Reihenhausprojekt "Kalinka" in Berlin Lichtenberg

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Mycraft

Mycraft

Moderator
Das es sehr warm wird ist so sicher wie das Amen in der Kirche...es sind 0815-Häuser nach Energieeinsparverordnung sprich sommerlicher Wärmeschutz ist gleich Null.

Das ist auch absolut kein Luxusproblem...früher wirden die Häuser eben anders gebaut und wurden im Sommer nicht so warm wie das was man heutzutage hinstellt, das lag einfach nur an der vorhandenen Masse und der schlechteren Isolierung. Nach Energieeinsparverordnung lebt man in der Regel in einer Plastiktüte, welche die Wärme bloß drin halten soll...und das tut Sie auch.
 
S

Saruss

Naja ganz so stimmt das nicht, zumindest fällt mir nicht das passende "früher" ein. Das Haus von meinen Eltern, Massiv Bj 82, wurde trotz Masse und nicht so guter Isolierung in den warmen Sommern auch innen ziemlich warm. Ganz unten ging es (Hanghaus und Keller halb in der Erde), aber im OG wo mein Zimmer war, war das schon übel. Es kann ohne Klimaanlage ja drinnen auf Dauer nicht kälter sein als draußen, und auch massiv heizt sich auch auf, wenn da den ganzen Tag die Sonne draufknallt, aber kühlt sich nicht so schnell ab nachts. Mein Gefühl ist es dass es bei meiner Plastiktüte zumindest länger dauert, bis die Hitze im Haus ankommt, aber mit passend lüften nicht so viel länger, bis sie raus ist.

von unterwegs
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Naja ich habe mich mit "früher" einfach nur direkt auf die Aussage von Hanseinander bezogen...

Wer im Dachgeschoss eines Altbaus z.B. aus den zwanziger Jahren gelebt hat kann genauso von Hitzeproblemen im Sommer berichten...es liegt einfach in der Natur der Sache...

Die Plastiktüte hält die Wärme jedoch länger drin als der Altbau, denn genaudas soll Sie ja machen...andernfalls würde Sie ja der Energieeinsparverordnung nicht mehr entsprechen...
 
Rockingdad

Rockingdad

Wenn die Wärme einmal drin ist, dann bleibt Sie...
Sehe ich auch so. Mein Ansatz, den ich bisher fahre ist, die Wärme erst gar nicht rein zu lassen. Ich gebe euch Recht, dass sich bei Dauerhitze das gesamte Haus aufwärmt. Aber man kann trotzdem ein paar Sachen tun, um unnötiges Aufheizen zu vermeiden (nachts und morgens lüften, dann Fenster und Jalousien zu). Eine große Wärmebrücke ist allerdings das dünne Dach. Das speichert die Wärme nicht lange, sondern gibt sie schneller an den darunterliegenden Raum ab als z.B. ein dickes Betondach (Aussage Bauleiter). Deswegen ist eine Option, das Dach begrünen zu lassen.
Aus meiner ganz persönlichen Sicht finde ich es ökologischer, eine Isolierung zu machen, als über eine Klimaanlage den "Schaden" zu beheben. (Und man könnte jetzt auch philosophieren, ob der Einsatz von Klimaanlagen nicht sogar durch die Wärmeabfuhr und den erhöhten Stromverbrauch zur Klimaerwärmung und somit zu heißeren Sommern führt. Mach ich hier aber nicht )
Die Aussage: "Die Dachpappe muss erst runter" habe ich so bisher noch nicht gesehen. Mich würde interessieren, welcher Anbieter das sagt
Statikunterlagen bekommen wir doch am Schluss der Bauphase. Da sollte auch die Statik des Dachs benannt sein.
Es gibt Anbieter für Leichtdächer, bei denen Begrünung für Dächer mit geringer Belastung angeboten wird.
Aus meinem Urlaub in Griechenland weiß ich, wie blöd ein aufgeheiztes Haus ist. Kaum hatten wir die Klima aus, war der Raum wieder warm. Aber bevor ich mir ein Loch in die Wand hauen lasse, warte ich lieber noch ab und entscheide nach dem nächsten Sommer, was ich mache.
Man kann sich ja schon mal prophylaktisch ein Kabel legen lassen...
 
Rockingdad

Rockingdad

Ist hier jemand, der in Zeile 4 baut? Ich habe gehört, dass man von der Elektrofirma nichts mehr hört, bis man dann die Rechnung für die zusätzliche Kosten bekommt. Mich würde es interessieren, um welchen Betrag es bei euch ist, den man zusätzlich rechnen muss. Ist ja immer abh. von Anzahl der Stecker, aber wäre schön einen Richtwert zu haben. Danke.
Mit dem Elektriker muss man schon reden, wie mit den anderen Gewerken auch. Und immer den Zwischenstand prüfen. Bei mir fehlten zwei wichtige Dosen. Nachdem ich letzte Woche den Elektriker gar nicht erreicht habe, habe ich erst mal mit den Fliesenlegern telefoniert, dass sie die Stellen nicht verfliesen sollen. Dann hab ich gestern den BL angeschrieben, dass es den Mangel gibt und dass ich versuche den Elektriker zu erreichen. Er hat sich dann noch mal hintergehangen und heute lief mir einer der Elektriker in die Arme und hat sich alles vorgemerkt, es zu korrigieren. War auch bissel Glück, dass ich auf der Baustelle war, den BL getroffen habe, ihm alles noch mal geschildert habe, dann den Elektriker getroffen. Dann den Fliesenleger, als er mit dem Elektriker sprach abgefangen und gleich noch ein paar individuelle Absprachen geklärt.
Ich werde da jetzt öfter mal vorbeischauen, wenn die Arbeiter da sind. Bauleiter war aber recht entspannt: "solange die Sachen nicht erst bei der Übergabe auffallen, haben wir Zeit"
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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