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chris0
Hallo Zusammen,
ich bin schon seit geraumer Zeit interessierter Leser und nun in der Situation selbst Hauskäufer/Besitzer zu werden
Wir haben vor ein Haus zu erwerben, für 165.000€ Kaufpreis. Dazu kämen neben den Kaufnebenkosten (kalkuliert mit ca. 10% der Summe, sprich 15.000€) noch 55.000€ Renovierungskosten (inkl. Spielraum), also ein Gesamtvolumen von insgesamt 235.000€.
Wir sind in der Situation bis zu 100.000€ zu einem guten Zinssatz (ca. 2,5%) innerhalb der Familie für 10 Jahre zu finanzieren. Für uns wäre hier interessant dies für die 15.000€ Kaufnebenkosten, für ca. 20.000€ für aus Sicht der Banken nicht-wertsteigernde Renovierungsarbeiten (Küche, Einrichtung etc.) sowie als Eigenkapital für die Bank zu nutzen, um unter die Kredit-Beleihungsgrenze von 80% zu kommen um dort einen guten, langfristigen Zinssatz für den "großen" Kredit zu erhalten. Insgesamt also 75.000€. Über die Bank wären dann also die restlichen 160.000€ zu finanzieren, wobei man von einem Gesamtvolumen von 200.000€ spricht und 40.000€ als Eigenkapital aus dem anderen, privaten Darlehen genutzt werden.
Die Finanzierung sieht aus meiner Sicht konkret dann so aus:
Annuitätendarlehen 1 (privat):
Summe: 75.000€
Zinssatz: 2,5%
Zinsbindung: 10 Jahre
Tilgung: 1,5%
monatliche Rate: 250€
Sondertilgung p.a.: 800€
Restschuld nach 10J.: 53.241€
kalkulierte Anschlussfinanzierung zum Annuitätendarlehen 1:
Summe(Restschuld): 53.241€
Eigenkapital(Riester): 13.000€
Zinssatz: 5%
Zinsbindung: 10 Jahre
Tilgung: 4%
monatliche Rate: 300€
Sondertilgung p.a.: 800€
Restschuld nach 20J.: 9.137 €
Annuitätendarlehen 2 (Bank):
Summe: 200.000€
Eigenkapital: 40.000€
Zinssatz: 3,3%
Zinsbindung: 20 Jahre
Tilgung: 1,5%
monatliche Rate: 640€
Sondertilgung p.a.: 1000€
Restschuld nach 20J.: 64.217€
Restschuld gesamt nach 20 Jahren: 73.354€
Abgesichert ist das Ganze noch von einer Lebensversicherung die durch die Eltern meiner Freundin bedient wird. Derzeit sind dort rund 38.000€ drin, durch weitere Einzahlungen und Verzinsung könnte dies, sofern nicht vorher benötigt, nach 20 Jahren den Großteil der dann noch vorhandenen Restschuld tilgen.
Vielleicht noch zu uns: Ich bin 26 Jahre alt und seit 7 Jahren (inkl. 3 Jahre duales Studium/Ausbildung) festangestellt (netto mtl. ca. 2600€), meine Freundin, 25 Jahre alt, beginnt ab 01.08. in ihrem Job (ca. 1000€ netto mtl.) - insgesamt also monatlich ~3500€. Dazu kommt noch dass ich zwei weitere volle Gehälter im Jahr bekomme, über die die Sondertilgungen bedient werden sollen/können.
Wie bewertet ihr das? Habe ich etwas übersehen/nicht beachtet? Ist das Ganze so sinnvoll und verantwortungsvoll? Vor allem, ist das Ganze realistisch? Auch unter dem Gesichtspunkt dass wir so in 3-4 Jahren sicher auch gerne Kinder haben möchten, die sind ja auch nicht ganz günstig im "Unterhalt" Auf der anderen Seite hat man ja auch das Ziel sich gehaltsmäßig über die Jahrenoch weiterzuentwickeln...
Würde mich über Anregungen/Kritik/Meinungen freuen.
Beste Grüße
Christoph
ich bin schon seit geraumer Zeit interessierter Leser und nun in der Situation selbst Hauskäufer/Besitzer zu werden
Wir haben vor ein Haus zu erwerben, für 165.000€ Kaufpreis. Dazu kämen neben den Kaufnebenkosten (kalkuliert mit ca. 10% der Summe, sprich 15.000€) noch 55.000€ Renovierungskosten (inkl. Spielraum), also ein Gesamtvolumen von insgesamt 235.000€.
Wir sind in der Situation bis zu 100.000€ zu einem guten Zinssatz (ca. 2,5%) innerhalb der Familie für 10 Jahre zu finanzieren. Für uns wäre hier interessant dies für die 15.000€ Kaufnebenkosten, für ca. 20.000€ für aus Sicht der Banken nicht-wertsteigernde Renovierungsarbeiten (Küche, Einrichtung etc.) sowie als Eigenkapital für die Bank zu nutzen, um unter die Kredit-Beleihungsgrenze von 80% zu kommen um dort einen guten, langfristigen Zinssatz für den "großen" Kredit zu erhalten. Insgesamt also 75.000€. Über die Bank wären dann also die restlichen 160.000€ zu finanzieren, wobei man von einem Gesamtvolumen von 200.000€ spricht und 40.000€ als Eigenkapital aus dem anderen, privaten Darlehen genutzt werden.
Die Finanzierung sieht aus meiner Sicht konkret dann so aus:
Annuitätendarlehen 1 (privat):
Summe: 75.000€
Zinssatz: 2,5%
Zinsbindung: 10 Jahre
Tilgung: 1,5%
monatliche Rate: 250€
Sondertilgung p.a.: 800€
Restschuld nach 10J.: 53.241€
kalkulierte Anschlussfinanzierung zum Annuitätendarlehen 1:
Summe(Restschuld): 53.241€
Eigenkapital(Riester): 13.000€
Zinssatz: 5%
Zinsbindung: 10 Jahre
Tilgung: 4%
monatliche Rate: 300€
Sondertilgung p.a.: 800€
Restschuld nach 20J.: 9.137 €
Annuitätendarlehen 2 (Bank):
Summe: 200.000€
Eigenkapital: 40.000€
Zinssatz: 3,3%
Zinsbindung: 20 Jahre
Tilgung: 1,5%
monatliche Rate: 640€
Sondertilgung p.a.: 1000€
Restschuld nach 20J.: 64.217€
Restschuld gesamt nach 20 Jahren: 73.354€
Abgesichert ist das Ganze noch von einer Lebensversicherung die durch die Eltern meiner Freundin bedient wird. Derzeit sind dort rund 38.000€ drin, durch weitere Einzahlungen und Verzinsung könnte dies, sofern nicht vorher benötigt, nach 20 Jahren den Großteil der dann noch vorhandenen Restschuld tilgen.
Vielleicht noch zu uns: Ich bin 26 Jahre alt und seit 7 Jahren (inkl. 3 Jahre duales Studium/Ausbildung) festangestellt (netto mtl. ca. 2600€), meine Freundin, 25 Jahre alt, beginnt ab 01.08. in ihrem Job (ca. 1000€ netto mtl.) - insgesamt also monatlich ~3500€. Dazu kommt noch dass ich zwei weitere volle Gehälter im Jahr bekomme, über die die Sondertilgungen bedient werden sollen/können.
Wie bewertet ihr das? Habe ich etwas übersehen/nicht beachtet? Ist das Ganze so sinnvoll und verantwortungsvoll? Vor allem, ist das Ganze realistisch? Auch unter dem Gesichtspunkt dass wir so in 3-4 Jahren sicher auch gerne Kinder haben möchten, die sind ja auch nicht ganz günstig im "Unterhalt" Auf der anderen Seite hat man ja auch das Ziel sich gehaltsmäßig über die Jahrenoch weiterzuentwickeln...
Würde mich über Anregungen/Kritik/Meinungen freuen.
Beste Grüße
Christoph