Entscheidungshilfe bei der Wahl der Baufirma

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Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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E

exto1791

Das "immens" ist in etwa 2 Jahren wieder drin bei einer Laufzeit von 25 bis 30 Jahren. Rechnerisch in die Gewinnzone kommt die Anlage nach 8 bis 10 Jahren, wenn sie keinen Speicher hat.
Jap, aber wie gesagt, eine Photovoltaik-Anlage sollte nicht entscheidend sein für die Wahl des GU's/Fertighauses oder sonst was.

Genau so wenig wie die Lüftungsanlage. Alles kann ich mir einbauen ohne mich dann damit an Kfw 40/40+ zu binden. Nur mal da davon abgesehen...

Wer jetzt mit Förderungen KfW 40/Einsparpotenzial und und und kommt, hat definitiv alle 3 Varianten (40+/40/55) - Fertighaus/Massivhaus noch nie miteinander verglichen :)
 
N

netuser

Die Preise... Glaub mir, du wirst überrascht sein. Weberhaus hat uns damals ein Haus angeboten, das war nicht mal annähernd so gut ausgestattet wie unser Haus jetzt - er wollte von uns 50.000€ mehr haben, als das was wir aktuell bezahlen.
exto, nimm es nicht persönlich, aber habe ich es falsch in Erinnerung, dass du noch gar nicht baust und somit noch nichts "aktuell bezahlst"?

Sollte man da nicht zumindest ein wenig neutraler die Dinge betrachten und eben nicht so überzeugt und absolut die eigene Sicht der Dinge vertreten, die bisher nur auf Annahmen basieren?

Du magst bei deinen Ausführungen ja nicht Unrecht haben, diese erscheinen mir aber dennoch sehr auf Euphorie und Theorien zu stützen, die sich noch beweisen müssen.

Davon abgesehen glaube ich auch, dass du manche Dinge (z.B. Photovoltaik-Anlage) noch gar nicht oder falsch verstanden hast.... Etwas weniger pauschalisieren wäre aus meiner Sicht ganz sinnvoll.
 
E

exto1791

unser GU, Massiv, hat 2 Angebote gemacht, eins KfW55 und eins als extra Spalte KfW40,
der Unterschied waren Dämmung Dach, Bodenplatte, Wand und Kontrollierte-Wohnraumlüftung,
Preisdifferenz 12k€
KFW 55 ohne Kontrollierte-Wohnraumlüftung - Betrag x
KfW 40 mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung - Betrag x + 12.000€
??
 
E

exto1791

exto, nimm es nicht persönlich, aber habe ich es falsch in Erinnerung, dass du noch gar nicht baust und somit noch nichts "aktuell bezahlst"? ;)

Sollte man da nicht zumindest ein wenig neutraler die Dinge betrachten und eben nicht so überzeugt und absolut die eigene Sicht der Dinge vertreten, die bisher nur auf Annahmen basieren? :)

Du magst bei deinen Ausführungen ja nicht Unrecht haben, diese erscheinen mir aber dennoch sehr auf Euphorie und Theorien zu stützen, die sich noch beweisen müssen.

Davon abgesehen glaube ich auch, dass du manche Dinge (z.B. Photovoltaik-Anlage) noch gar nicht oder falsch verstanden hast.... Etwas weniger pauschalisieren wäre aus meiner Sicht ganz sinnvoll :)

Richtig, aber wo ist das Problem, wenn ich dem TE eine andere Sicht der Dinge vermitteln will, die definitiv mal nicht falsch ist?

Hier wird über Photovoltaik und sonst was diskutiert, was wirklich aktuell überhaupt nichts zur Sache tut? Der TE ist doch noch komplett am Anfang... Man sollte doch versuchen erstmal alle Möglichkeiten aufzuzeigen.

Naja, ob ich letztlich schon angefangen habe zu bauen oder nicht tut mal nichts zur Sache. Wenn ich beim Fertighausanbieter im Vorfeld schon teurer bin bei gleicher Leistung und die Transparenz der Kosten deutlich schlechter ist (will jetzt hier nicht alles erläutern), fällt bzw. ist der einfach für mich komplett raus gefallen :)

Ich will hier nicht die Sicht der Dinge vertreten oder sonst was - ich will letztlich einfach nur dem TE meine Erfahrung schildern und die Möglichkeiten aufzeigen.

Bei uns war es zu Beginn nichts anderes... Man hatte nur Auge für ein Fertighaus, KfW 40+ usw. --> letztlich wird es ein KfW 55 Haus massiv, das hätten wir uns zu Beginn niemals gedacht! Für uns war es definitiv die richtige Entscheidung. Im Nachgang kann nichts kommen, was nicht auch beim Fertighaus kommen kann - rein aus Kostensicht. Wie gesagt, das muss jeder für sich selbst entscheiden, es gilt aber dem TE alle Möglichkeiten aufzuzeigen - mehr nicht.

Und noch was:

Nur weil ich die Erfahrungen der "Ausbezahlung" bzw. die Erfahrung während des Baus noch nicht habe, heißt es nicht, dass meine These nicht korrekt ist, oder sich alles nur auf "Euphorie" oder "Theorie" stützt.

Bedenke... Die ganzen Nachteile die eine überregionale Fertighausfirma hat würden erst noch kommen.. Kostentransparenz/erhöhte Kosten im Nachgang/keinen Ansprechpartner vor Ort/Reklamationsschwierigkeiten etc.
Das allse habe ich halt bei meinem regionalen GU - auch, da ich zick Erfahrungsberichte von Bekannten habe, die mit diesem Bauträger gebaut haben. 5-Mann Betrieb, Gewerke zu 90% immer dieselben über Jahre hinweg, Bauleiter der selbe usw.

All das hättest du bei einem Weberhaus z.B. niemals... Von dem her kann meine These und meine Erfahrung BISHER durchaus von Wert für den TE sein.
 
P

Pinkiponk

Zusätzlich hat der Berater recht offen kommuniziert, dass er viele Partnerfirmen hat, die auch einzelne Gewerke übernehmen können z.B. Photovoltaik, Böden, Bäder. Hierbei würden wir viel Geld sparen, ...
Das ist auch für mich ein interessanter Aspekt und mich würde eine Insider-Meinung dazu interessieren. Auch bei uns war es so, dass mit einer Ausnahme alle Hausverkäufer meinten, wir sollten aus dem schlüsselfertig/bezugsfertig doch die Maler-, Boden-, Badezimmerarbeiten herausnehmen, das käme uns viel günstiger. Dass "man"/wir genau das nicht wollen, wenn wir schlüsselfertig/bezugsfertig kaufen wollen, war den Beratern nicht klar. Ich weiß nicht, ob die Berater von den Hausbaufirmen dazu motiviert werden oder sie nochmals zusätzlich eine ordentliche Summe verdienen, wenn die o.g. Gewerke dann doch einzeln vergeben werden. Vielleicht weiß ein Insider mehr, es war jedenfalls auffällig. Nun bauen wir mit einer Firma die hier zwar nicht ortsansässig ist, aber ein Mitarbeiterteam hat, das dann mal eine Woche oder so hier wohnen wird.
 
Tolentino

Tolentino

Ich glaube ehrlich gesagt, dass es schlicht die Wahrheit ist.
Bietet der GU diese Leistungen im Verbund mit dem Hausbauvertrag an, so hat er den Koordinationsaufwand und vor allem die Gewährleistung. Das muss er mit Einpreisen und macht das natürlich nicht ohne seinen üblichen Aufschlag für Gemeinkosten und Marge. Das sind zu dem die Gewerke wo am ehesten die Bauherren, die ja meist Laien sind, Mängel offensichtlich sehen können. Die wahrscheinlichkeit, dass es zu Reklamationen kommt ist hier also relativ hoch.
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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