Grundstück aufschütten - wir jetzt, Nachbar wartet

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Nicon1001

Hallo zusammen,

wir bebauen ein Grundstück mit leichter Hanglage. Das gesamte Grundstück soll 0,30 m - 1,10 m aufgeschüttet werden. Das Grundstück unserer Nachbarn (links u. rechts) sieht genau so aus. Insgesamt muss ich per Mauer, Schalungsteinen o. Ä. knapp 65 laufende Meter Grundstück abfangen.

Den Nachbarn links konnte ich noch nicht ausfindig machen. Den Nachbarn auf unserer rechten Seite habe ich kontaktiert und wollte von ihm wissen ob er denn plant aufzuschütten, weil man dann ja ggf. gegeinander aufschütten könnte und sich somit die Kosten für L-Steine o. Ä. sparen kann.
Er teilte mir mit, dass er warten möchte bis ich L-Steine gesetzt habe da ich ja ohnehin aufschütten werde. Er werde dann gegen meine L-Steine aufschütten und dann spart er sich die Kosten zum Abfangen.

Die Aussage hat mich etwas wütend gemacht. Klar, hab ich das Problem wenn ich zuerst baue und er auf mich reagieren kann aber die Art und Weise finde ich unmöglich.

Jetzt frage ich mich natürlich was ich für Möglichkeiten habe.
Meine erste Überlegung wäre, dass ich L-Steine setze, diese aber nicht genau an die Grenze sondern einen 10 cm Streifen opfere. Ich würde mir einbilden, dass er dann nicht dagegen aufschütten darf sondern eigene L-Steine zahlen muss.

Seht ihr hier weitere Möglichkeiten außer nochmal mit ihm reden?

Danke
 
P

pagoni2020

Er teilte mir mit, dass er warten möchte bis ich L-Steine gesetzt habe da ich ja ohnehin aufschütten werde. Er werde dann gegen meine L-Steine aufschütten und dann spart er sich die Kosten zum Abfangen.
Die Aussage hat mich etwas wütend gemacht. Klar, hab ich das Problem wenn ich zuerst baue und er auf mich reagieren kann aber die Art und Weise finde ich unmöglich.
Ich würde es nochmal -in Ruhe- ansprechen. Sollte er es tatsächlich SO gemeint haben wäre das natürlich egoistisch und auch dusselig, weil von einem negativern Nachbarschaftsverhältnis ja Niemand etwas hat.
Lieber vorher etwas mehr und klarer verhandeln als nachher Eines auswischen wollen mit den 10 Zentimetern Abstand, weil der Ärger und das Missverhältnis dann ja bleibt bei Dir. Am Ende kippt er seine Erder doch gegen Deine Mauer und dann...?? Anwalt??? Auweia.....besser nicht.
Sag ihm das doch genau so klar, dass ihr Beide voneinander profitieren könntet und Euch die Kosten teilen. Falls er tatsächlich nicht darauf eingeht würde ich ihm deutlich sagen, dass ich dies als unfair empfinde und es hinsichtlich der künftigen Nachbarschaft doch schade wäre, wenn Du diesen Nachteil alleine tragen müsstest bzw. er kostenlos von Deiner Vorarbeit profitieren würde.
Erst wenn Alles nicht hilft würde ich mir weitere Gedanken machen. Wahrscheinlich würde ich dann selbst auch warten.........
Ich würde Maximales versichen, um Streit zu vermeiden auch wenn ich aus eigener Erfahrung weiß, dass mancher Nachbar es wirklich darauf anlegt und nicht zurückschreckt, sich einen solchen Vorteil aus so etwas zu bilden.
 
Z

Zubi123

Meine erste Überlegung wäre, dass ich L-Steine setze, diese aber nicht genau an die Grenze sondern einen 10 cm Streifen opfere.
Das klingt doch schon sehr kindisch!

Allerdings ist die Aussage vom neuen Nachbarn auch frech.

Ich würde einfach komplett aufschütten und dann an den beiden Seiten deines Grundstückes die Aufschüttung erstmal natürlich abfallen lassen. Ergibt bei 45 Grad dann nachher vielleicht 1m breite...
Dann bist du flexibel und kannst die L-Steine falls nötig noch nachträglich setzen oder eben nach ausreichend Gesprächen gegen deinen Nachbarn aufschütten.
 
11ant

11ant

Das ist doch Kindergarten, von beiden - seid Ihr nun Bauherren oder Dreijährige ?
Vernünftig ist, an den Grenzen überhaupt keine Stufen zu machen, wenigstmöglich aufzuschütten und grenzübergreifend gemeinsam zu verdichten. Wieso mache Bauherren mit L-Steinen herumballern wie schlechte Fenstereinbauer mit Bauschaum, muß man als Erwachsener nicht verstehen. Peace !
 
Zuletzt aktualisiert 04.10.2024
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