Entscheidungshilfe bei der Wahl der Baufirma

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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WilderSueden

WilderSueden

Ich glaube das Problem ist, dass hier einfach sehr viele Leute mit sehr unterschiedlichen Vorstellungen, Ideen, Meinungen, finanziellen Möglichkeiten und Expertisen vorhanden sind. So wie es halt in Foren ist. Ich habe beruflich nichts mit Handwerk oder irgendetwas was mit dem Hausbau in Verbindung steht. Ob ich deshalb nun in "großer Gefahr" bin? Ich weiß nicht. Aber es kann durchaus sein, dass ich vielleicht am Ende "ausgenommen" werde und 50k mehr bezahle. Das tut mir weh, keine Frage, aber wenn ich es nicht merke, dann tut es weniger weh. Ich weiß, dass sich in einem Forum wie diesen natürlich eher Leute tummeln, die auch selbst Hand am Bau anlegen wollen, die Einfluss nehmen wollen usw.
Du klingst ein bisschen wie ich vor 4 Wochen. Da hat mich auch ein bisschen die Expertise der aktiveren Forenmitglieder erschlagen aber das ist nicht schlimm. Wenn man sich etwas damit beschäftigt, löst sich das alles recht gut auf und man kommt von "ich will ein Haus bauen und habe gehört dass 40+ toll ist" über "mein Grundstück sieht so aus, da hätte ich gerne die Garage und da das Haus" zu welche Räume sind wo. Ich sehe uns übrigens nach 4 Wochen jetzt im Übergang von Phase 2 zu Phase 3, das wechselt manchmal wieder zurück aber so langsam konvergiert es. Bei den Hausanbietern geht es in den Erstgesprächen (= Verkaufsgespräche) immer nur ums Haus und wie das Haus auf dem Grundstück steht gilt als "Feinplanung".
Mittlerweile muss ich sagen, der Ansatz ist echt gefährlich. Klar kann man dann nach dem Vorvertrag immer nochmal alles umplanen, aber dann passt eventuell dein Budget überhaupt nicht mehr. Ich habe hier einen Karton auf dem ich das Grundstück aufgemalt habe und dann aus Papier die Gebäude und Wege ausgeschnitten (Beispiel). Mittlerweile habe ich so 4 Garagen, 6 Gartenhäuser, diverse Hausgrundrisse und kann einfach mal alles hin und her schieben, was ich auch fast jeden Tag mache

Und bauen lassen ist auch nicht unbedingt einfach. Am Ende gibt man ja einem Anbieter die Spezifikation für ein komplettes Haus. Gerade beim Fertighaus muss ja vorher auch wirklich alles spezifiziert, sonst macht der Anbieter das so wie er es halt macht. Nicht zwangsläufig schlecht aber auf seine Art. Und dann sollte halt der wohnzimmerschrank nicht mehr direkt auf der Steckdose stehen ;)
 
O

Olli-Ka

Herr Ober, bringen sie mir den besten Champagner" (KfW40), der wird veräppelt, und ausgenommen wie eine Weihnachtsgans.
Moin,
der ist gut, ist aber was dran.
Hauptsache der schmeckt und zusammengenommen ist mir der 40€ Champagner (Energieeinsparverordnung) lieber als der 200€ Champagner der eventuell etwas besser schmeckt - ob´s den Mehrpreis wert ist muss jeder selbst wissen - mir nicht.
Gruß Olli
 
W

wullewuu

Bei bald 3 Kindern ist uns Schallschutz sehr wichtig. Ich weiß, dass es zwischen den Fertighausanbietern ziemliche Unterschiede bei dem Aufbau der Decke und Innenwänden gibt. Wie ist das bei einem normalen Massivhaus? Ich habe gesehen, dass die Deckendicke teils sehr unterschiedlich ist. Viebrockhaus zB mit 16 cm zu 25 cm bei anderen.
 
Nida35a

Nida35a

Standard beim BU ist kein guter Schallschutz, die Häuser sind auf Marge optimiert.
Maßnahmen die man sofort merkt sind
- bessere Innentüren
- kein Luftraum
- Innenwände und Decken Massiv
- bei Rigipsplatten doppelt oder dicker beplanken
- keine Hohlblock Steine als Außenwand
- akustische Entkopplung aller Bauteile beachten
 
N

nordanney

Wie ist das bei einem normalen Massivhaus? Ich habe gesehen, dass die Deckendicke teils sehr unterschiedlich ist.
Kommt auf den Anbieter und die Statik an. Dazu noch den Bodenaufbau auf der Betondecke.
Im Normalfall ab 12cm Stahlbeton. Ist alles ausreichend, sofern der Aufbau fachgerecht ohne Schallbrücken ist. Sonst hilft Dir 25cm Beton auch nicht.
 
N

nordanney

Ich verfolge die ganze Diskussion über Massivhaus oder Ständerwerk hier mit einem Schmunzeln. Man kann in beiden Varianten problemlos jede KfW Stufe erreichen. Genauso ist in beiden Varianten hervorragender Schallschutz möglich. Und am Ende kosten beide Varianten mehr oder weniger den selben Preis.
Ist immer eine Frage des persönlichen Bauchgefühl ist. Ich persönlich würde nie Ständerwerk bauen wollen. Warum? Finde ich einfach doof.
Ich schaue lieber darauf, wie gut ein Handwerker seine Arbeit erledigt, nicht mit welchem Material.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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