Preis Bodenplatte gerechtfertigt?

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LukPfaffendorf

Hallo zusammen,

ich habe ein Angebot für eine Bodenplatte erhalten. Ist der Preis aus eurer Sicht gerechtfertigt oder sollte ich noch weitere Angebot einholen? Baugebiet ist Ostdeutschland (ländlich).

Größe der Garage sind ca. 56qm. Das Angebot beinhaltet Bodenaustausch ca. 90cm (mit Mineralgemisch ohne Entsorgung), Streifenfundamente und die Bodenplatte. Preis für die Bodenarbeiten liegt bei ca. 4000€ Netto und die Betonarbeiten (Streifenfundament und Bodenplatte) bei ca. 10.000€. Brutto also ca. 17.000€.

Viele Grüße
 
Tolentino

Tolentino

Kann nur die Erdarbeiten beurteilen. Kommt hin. Hatte am Ende 1m tief Aushub und neues Material 1,2m hoch für 8 TEUR, aber bei 100m² Grundfläche.

Bodenplatte kommt sehr auf die genaue Ausführung an (Dicke, welcher Beton, wieviel Bewehrung).
 
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LukPfaffendorf

Kann nur die Erdarbeiten beurteilen. Kommt hin. Hatte am Ende 1m tief Aushub und neues Material 1,2m hoch für 8 TEUR, aber bei 100m² Grundfläche.

Bodenplatte kommt sehr auf die genaue Ausführung an (Dicke, welcher Beton, wieviel Bewehrung).
Hier noch ein paar Angaben:

12,5 m3 Streifenfundament
5cm Beton Sauberkeitsschicht
1200kg Bewehrung
C25/30 Beton Stärke 15cm
 
C

Cronos86

ich frage mich eher ob ein 90 cm Bodenaustausch und zusätzlich Streifenfundamente überhaupt sinnvoll sind.
Ohne die genauen Bodeneigenschaften bei euch zu kennen, sollte für die Gründung einer Garage ein 90 cm Polster statisch ausreichend sein. Die Wandlasten können auch nicht so hoch sein, außer ihr baut natürlich noch mehrere Stockwerke drauf.

Wenn man als Mineralgemsich ein F1 (Frostschutz)Material nimmt, hat man die Frostsicherheit gleich mit erledigt. Man spart sich dann Beton und Stahl für die Streifenfundamente und natürlich auch den Arbeitsaufwand.

Wenn der Garagenbauer das jedoch so wünscht kann man natürlich nichts machen.
 
P

Pinkiponk

Ich weiß nicht, ob es weiterhilft, aber als Anhaltspunkt vielleicht brauchbar:
Die Bodenplatte für unsere Garage ist kleiner, des Weiteren wurde ein Teil der Erdarbeiten (?) bereits in Zusammenhang mit dem Hausbau wg. Kranstellplatz erledigt. Anbei Fotos unseres Angebotes, anonymisiert. Wir bauen/wohnen im Landkreis Leipzig, PLZ 0457x.

Ebenso anbei ein Foto der Anforderungen an unsere Garagen-Bodenplatte.

preis-bodenplatte-gerechtfertigt-595116-1.jpg


preis-bodenplatte-gerechtfertigt-595116-2.jpg


preis-bodenplatte-gerechtfertigt-595116-3.jpg
 
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LukPfaffendorf

ich frage mich eher ob ein 90 cm Bodenaustausch und zusätzlich Streifenfundamente überhaupt sinnvoll sind.
Ohne die genauen Bodeneigenschaften bei euch zu kennen, sollte für die Gründung einer Garage ein 90 cm Polster statisch ausreichend sein. Die Wandlasten können auch nicht so hoch sein, außer ihr baut natürlich noch mehrere Stockwerke drauf.

Wenn man als Mineralgemsich ein F1 (Frostschutz)Material nimmt, hat man die Frostsicherheit gleich mit erledigt. Man spart sich dann Beton und Stahl für die Streifenfundamente und natürlich auch den Arbeitsaufwand.

Wenn der Garagenbauer das jedoch so wünscht kann man natürlich nichts machen.
Dir Frage ob das notwendig und sinnvoll ist stellt sich mir auch. Für das nebenstehende Haus wurde ein Bodengutachten erstellt (80-90cm sind Bodengruppe OH Mutterboden).

Für die Hausgründung waren das die empfohlenen Maßnahmen des Gutachtens (Abtragen Mutterboden und Streifenfundamente). Ob das für eine Garage so notwendig ist, kann ich auch nicht bewerten. Wir wollen die Garage in Eigenleistung erstellen und hatten vor die Bodenplatte gleich vom Rohbauer mitmachen zu lassen. Anforderungen eines Garagenherstellers gibt es daher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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