Entscheidungshilfe bei der Wahl der Baufirma

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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K1300S

K1300S

Hier wurde ja schon erwähnt, dass die beste Wand nichts taugt, wenn eine dünne Tür eingebaut wird. Achtet also lieber auf das Gesamtkonzept als auf einzelne Details. Und wenn Euch ein bestimmter Schallschutz wichtig ist, dann lasst den planen und vergleicht dann.
 
11ant

11ant

Macht sich hier denn sonst niemand Gedanken um die Wände? Messe ich dem zu viel bei? Gerade im Bezug auch Schall ist der Aufbau doch relevant?
Ich hoffte, Du hättest inzwischen verstanden: Aufbau ist Theorie und Verarbeitung ist Praxis, aber erst die macht das Produkt rund (und ist nur sehr bedingt in den "Motorkennlinien" der Wandaufbauten abbildbar).
 
WilderSueden

WilderSueden

Kannst hier mal nach Schallübertragung bei Doppelhaushälfte suchen. Da haben einige Probleme, wenn es schallübertragende Bauteile gibt. Hilft der beste GU nicht, wenn nicht korrekt gebaut wird.
Ich bewohne demnächst meine fünfte eigene Immobilie (von ETW über Doppelhaushälfte bis freistehendes Einfamilienhaus). Lediglich in einer ETW aus den 60ern hörte ich meine Nachbarn. Ansonsten gab es nie Schallprobleme - alles Massivbauten (auch Innenwände) aus unterschiedlichen Materialien ca. 1900 / 2004 / 2014 / 1967.
Da hast Glück. Bei mir sieht die Bilanz eher umgekehrt aus, das einzige was halbwegs ok war ist das Haus meiner Eltern (aber bei einem freistehenden Einfamilienhaus ist das natürlich leichter). In den Wohnungen habe ich immer die Nachbarn irgendwie gehört und hier (Wohnblock aus den 80ern) hört man im Bad Stimmen durch die Lüftungsanlage. Probleme mit Trittschall und Stimmen durch die Betondecke ebenso. Ich persönlich kann damit leben, meine Freundin stört es wenn die Nachbarn nachts den Fernseher laufen haben.
 
Y

ypg

kümmere dich nicht um den Wandaufbau, sondern um die Eigenschaften des Hauses,
Sehr guter Tipp! Chapeau!!!

Zu allen Varianten, egal ob bei Baumaterial, Fenstern, usw. gibt es immer Licht und Schatten und selten "das richtige".
Ja, es gibt auch nicht nur „das richtige“. Deshalb gibt es auch keine Antworten auf Eure Fragen.
Macht sich hier denn sonst niemand Gedanken um die Wände? Messe ich dem zu viel bei? Gerade im Bezug auch Schall ist der Aufbau doch relevant?
Natürlich. Die meisten Hausbauer bauen nach anerkannten Regeln der Technik. Diese sollte ausreichen, wenn man nicht gerade sehr geräuschempfindlich ist, im Bereich einer Fluglandebahn oder Bahngleise bauen möchte, eine dreispurige Straße am Grundstück vorbeiführt, man als Nachbar ein KiGa oder Schule hat, selbst nur Musik ohne Nebengeräusche erträgt, einen keifenden Hund hat oder einem gackernde Hühner im Dorf nerven usw.
Keiner hat mit irgendeinem Wandaufbau Probleme außer dort, wo Doppelhäuser schlampig erstellt wurden, der DIYer nicht auf schwimmende Bodenverlegung achtet oder eben hinter einer Billigröhrenspantür den alten Tümmler jeden Tag laufen hat.
Die Bauformen werden schon wissen was sie tun. Denen soll ja nicht jedes 2. Haus Wegschimmeln in 15 Jahren.
Ja, aber die Bauherren werden auch mit der regelmäßigen Lüftung konfrontiert, welches dann oft mit jaja beantwortet wird.
Hinterher wird sich gewundert und schlecht über die Firma geredet.
Außerdem: auch der teuerste und ökologischste Häuslebauer bekommt ein „Schimmelhaus“ hin. Selbst bei Nachbarn erlebt - 9 Monate wurden die Wandverkleidungen aufgebohrt und nach dem Herd gesucht...
Worauf also verlassen? Die Kontaktpersonen bei den Fertighausbauern sind die einzigen, die mit einem das komplette Haus planen. :/
Ja, aber der wurde doch von Euch dann nach bestem Gewissen und Wohlgefühl als Partner ausgesucht? Wenn Ihr Zweifel habt, dann baut mit Architekt, den ihr jeden Tag mit Fragen löchern könnt.
Bei einem GU (ob HSB oder massiv) muss man sich eben etwas verlassen können. Da ist der Ruf ein ganz wichtiger, zb auch Referenzbauten, wie @nordanney es erwähnt hat.
Ich wohne derzeit in einem Altbau mit ca. 40 cm dicken Außenwänden. Und ich höre nahezu alles von draußen. Da ist jede dünnere, modernere Wand besser im Schallschutz.
Super, nicht wahr? Du wirst heutzutage auf jeden Fall ein Haus mit moderner Wand bauen ;)
Auch z.B. der Punkt: Dampfsperre. Bei einigen Anbietern wird sie zwangsläufig beim Schrauben in die Wand machen durchbohrt, bei anderen nicht. Man liest hierzu: Schrecklich, alles schimmelt oder total egal..
Na, dann sind doch diese Wände bei Dir raus.

Macht Euch das Leben nicht zu schwer. Siehe oben: „das richtige“ gibt es nicht. Nur anders.
 
P

pagoni2020

Jeder, der sich gleich auf Dinge wie KFW-Standards, bestimmte Dachform, Wandaufbau o.ä. festlegt schneidet sich selbst von möglicherweise sehr interessanten Dingen ab. Ein Haus ist doch ein Konstrukt, bei dem so viele Dinge zusammenwirken und sich wiederum völlig unterschiedlich aus Sicht des jeweiligen Benutzers anfühlen.
Ich glaube, Du suchst als künftiger Bauherr die maximale Sicherheit und verlässt Dich dabei mMn zu sehr auf Schlagworte im Bausektor, die stellenweise phrasenähnlich benutzt werden.
Letztlich kannst Du doch ein tolles Haus ohne Kfw bauen (Du willst ja eh nur ein "normales" Haus bauen) und kannst dann resourcenschonender leben als jeder Andere, der ein KfW-XY-Haus gebaut hat. Du selbst bist doch derjenige, der das dann durch seine Gewohnheiten steuern kann. Ein Energieeinsparverordnung-Haus kann man heutzutage mit sehr wenig Energie bewohnen. Ich wollte kein Kfw-Haus bauen, nun ergibt sich das aber wohl durch Dinge, die ich sowieso gewollt hätte, evtl. sogar Kfw40. Ich renne aber keinem solchen Standard hinterher.
daher sind wir z.B. auch ein KFW 40 Plus Haus festgelegt
Ich würde mir erst einmnal meinen etwaigen Grundriss suchen, der zu meinem Grundstück passt. Noch besser, einen zackigen Architekten, dieser findet dann auch die passenden Handwerker und klärt andere Fragen.
Ich hänge an Viessmann
Hänge besser an Nichts, dann kann es am Ende ja trotzdem Viessmann werden. Ich hatte 30 Jahre lang eine Viessmann-Heizung und die war gut aber warum sollte ichn bei einem Neubau an einem bestimmten Hersteller hängen?? Überprüfe das mal, warum Du an solchen Dingen so festhängst. Das will man Dir hier auch vernitteln.
Wichtig ist uns eine gute Photovoltaik Anlage mit mind. 7-8 kwp.
Auch das kommt doch erst am Ende.....vlt.werden es 15kwp oder Du kommst zu einer ganz anderen Entscheidung. Die Dinge bauen ja aufeinander auf. Ja, Du würdest gerne Photovoltaik optimal nutzen, ok. Merken und dann im weiteren verlauf umsetzen aber doch nicht das Haus nach Photovoltaik-Vorgaben bauen.
Also.. zum Thema KFW40 Plus. Das wollen wir einfach. Aus Überzeugung.
Welche Überzeugung ist das ?? Mit Kfw40+ bekommst mehr Förderung ok, dafür meist schlechtere Zinsen....was ist die Überzeugung? Kann man ja machen aber Kfw40+ bedeutet doch keinesfalls zwingend eine ökologischere Bauweise.
Ob das nun klug ist oder nicht, egal, wir möchten es, auch wenn vielleicht mehr kostet. Korrekt ist, dass dadurch auch viele Massivbauer vom Tisch sind, aber Viebrockhaus zB ginge.
Nö; selbst wenn es unklug ist würdest Du etwas machen, weil Dun es willst lese ich. Hm...das würde ich besser nicht. Was ist die exakte Motivation dafür? Vlt. gibt es andere oder mehrere Wege, nach Rom zu kommen. Kfw-Standards sind nicht alleine aufgrund ökologischem Denkens zustande gekommen.....
Ich möchte, so doof es klingt, einfach ein Haus bauen.
Nein, das stimmt so nicht. Du hast bestimmte und auch "hohe" Ansprüche (verständlicherweise!!!) und daher musst Du Dir auch die Arbeit machen und suchen, prüfen........wäre es "nur irgendein Haus" ginge es ganz schnell.
[/QUOTE]
Hierbei würden wir viel Geld sparen, weil Streif Haus Haus dann auch nicht das "Problem" mit den Gewährleistungen hätte, die man sich bezahlen lassen würde. Okay.. das klingt ja irgendwie gut, aber hat uns auch irritiert.
Da wäre ich aber gaaaanz vorsichtig bei dieser Aussage
Ich glaube das Problem ist, dass hier einfach sehr viele Leute mit sehr unterschiedlichen Vorstellungen, Ideen, Meinungen, finanziellen Möglichkeiten und Expertisen vorhanden sind.
??Yepp, das ist doch aber ein Vorteil und kein Nachteil??
Fokus hier: Photovoltaik Anlage sollte gut ausgerichtet sein.
Auch DAS kommt danach oder baust Du einen Solarpark, in dem dann ein bewohnbares ES drinsteht? Erst das Haus mir Eurem ganz speziellen Grundriss !!!! Danach! solche Dinge. Die Reihenfolge ist anders.
Bei bald 3 Kindern ist uns Schallschutz sehr wichtig.
Das ist zu pauschal. Wie ist Dein Grundstück? Brauchst Du Schallschutz von außen, weil Du in der Einflugschneise wohnst oder Dein Nachbar ein bekannter Schlagzeuger ist oder brauchst Du eher Schallschutz zwischen den Räumen IM Haus? Brauche ich den Schutz als Eltern vor Kinderlärm oder schlafende Kinder vor Eltern oder TV-Lärm oderoder..... Es gibt nicht DEN Schallschutz genauso wie es nicht DAS Haus gibt.
Ich habe gesehen, dass die Deckendicke teils sehr unterschiedlich ist. Viebrockhaus zB mit 16 cm zu 25 cm bei anderen.
Ich hatte ein Massivhaus mit 25cm Betondecke. Wenn Du drunter das Schlafzimmer hast und oben einer normal geht dann hörst Du es, vor Allem nachts, wo es überall still ist. Sind es die eigenen Kinder oder Eltern kann es nett sein ist es der nervige Mieter ärgerst Du Dich.
Von daher glaube ich, dass zunächst eine Planung, die zu Deinem Grundstück passt mit einem schönen, individuellen Grundriss der Einstieg für Dich wäre. Damit fallen dann schon einige Fertighausbauer wohl raus bzw. werden wohl zu teuer.
Mir z.B. ist es z.B. sehr wichtig, dass ich viele Dinge individuell entscheiden kann, ohne dass der Preis explodiert deswegen oder der GU meckert. Also habe ich intensiv danach gesucht. Ich will Heizung, Technik, details etc. selbst entscheiden können. Du hast Sorge vor Schall also kläre, welcher Schall es ist und plane Deien Grundriss so, dass Du durch die Lage er Räume schon Dinge vermeidest; das könnte z.B. ein Architekt.
Dann in der weiteren Planung kannst Du dann bauliche Dinge anpassen wie doppelte Beplankung, Türen etc.
Ich habe das nun Alles mal gelesen und rate Dir, Alles mal wieder loszulassenh von Kfw40 bis Viessmann und Euch erstmal einen etwaigen Grundriss zu bauen bzw. zum Architekten zu gehen. Ob das dann in Holzständer oder massiv gebaut wird ist meist wurscht.
 
Y

ypg

Gab es nicht letzte Woche schon die gleichen Fragen in diesem Thread?
Ihr dreht Euch im Kreis... ihr stagniert gedanklich bei den Fragen der richtigen Wand und des Schallschutzes anstatt Euer Häuschen zu finden.
Vielleicht sollte einfach jemand hier mal fragen, wie diejenigen, die schon gebaut haben, ihren GU oder Architekten gefunden haben und worauf sie beim nächsten Haus achten würden, also Anders mache nicht würden. Natürlich nicht Ausstattung, sondern bei der Wahl des BUs.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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