Hallo,
spannendes Thema, in das ich mich mal einklinke.
Wir haben 18 Jahre Erfahrungen mit SWWP in 2 unterschiedlichen Häusern. Immer mit Flächenkollektoren im Garten (RGK gabs damals noch nicht). Die Erfahrungen sind durchweg positiv.
Nun planen wir gerade unseren Neubau, KFW55 ohne kontrollierte Belüftung, Holzständerbauweise. Der Hausbauer hat im Standard eine LWWP (NIBE oder VIESSMANN). Seiner Aussage nach ist das derzeit das sinnvollste (Gas mit Sonnenkollektoren nahezu preisgleich aber oldschool, SWWP deutlich teuerer und amortisiert sich kaum noch bei KFW55).
Nun lese ich hier, dass die Preisunterschiede gar nicht so hoch sind. Wobei ich die Rechnung nicht verstanden habe:
Die Förderung ist ja inzwischen auf 35% gestiegen (alle SWWP Kosten). 8.000 € Mehrkosten habe ich ebenfalls von vielen GUs gehört. Dürfte passen. Ca. 4.000 € bekommt man an Förderung mehr. Wären also ca. 4.000 € Mehraufpreis.
Die Förderung beträgt 35%, das wären bei 8000€ Mehrkosten dann 2.800€, nicht 4000€, aber seis drum. Was mich zurückschrecken lässt (auf unsere Situation bezogen):
- hoher Aufwand beim Bohren (Genehmigungen)
- zu kleines Grundstück für RGK
Also... LWWP. Ich bin beim Haushersteller: bei einer JAZ von ca. 4,5 ggü. 5,5 bei einer SWWP habe ich im Jahr 18% höhere Stromkosten bei einer LWWP. Bei Gesamtkosten um die 1000€ p.a. ist das ist erträglich.
Was mich mehr stört, ist das "Gerücht", LWWP seien Anfällig und deren Lebensdauer gering..... hat das wer Erfahrungswerte?
Wenig stört mich die Außeneinheit. Wir haben auch eine nicht-so-schöne-Hausseite hinter dem Carport, angrenzend an den HWR.
Meine Idee ist: wir bekommen einen (klein dimensionierten) Ofen ins Haus. Bei entsprechenden Temperatursensoren und Stellmotoren an der FBH könnte ich die strenge Winterzeit mit dem überbrücken. Aus der Erfahrung der trägen FBH wollen wir sowieso einen Ofen haben.
Ich habe gelesen, 10cm statt 15 cm Abstand bei der FBH. Macht das wirklich nur wenige 100€ aus? Wie hoch ist der Gewinn an Qualität und Senkung der VL-Temp?
Grüße, Andreas