Grundriss, 3D Bilder Stadtvilla 160m². Bitte um Feedback:)

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J

jucre45

ein paar Anmerkungen von mir:
- Treppenaufgang direkt an der Haustür ... sieht man oft, halte ich persönlich aber für sehr ungünstig. Schleppst dir den ganzen Dreck aus dem Flur ins OG.
- unterschiedlich große Kinderzimmer find ich auch nicht so gut, das eine mit 13 sogar relativ klein
- das Bad im OG wäre mir zu groß, bzw hast. du zu viel ungenutzten Raum .. sind ja fast 2,5m vom waschtisch zur Wanne .. hinstellen kannst du dort auch nichts.
 
K

Keenan86

Hallo zusammen und Frohe Pfingsten!
vielen Dank für die ganzen, wirklich hilfreiche Rückmeldungen. Da lag ich doch wohl nicht so falsch mit der Vermutung, dass der Grundriss nicht so ideal ist Ich für meinen Teil bin gar kein großer Fan von der Quadratform. Uns wurde jedoch gesagt, dass man entweder deutlich mehr Länge als Breite hat
(oder umgekehrt) und wenn nicht, dann besser Quadrat nehmen sollte aufgrund des Firstes.
@11ant was genau meinst du hiermit "Bei Nordostkind, Schlafzimmer und Wohnzimmer könnte der Grundriss schmerzfrei Tiefe hergeben und sich lieber mehr Breite gönnen, zum Beispiel"? Ich habe leider noch keinen genauen Plan von unserem Grundstück. Das Grundstück kannst du dir aber als Quadrat vorstellen.
Ich denke auch, dass man die Küche besser einrücken kann, um mehr Platz für den Essbereich zu schaffen. Das werden wir auch machen und der Raum unten
wird wohl "geopfert" werden. Kinderzimmer und Bad oben werden werden wir uns auch noch mal anschauen und ggf. das Bad etwas kleiner machen, um noch Platz für eine kleine Abstellkammer zu schaffen. Danke noch mal für die Tipps, wenn noch jemand weitere hat, dann bitte gerne
 
11ant

11ant

was genau meinst du hiermit "Bei Nordostkind, Schlafzimmer und Wohnzimmer könnte der Grundriss schmerzfrei Tiefe hergeben und sich lieber mehr Breite gönnen, zum Beispiel"?
Ach quatsch, ich Blondine meinte das andere Rechts. Nordost ist ja das Schlafzimmer, ich meinte Kind 1 in Nordwest. Diese Zimmer haben so um viereinhalb Meter Tiefe, bedingt durch die Tiefe der Ankleide plus eine Türbreite, sonst bräuchten sie die aber nicht. Nähme man in der Tiefe heraus, was Kind 1 mehr als Kind 2 hat, könnte man sich bei gleicher Hausgrundfläche mehr Hausbreite gönnen.

Uns wurde jedoch gesagt, dass man entweder deutlich mehr Länge als Breite hat
(oder umgekehrt) und wenn nicht, dann besser Quadrat nehmen sollte aufgrund des Firstes.
Das ist nicht ganz falsch, aber eine wohl mit dem Ziel der Laienverständlichkeit stark verkürzte Erklärung. Auch ein grundflächengleiches Haus von Neunmeterachtzig mal Zehnmetersiebzig könnte man ohne First bauen, trotz der neunzig Zentimeter Kantenlängen-Unterschied: dazu würde genügen, in der Tiefe auf 30 und in der Breite auf 28 Grad Dachneigung zu gehen - nur so als Rechenbeispiel - das wäre ein Unterschied, den man mit bloßem Auge kaum bemerken wird.

Das Grundstück kannst du dir aber als Quadrat vorstellen.
Selbst wenn Du Dich da optisch erheblich verschätzen magst, würde das noch deutlich für satt mehr als zehneinviertel Meter mögliche Hausbreite sprechen. Ich rate also dazu, weder absichtlich auf ein Quadrat noch absichtlich auf ein Nichtquadrat zu zielen, sondern mit optimierten Raumabmessungen zu spielen und zu schauen, welche Außenmaße und Seitenverhältnisse dann dabei herauskämen. Dann ist auch solcherlei Herumdoktern überflüssig, von dem ich auch klar abrate:
Ich denke auch, dass man die Küche besser einrücken kann, um mehr Platz für den Essbereich zu schaffen. Das werden wir auch machen und der Raum unten
wird wohl "geopfert" werden.
Ein Zimmer, daß man reuelos "opfern" könnte, wäre ein klares Indiz dafür, den falschen Basisgrundriss ausgesucht zu haben.
 
H

hampshire

Da lag ich doch wohl nicht so falsch mit der Vermutung, dass der Grundriss nicht so ideal ist Ich für meinen Teil bin gar kein großer Fan von der Quadratform.
Du liegst richtig und lasse Dir kein Quadrat aufschwatzen, wenn Du es sowieso nicht besonders willst. Es wird Dein Haus.
Ich habe in die Grundrisse Zahlen geschrieben und gebe zu den Punkten meinen Senf dazu:
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1. Treppe um die Garderobe herumlaufen zu lassen ist prima.
2. Verzicht auf die scheinbar inzwischen obligatorische Dusche in der Gästetoilette ebenfalls.
3. Hier verschenkt der Entwurf nicht nur Raum, sondern schenkt teuer Ungemütlichkeit durch eine zentrale Freifläche.
4. Diese Möbel sehen sehr klein aus. Rücken zum Garten? Machen viele wegen der Glotze. Ich find‘s immer wieder erstaunlich. Mach doch lieber ein Heimkino in den Raum „Zimmer“.
5. Der Esstisch sieht aus wie zwischen die Fenster gestellt, weil die Fenster eben so sind wie sie sind. Es zeigt sich, dass das Haus offenbar nicht von Innen nach außen gedacht ist. Keiner der Essplätze hat eine attraktive Wirkung, der Durchgang zur Kücheninsel ist zu schmal.
6. Da hat der Planer eine Kücheninsel hineingepflanzt weil Menschen derzeit darauf stehen. Passt da aber so nicht hin und mit dem kochfeld am Rand - na ja.

Fazit: Der Koch-Ess-Wohnraum ist groß aber potenziell ungemütlich und ineffizient.


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7. Wenn man selbst baut, kann man Kinderzimmer auch ähnlich groß machen. Diese krassen Größenunterschiede bergen die Gefahr nicht vermittelbar zu sein. Davon rate ich dringend ab, zumal das kleinere Zimmer für Jugendliche echt eng sein wird.
8. Schlanke schränke für schlanke Menschen?
9. Das Bad ist lieblos gezeichnet. Wirkt zu groß im Verhältnis zu den anderen Räumen, insbesondere Ankleide und Kinderzimmer „klein“.
10. Der im Schlafzimmer am Fußende des Bettes großzügige Platz würde reichen die Ungleichheit der Kinderzimmer zu kompensieren.
11. Die Fenster - innen muß man mit dem zurechtkommen was außen schick aussieht.

Fazit: Die Räume sind lieb- und gedankenlos vom Planer ins Obergeschoss gewürfelt.

Ich würde einen neuen Architekten oder Planer suchen. Wenn das ein Profi gezeichnet hat, hat dieser kein Interesse am Leben des Käufers im Haus. Schicke Außenansichten und zur Identifikation das passende Auto hineingemalt - und dann noch jemandem einen quadratischen Grundriss unterschieben, der eigentlich nicht so darauf steht... Der Nächste Bitte.
 
T

tumaa

Du liegst richtig und lasse Dir kein Quadrat aufschwatzen, wenn Du es sowieso nicht besonders willst. Es wird Dein Haus.
Ich habe in die Grundrisse Zahlen geschrieben und gebe zu den Punkten meinen Senf dazu:
Anhang anzeigen 35191
1. Treppe um die Garderobe herumlaufen zu lassen ist prima.
2. Verzicht auf die scheinbar inzwischen obligatorische Dusche in der Gästetoilette ebenfalls.
3. Hier verschenkt der Entwurf nicht nur Raum, sondern schenkt teuer Ungemütlichkeit durch eine zentrale Freifläche.
4. Diese Möbel sehen sehr klein aus. Rücken zum Garten? Machen viele wegen der Glotze. Ich find‘s immer wieder erstaunlich. Mach doch lieber ein Heimkino in den Raum „Zimmer“.
5. Der Esstisch sieht aus wie zwischen die Fenster gestellt, weil die Fenster eben so sind wie sie sind. Es zeigt sich, dass das Haus offenbar nicht von Innen nach außen gedacht ist. Keiner der Essplätze hat eine attraktive Wirkung, der Durchgang zur Kücheninsel ist zu schmal.
6. Da hat der Planer eine Kücheninsel hineingepflanzt weil Menschen derzeit darauf stehen. Passt da aber so nicht hin und mit dem Kochfeld am Rand - na ja.

Fazit: Der Koch-Ess-Wohnraum ist groß aber potenziell ungemütlich und ineffizient.


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7. Wenn man selbst baut, kann man Kinderzimmer auch ähnlich groß machen. Diese krassen Größenunterschiede bergen die Gefahr nicht vermittelbar zu sein. Davon rate ich dringend ab, zumal das kleinere Zimmer für Jugendliche echt eng sein wird.
8. Schlanke Schränke für schlanke Menschen?
9. Das Bad ist lieblos gezeichnet. Wirkt zu groß im Verhältnis zu den anderen Räumen, insbesondere Ankleide und Kinderzimmer „klein“.
10. Der im Schlafzimmer am Fußende des Bettes großzügige Platz würde reichen die Ungleichheit der Kinderzimmer zu kompensieren.
11. Die Fenster - innen muß man mit dem zurechtkommen was außen schick aussieht.

Fazit: Die Räume sind lieb- und gedankenlos vom Planer ins Obergeschoss gewürfelt.

Ich würde einen neuen Architekten oder Planer suchen. Wenn das ein Profi gezeichnet hat, hat dieser kein Interesse am Leben des Käufers im Haus. Schicke Außenansichten und zur Identifikation das passende Auto hineingemalt - und dann noch jemandem einen quadratischen Grundriss unterschieben, der eigentlich nicht so darauf steht... Der Nächste Bitte.
Nette und gute Kritik, aber nicht immer lässt sich der Architekt so problemlos wechseln.

Ich hatte gleich 2 schlechte, waren dann müde davon, habe dann selbst viel Zeit reingesteckt und meine Arbeitskollegin gab den letzten Feinschliff (war mal Architekten, alte Ausbildung , klassisch ?, vom Grundriss ist es jetzt genau unsers .

Wobei ich sagen muss, wenn der Plan blöde ist und am Ende passt es doch super und vorher der Architekt wenig gemacht hat , dann hat es denmoch irgendwie was Positives.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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