Entscheidungshilfe bei der Wahl der Baufirma

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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E

exto1791

Ich kann den Wunsch nach kfw40 gut verstehen.
Wir wollen eh eine zentrale Kontrollierte-Wohnraumlüftung und eine Photovoltaik. Damit ist kfw40 "nur" noch etwas Dämmung.

Verstehe ich nicht warum darauf hier viele Herumreiten und es als Geldverschwendung abgetan wird...
Aber das kannst du doch alles auch mit einem KFW 55 Haus haben? Wir haben eine zentrale Kontrollierte-Wohnraumlüftung und lassen uns die Rohre für Photovoltaik legen - kommt später eventuell aufs Dach, wenn die Batteriespeicher was taugen und nicht mehr so teuer sind.

Sehe den mega großen Vorteil bei einem Kfw 40 Haus irgendwie nicht. Wie gesagt, jeder wie er will - allerdings fallen dadurch halt so ziemlich alle Massivbauer raus, was ich schade finde, wenn man eventuell dadurch doch einen Vorteil haben könnte? Könnte ja sein, der TE sagt, dass der regionale Massivbauer super gut ist, die Preise stimmen und eben nur das Kriterium mit KfW40 nicht passt. Eventuell könnte man aber darauf dann verzichten? Nur eine Idee meinerseits...
 
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RotorMotor

Aber das kannst du doch alles auch mit einem KfW 55 Haus haben? Wir haben eine zentrale Kontrollierte-Wohnraumlüftung und lassen uns die Rohre für Photovoltaik legen - kommt
Warum dann auf 12k Förderung verzichten?
Warum die Photovoltaik nicht gleich?
Nur weil euer gu sich anstellt etwas besser zu dämmen?
 
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exto1791

Warum dann auf 12k Förderung verzichten?
Warum die Photovoltaik nicht gleich?
Nur weil euer gu sich anstellt etwas besser zu dämmen?
1. Kosten die Dämmmaßnahmen bei einem Massivhaus zu KfW 40 extrem viel Geld - lohnt sich schlichtweg nicht und ist im Massivbereich mit Ziegel so gut wie auch nicht machbar - sprich: macht kein Mensch... Lohnt nur bei Holzständerbauweise
2. Photovoltaik ist aktuell 0,0 attraktiv. Ich kaufe die Photovoltaik für 10k, kann die aber nicht voll ausschöpfen, da die Batteriespeicher viel zu teuer sind. In 5 Jahren sind die Speicher günstiger, meine Photovoltaik eventuell sogar günstiger und ich kann dann den Strom auch entsprechend für den Eigenverbrauch speichern, was aktuell einfach nicht möglich ist. Ich lasse mir somit alles vorbereiten, investiere mein Geld in Bereiche, die mir aktuell mehr bringen und bin für die Zukunft - Photovoltaik - entsprechend bestens gewappnet. Im Bereich Photovoltaik tut sich die letzten Jahre so viel, aktuell ist es mMn einfach raus geschmissenes Geld - aber da gibt es auch unterschiedliche Ansichten.
3. "sich anstellen" ist wie gesagt bei einem Massivhaus nicht die Sache. Es ist schlichtweg kaum möglich und nur mit enormen Kosten verbunden. Den Mehraufwand den es mir bringt - geht einfach gegen 0. Du wirst dir kein Geld bei der Heizung oder sonst was sparen mit einem KfW 40 Haus.

Wenn ich letztlich für ein vergleichbares Holzständerhaus nur 5k mehr bezahle als beim Massivbauer, lohnt sich schon der Aufpreis für KfW 40 nicht mehr... Da sind dann noch die Vorteile eines Massivhauses etc. Aber darüber wollen wir erstmal nicht sprechen - das ist letztlich auch "Überzeugung".

Also ja, für mich macht KfW 40 nicht unbedingt Sinn.
 
R

RotorMotor

Zu 1. Kann man so nicht verallgemeinern.
Auch ein wdvs Haus ist massiv. Hier entstehen dann kaum Mehrkosten.
Bei monolithisch gebe ich dir allerdings Recht!
Auch bei Klinker teilweise schwierig.

Zu 2. Hier wiederspreche ich in zwei Punkten.
Energetisch und somit umwelttechnisch lohnt sich Photovoltaik nach wenigen Jahren.
Finanziell dauert es in der Tat je nach Angebot etwas, aber kann je nach Kaufpreis in unter 20 Jahren amortisiert sein!

Zu 3: siehe 1
Bitte nicht so viel mit Absolution Dinge abbügeln. ;-)
 
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exto1791

Zu 1. Kann man so nicht verallgemeinern.
Auch ein wdvs Haus ist massiv. Hier entstehen dann kaum Mehrkosten.
Bei monolithisch gebe ich dir allerdings Recht!
Auch bei Klinker teilweise schwierig.

Zu 2. Hier wiederspreche ich in zwei Punkten.
Energetisch und somit umwelttechnisch lohnt sich Photovoltaik nach wenigen Jahren.
Finanziell dauert es in der Tat je nach Angebot etwas, aber kann je nach Kaufpreis in unter 20 Jahren amortisiert sein!

Zu 3: siehe 1
Bitte nicht so viel mit Absolution Dinge abbügeln. ;-)
zu 1.

Ja, da hast du recht - da stellt sich natürlich auch die Frage wie hoch der %-Anteil der WDVS Häuser auf dem Markt sind. Ich bezweifel, dass dies für den TE in Frage kommt... Dazu müsste man sich erstmal viel mehr beschäftigen, informieren und vergleichen. Somit bleibt es wohl in diesem Bereich eindeutig bei monolithisch und somit ist die Annahme meinerseits einfach zu 98% korrekt - wie gesagt, entweder wird heutzutage halt Ziegel oder Ytong verbaut, wenn ein Massivhaus gebaut wird. Außerdem liegst du im WDVS von den Kosten auch in einem ganz anderen Bereich...

2.

Ja das will ich doch damit sagen? Natürlich rechnet sich eine Photovoltaik SOFORT energetisch, sowie umwelttechnisch, jedoch NICHT im Bezug auf die Anschaffungskosten. Somit kann ich die Anlage eventuell auch 5 Jahre später anschaffen zu einem geringeren Kaufpreis und eventuell mit neuen energetischen Standards? Somit stellt sich die Überlegung in solch einer Phase aktuell, in der das P/L-Verhältnis einer Photovoltaik auf dem Tiefpunkt ist, das Geld anderweitig zu besparen/anzulegen/auszugeben.
 
M

Matthew03

@TE löse mal deinen Knoten im Kopf, dass es ein Fertighaus sein muss, ansonsten macht die Diskussion hier wenig Sinn, das hast du ja selbst bereits festgestellt, allerdings hattest du dabei eine andere Ursache ausgemacht ("die anderen verstehen dich nicht"). Vielmehr bist es aber anscheinend du, der anstatt endlich mal nen Bauunternehmer im Nachbardorf zu besuchen hier x-fach fragst was an dem besser sein soll. Na wenn du der Meinung bist und bleibst, nichts gehe über Fertighaus dann baue doch einfach so, dann ist aber die Diskussion hier eben sinnlos. Dir wurden ja sogar Vorschläge zum googlen (!) gemacht...klapper mal Neubaugebiete ab und lies die Schilder die dort stecken.
Die Annahme, nur deine Auserwählten seien ansprechend und bauen "hochwertig" (die Rückfrage danach ist glaub immer noch unbeantwortet) ist eine spannende...wie kommst du denn darauf? Auch die Aussage "wahrscheinlich kann man mit keiner der Firmen sehr viel falsch machen?" halte ich für mindestens gewagt. Nimm doch die Tipps hier mal an... ;)
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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