Grundriss Einfamilienhaus, 230 qm Wohnfläche, Osthang, Bauhausstil

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R

RoterPapagei

Baut das Haus weiter nach unten. Ihr müsst alles die Treppen oder den Weg hochbringen. Erst den Kinderwagen, dann werden die Einkäufe schwerer, gefühlt wird dir Treppe jedes Jahr 1 Stufe länger, dann will der Körper nicht mehr so.

Die Zuwegung muss im Winter geräumt und gestreut werden.

Die Zuwegung und die Hausanschlüsse kosten je länger sie werden.

Um den Garten solltet ihr euch Gedanken mache . Nicht darum wo welche Pflanzen, jedoch um die Räume. Die Erarbeiteten und Stützmauern müssen mit dem Hausbau geschehen. Zumal bei so einer Steigung die nächsten 100 k gleich mal weg sind.

Bei einem Projekt um die Millionen sollte die Planung der Architekt übernehmen.
Erstellt ein Raumprogramm und lasst ihn arbeiten.
Raumprogramm heißt nicht nur Aufzählung der Räume, sondern auch was die beinhalten sollten.
Ankleide 6 m laufender Schrank + Platz für 500 Paar Schuhe dieser kann Wahlweise in die Garderobe. Bett mit den Abmessungen x. Vielleicht hast du ein längeres Bett weil dir mit 1,99 m Körpergröße die normalen 2 m zu unbequem sind oder ihr habt so ein großes mit wuchtig, massiven Rahmen.
Also eure Wünsche, eure Besonderheiten.
Das ist auch für eich wichtig. Die vorhandene oder gewünschte Möblierung muss immer in den Grundriss passen
Danke für die Tipps! Ja, wir werden das Haus wahrscheinlich noch tiefer positionieren. Erdarbeiten haben wir schon in dem Bereich veranschlagt, wobei wir hier glücklicherweise einen privaten Kontakt haben.

Ja, die Möblierung fehlt im Grundriss zu großen Teilen. Das ist natürlich ein wichtiger Aspekt. Ich sehe ein, dass auch für die Kalkulation bzw. der frühen Phase der Planung ein Architekt zwingend ist. Vielen Dank schon einmal an alle Beteiligten für diese wertvolle Info!
 
D

driver55

Habt ihr nen Hubschrauber, oder wie kommt man zum Haus?
(Dass das so nix ist und nix wird wurde ja ausreichend kommuniziert).
Es schreit nach einem fähigen Architekt, der Hang kann.
 
H

haydee

ich meinte mit den 100 k nicht die Erdarbeiten für das Haus. Ich meinte die für die Außenanlage einschließlich Stützmauern.
Spielfläche, Pool, Nutzgarten, Sitzplatz, Staudenbeet. Außer Rutsche und Bachlauf geht da nicht viel
 
Y

ypg

Ja, 3500 Euro / qm könnte knapp werden.
uups… schon wieder das Thema Budget (sorry): ein stinknormales Massivhaus ohne Firlefanz auf Bodenplatte, ebenes Grundstück, kostet zur Zeit 3000€/qm plus die gängigen Kosten (Gala, Baunebenkosten, Stellplatz)
und jetzt schau, wieviel Du Dir leisten kannst, wenn Du von Deinem Budget erstmal pauschal 100000€ für die Erdbewegungen der Hanglage investieren musst. Es ist eine kleine Milchmädchenrechnung, die aber grob zeigt, wo es hingeht.
Deshalb haben wir uns auf das hintere Drittel geeinigt (vorerst). Den Weg hoch würden wir mit Serpentinen machen bis zum Haus, um die Steigung zu mildern. Am Ende ist es ein Abwägen zwischen Aufwand bzw. Bequemlichkeit und bautechnischen Aspekten.
Mir fehlt der Lageplan. Platt. 2D. Es sieht so aus, als wenn das Haus konsequent vorn an der Strasse am besten aufgehoben ist. Ostterrasse dann im EG auf UG, OG mit Anbindung zum Westgarten.
Budget ist wohl eher beim Teilkeller inkl Garage, dann 2 kleinere Geschosse ohne 7,5 Fitnessraum usw. Auskragungen sehe ich schon wegen der Abstandsregeln nicht.
Hanggrundstücke sollten immer mit Architekt geplant werden, der Hangerfahrung hat.
 
K

k-man2021

Wenn es euer Budget her gibt, denkt über einen Aufzug nach… wir haben eine ähnliche Situation und planen eine Garage im Hang und Aufzug von dort nach oben.

Architekt wurde ja schon oft genug genannt….

Denkt daran, dass Sichtschutz trotz der großen Glasfronten auch konstruktiv erreicht werden kann, zB durch Rücksprung der privaten Räume im Obergeschoss.
 
WilderSueden

WilderSueden

Was ist denn das für ein Bild? :)
Hab ich letztes Jahr auf einer Wanderung bei Grengiols geschossen. Seit ich mich mit Hausbau beschäftige, sehe ich überall interessante Häuser. Hier war es die Garage 2 Stockwerke unterm Haus.

Auch einen Serpentinenweg kann man sehr schön gestalten.
Denk auch an den Winter. Jede Serpentine musst du räumen wenn es schneit. Glätte ist bei der Steilheit auch ein großes Problem.
Dazu gilt unabhängig vom Wetter, dass du viel Platz für die Serpentinen brauchst damit die bei 28% Steigung vernünftig sind. Für den Weg wirst du dann sehr viele Stützmauern bauen müssen, das geht ins Geld und ist auch nicht schön. Ich würde das Geld lieber dazu investieren hinter dem Haus mittelgroße Flächen zu terrassieren

Um den Garten solltet ihr euch Gedanken mache . Nicht darum wo welche Pflanzen, jedoch um die Räume. Die Erarbeiteten und Stützmauern müssen mit dem Hausbau geschehen. Zumal bei so einer Steigung die nächsten 100 k gleich mal weg sind.
Mehr noch, alles was hinter dem Haus passiert, muss vorher geschehen. Bei 15m Grundstücksbreite bleibt nur ein Abstandsstreifen auf jeder Seite, da kommt man später nicht mehr durch oder man hebt den Minibagger mit dem Kran übers Haus. Das Thema Kran spricht übrigens auch sehr stark dafür das Haus nicht zu weit nach hinten zu ziehen
Der Weg zum Haus muss vermutlich auch vor dem Umzug schon fertig sein, Möbel in Falllinie den Steilhang hochtragen ist nicht gut.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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