Lage am Immobilienmarkt... Wahnsinn

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S

Scout

Falls nicht, nenne mir doch die Milchmädchenpunkte.
Alleine die Sparraten: 1100 Zwangssparen in deinem Vergleich bei Eigentum was allein fpr sich gesehen die Rechnung fast schon auf 0 ausgehen lässt.


Dann Wohnung vs. Einfamilienhaus: Wenn schon, dann mietest du bitte ein gleichwertiges Einfamilienhaus...

Rechne einfach nochmals unter diesen Prämissen durch.
 
F

Farilo

Bei 5K netto sollten Firmenwagen als Erstauto recht weit verbreitet sein, das kostet eh fast nichts. Und der Zweitwagen kann dann als reines Pendelauto klein und günstig ausfallen.
Ansonsten sind 500 realistisch, ja.

1000 für Nahrung: destatista sagt im Schnitt 14% des Nettos für Nahrung, Restaurants, Getränke und Tabak(!). Also eher 700 Euro.
Was den Firmenwagen betrifft... Nun, schwierig. Viele Firmen verzichten auf Firmenwagen für einzelne Mitarbeiter. Deswegen, schwierig.
Von mir aus einigen wir uns auf 400/PKW.

Bei der Nahrung bin ich von den Daten meiner Schwester ausgegangen. Die hat 3 Kinder und kauft nach eigener Aussage mntl. für ca 1300,- ein.
Hab dann einfach mal 300 für 1 Kind abgezogen.

Ich bin aber bei Dir, dass es bestimmt auch günstiger geht. Wollte halt zahlen aus dem Leben nehmen und nicht aus einer Statistik.
 
N

nordanney

Miete - 1000 (WARM!)
LOL - Das ist eine Miete für eine kleine, einfachere Wohnung nicht in Ballungsgebieten. Wenn Du schon die kleine, einfache Wohnung nimmst (unter 10€ kalt den qm geht es i.d.R. nicht, außer ländlich/kleinstädtisch), dann nimm bitte auch das adäquate Haus. Also gebraucht, klein und mit einfacher Ausstattung. Da musst Du auch keine T€ 400 finanzieren, sondern nur T€ 250 und schon bin ich auch bei 1.000€ mtl. warm.

Wenn, dann bitte halbwegs vergleichbar. Villa mit Sozialwohnung in den Kosten zu vergleichen passt nicht. Ich rede auch nur von einem vergleichbaren Haus - nicht von Luxus.

Also dann 100qm zu 10€ kalt als mittlere Wohnung in D/F/HH/M/prosperierenden Städten wo auch immer. Nur so kannst Du vernünftige Aussagen treffen. Dagegen stehen T€ 400 für die Finanzierung, das sind 500€ mtl. kalt (Tilgung zählt für mich dann zur Sparrate und nicht zur Miete - ansonsten bitte Miete und vergleichbare Sparrate rechnen).

Egal wie man es dreht und wendet. Finanziell (auf längere Sicht) wird sich der Eigentümer immer besser stellen als der Mieter. Erkauft sich das Vermögen im Alter allerdings mit einer gewissen Unflexibilität. Außerdem muss er darauf achten, nicht am a.d.W. zu bauen, wo schon heute kaum jemand und in 20 Jahren schon gar keiner mehr wohnen möchte.
 
F

Farilo

Alleine die Sparraten: 1100 Zwangssparen in deinem Vergleich bei Eigentum was allein fpr sich gesehen die Rechnung fast schon auf 0 ausgehen lässt.


Dann Wohnung vs. Einfamilienhaus: Wenn schon, dann mietest du bitte ein gleichwertiges Einfamilienhaus...

Rechne einfach nochmals unter diesen Prämissen durch.
Ah ok. Ich verstehe. Es ist also genau so wie ich vermutet hatte und weiter oben aufgeführt hatte.

ICH persönlich vergleiche eben NICHT Eigentum Einfamilienhaus mit Miete Einfamilienhaus.
Sondern ich vergleiche generelle Lebensarten.

Klar, wenn ich absolut das gleiche haben möchte, dann wird die Rechnung wahrscheinlich so ausfallen wie Du sie darstellst.
Aber ich verfolge einen anderen Ansatz.

Ich spreche über "Anstatt".
Sprich, Anstatt dass ich mich für 30Jahre+ mit Fixkosten in Höhe von >5k festmachte, nur um ein Eigenheim zu besitzen, miete ich lieber etwas einfacheres, lebe dafür allerdings ein Leben ohne Schulden und mit weitaus weniger "Angst" dass ich meine Bleibe irgendwann nicht mehr bezahlen kann.

Ich rede über unterschiedliche Lebensmodelle.

Wenn man sich sowieso entschieden hat ein Haus zu kaufen, koste es was es wolle, dann bringt diese ganze Debatte natürlich nichts.
Wenn man aber noch offen ist und sich über die Vor- und Nachteile Gedanken macht, dann schadet es nicht sich auch einmal Lebensmodelle anzuschauen, welche eben kein Eigenheim vorschreiben.

Alles hat seine Berechtigung.
 
S

Scout

OK. Dann mach die Rechnung doch noch mal für Mietwohnung vs. ETW vergleichbarer Größe auf.

Sagen wir 400.000 Kredit bei 100.000 Eigenkapital, je 100 m2 und Max. 20 Jahre alt, im Speckgürtel der Stadt deiner Wahl.

Das wird ähnlich ausfallen.

Ansonsten: ein Lebensmodell ist nicht davon abhängig wer im Grundbuch steht. Dein Vermieter oder du.
 
F

Farilo

LOL - Das ist eine Miete für eine kleine, einfachere Wohnung nicht in Ballungsgebieten. Wenn Du schon die kleine, einfache Wohnung nimmst (unter 10€ kalt den qm geht es i.d.R. nicht, außer ländlich/kleinstädtisch), dann nimm bitte auch das adäquate Haus. Also gebraucht, klein und mit einfacher Ausstattung. Da musst Du auch keine T€ 400 finanzieren, sondern nur T€ 250 und schon bin ich auch bei 1.000€ mtl. warm.
Naja, das ist ja genau der Punkt.

Wie oben beschrieben, will ich ja gar nicht die Villa mit der Sozialwohnung vergleichen.
Sondern darauf hinweisen, dass es sich richtig geil leben lässt, ohne 5k mntl Fixkosten zu haben.
Die Wohnung für 1k am Hamburger Fischmarkt ist alles andere als eine Sozialwohnung.

Es tut manchen mal ganz gut schwarz auf weiss zu lesen, was sie sich leisten könnten/sollten und was nicht.

Und mit <6k monatlich gehört man, so leid es mir tut, meiner Meinung nach halt nicht zu denjenigen die sich ne Hütte für über einer halben Million hinstellen können und sorglos (finanziell) leben können.
Da muss man der Realität auch einfach mal ins Auge schauen.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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