Grundstück kaufen - Haus behalten..wie am besten vorgehen?

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Yaso2.0

Yaso2.0

Ähmm; ne.



Macht sie das nur als Verwalterin? Oder übernimmt sie auch das mitrisiko?

Eigentlich fremdverwaltung bei Einfamilienhaus Häusern lohnt sich preislich überhaupt nicht. Insbesondere wenn der ganze papierkram gemacht werden muss.



Kann man; aber bei einer Einheit ist das Risiko mir viel zu hoch. Wenn man geerbt hat; klar oder das Objekt abbezahlt ist, aber nicht so.
Ein Risiko wird sie wohl nicht übernehmen.

Ich bin kein Vermieter und ehrlich gesagt, hab ich auch keine Ahnung davon.

Ich versuche einfach, den Verkauf nicht zu überstürzen und es im nach hinein zu bereien, weil man es hätte vermieten können.

Sehr gute Freunde sagen, dass sie das Haus nicht verkaufen würden, wenn sie in unserer Lage wären und das verunsichert einen natürlich.

Und die (3 Paare) haben selber eine ETW die sie vermieten, weil sie gebaut haben und die Wohnungen nicht verkauft haben.

Ich danke sehr für eure Gedanken und den Input diesbezüglich und wir werden jeden einzelnen Punkt auch berücksichtigen bei der Entscheidung!!
 
Yaso2.0

Yaso2.0

Mal ne andere Frge zur Finanzierung des Grundstück.

Wenn wir jetzt insgesamt 45k aufbringen könnten, würde es Sinn machen, die restlichen 30k für 2,99 effektiv für 24 Monate aufzunehmen und im Gegenzug keine Grundschuld eintragen zu lassen.
Die 30k würden mich in 2 Jahren knapp 950 Euro kosten.

Bei der Finanzierung über die Spk. müsste ich 55k aufnehmen, der Zins würde bei 2 Jahren Zinsbindung bei 1,4% liegen und beim variablen bei 2%.

Seh ich das richtig, dass ersteres letztlich günstiger wäre oder übersehe ich was?
 
Yaso2.0

Yaso2.0

Ja klar, aber jedes Haus wird älter. Größere Ausgaben wie Heizung oder Dach, oder mittlere Ausgaben wie neue Türen und Fenster usw kommen eben trotzdem irgendwann und bei unachtsamen Mietern vmtl auch eher als einem lieb ist.

Ich bin gespannt, was es dann für ein Häuschen wird!
Ja na klar, recht hast du! Wir „ruhen“ uns gedanklich auf dem alter des Hauses aus, ich weiß!

Und da stehen wir vor dem nächsten Problem :D. Männe möchte eher Stadtvilla, also keine Schrägen. Aber ich würd mich auch mit nem erhöhten Drempel anfreunden können. Irgendwie machen Schrägen das Haus gemütlicher, hab ich das Gefühl...
 
C

Caspar2020

Und die (3 Paare) haben selber eine ETW die sie vermieten, weil sie gebaut haben und die Wohnungen nicht verkauft haben.
ETW in MFHs sind noch ein klein wenig „unkomplizierter“ und nicht mit der Verwaltung eines EFHs zu vergleichen.

Da ist z.b. Ne Verwaltung ab 3 Einheiten eigentlich üblich und kostet nicht viel. Zudem gibt es meist Hausmeister, und sonstiges wie Gärtner etc die zumindest das äußere in Schuss halten sowie sich um die grundlegenden Dinge kümmern (Heizung funktioniert nicht) kriegst du meist als Eigentümer einer vermieteten etw. nicht direkt mit.

Auch sind die kostspieligen Dinge wie Dach, Fenster, Heizung auch nicht eurer alleiniges Risiko.

Und es gibt meist ein gewisse soziale Kontrolle/Beeinflussung innerhalb des Objektes unter den Bewohnern.

Ah, und macht schonmal Fotos für den Verkauf, denn
Auch potenzielle Käufer oder Nachmieter dürfen keine Bilder in den Privaträumen des Mieters machen. Nimmt ein Vermieter Fotos von den noch vermieteten Räumlichkeiten auf, verstößt er gegen das Persönlichkeitsrecht der Mieter (Landgericht Frankenthal, Az. 2 S 218/09).
 
Y

ypg

Ihr könntet das abgezahlte Haus dann später vielleicht eurem Kind geben.
Und wenn das Kind nichts gebrauchtes und verwohntes haben will?

Das Haus ist modern ausgestattet und grade mal 10 Jahre alt. Aber die Mieter... am Anfang ja immer alle nett und dann haste wer weiß was im Haus...
Ich bin auch für Verkauf.... aber bei aller Liebe, ihr Zuredner: wir alle waren auch mal Mieter. Wenn man dann liest, dass DIE irgendwann „unnett“ werden oder nicht rauszukriegen sind... alles verwohnen und DIE nicht pflegsam mit Fremdeigentum umgehen... da überlegt mal, ob alle Mieter so schrecklich sind.

Ich sehe aber keinen Grund, das andere Haus zu behalten.
Ihr müsst Euch jetzt finanziell sehr strecken, um alles bedienen zu können, und das wofür? Um ab 65 zu leben? Um später ein Amine zu halten oder vererben zu können?
Ihr lebt jetzt, und die Gesundheit in diesem Alter werdet ihr später nicht mehr haben oder so geniessen können wie jetzt.
 
Nordlys

Nordlys

Ja und Nein. Ein Einfamilienhaus kann man selbst verwalten. Nebenkostenabrechnung ist leicht, Müll, Steuern , Heizungswartung und so. Während Gas und Strom und Wasser der Mieter selbst zahlt. Bzw. das Amt bei Hartz vier Mietern. Schneefegen und Straßenreinigung legt man auch um. Garten, da kommt in den Mietvertrag, dass das Sache der Mieter sei. Eine professionelle Verwaltung ist nicht Pflicht, da nicht WEG. ETWs, also dieses Rumgesabbel mit den Eigentümern auf den Versammlungen, Frau Hübenbrinks Abneigungen gegen Katzen, Hunde und Kinder, Herrn Martens Hobby, als Müllsheriff das korrekte Abfalltrennen zu überwachen, all das macht ETW zum no go. Wenn Hausbaugebiete schon Spiesser anziehen, also ETWs sind deren Hochburg. Karsten
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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