auch dynamische Preise abrechnen, damit sich das lohnt. Die Frage ist auch, welches Delta zwischen Laden und Entladen dann realistisch wäre und ob Leute bereit wären das dafür zu machen.
Da sehe ich ehrlich gesagt eher andere Technologien wie Redoxflow-Speicher auf Netzebene.
Was du sagst ist nichts anderes als, dass der Arbeitgeber viel Geld in die Hand nehmen soll, um Parkplätze mit Ladepunkten auszustatten, die netzdienlich genutzt werden. Für die Leute, die tatsächlich laden müssen, reichen nämlich die 4 Säulen am Eingang. Wenn wir über tolle Modelle reden, müssen wir auch darüber reden, wer das bezahlt und warum. Wenn ich mir persönlich eine Wallbox hinstelle und damit meinem Hausnetz dienlich lade, ist das super. Aber es wird kein Arbeitgeber 2000-3000€ pro Parkplatz in die Hand nehmen, damit die Mitarbeiter aus dem Auto ihre Heizung betreiben oder das vollkommen generisch ins Netz geht.Dann lass es doch bei den Fahrzeugen machen, wo es funktioniert und die Menschen gewillt sind, es zu tun. Im Industriegebiet und auf dem Firmenparkplatz (Parkhaus) könnte es genügend Lademöglichkeiten geben, wenn man dem AG eine Photovoltaik schmackhaft macht.
Ja, man muss da über Verrechnungsmodelle reden. Ich bin nur skeptisch, dass am Ende wirklich ein Ergebnis rauskommt, das es attraktiv macht, sein Auto als Batterie fremder Leute zur Verfügung zu stellen. Am unteren Ende macht keiner mit, am oberen Ende ist es billiger, den Speicher gleich auf Netzebene zu realisieren. Für stationäre Großspeicher bieten sich auch einfach andere Technologien an als Litium-IonenNatürlich braucht es andere Verrechnungsmodelle, wenn man seinen Hochvoltspeicher als netzdienlichen Speicher zur Verfügung stellt. Und natürlich muss dieser Speicher dann auch an bidirektionalen Netzpunkten eingebunden sein. Aber grundsätzlich hat Vehicle-to-Grid schon Potential.