Gaspreise - Wo ist Gas noch erschwinglich?

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Zuletzt aktualisiert 12.07.2025
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motorradsilke

Das Problem ist eben, dass es haufenweise alte Öfen gibt. Und auch ein neuer Ofen der wissentlich / unwissentlich falsch bedient wird, kann zur Feinstaubschleuder werden. Mal davon abgesehen, dass die Prüfwerte für die Zulassungen - wie bei den meisten Dingen - unter idealen Laborwerten entstehen, die der Endanwender so nie erreicht.

Wenn Du mal in Länder fährst, in denen der Kamin im städtischen Bereich noch stark benutzt wird, wirst Du Deine Meinung vom "schönen Geruch" ggf. ändern.
Wenn Du den Geruch magst, zünde Dir ein Räucherstäbchen im Haus an ;) zumindest betrifft das dann nicht Deine Nachbarn.
Alte Öfen haben ab 24 keine Zulassung mehr.
Es geht hier nicht um andere Länder.
Und keine Sorge, unser Kamin ist neu und stört die Nachbarn nicht, unser Schornstein musste weit genug weg.
 
M

motorradsilke

JA!

Öl und Kohle war mal Holz oder Getier, dass in wenigen Jahrzehnten entstanden ist, so wie es heute auch geht. Ergo hat es in diesen wenigen Jahrzehnten das CO2 gebunden, so wie Holz beim Wachsen heute auch.

Dass es danach in Millionen Jahren umgewandelt wurde und dann noch Millionen Jahre eingelagert war, ändert das nicht. Dass CO2 wurde vorher schon gebunden.

Am Ende - ich mache es plakativ - wird behauptet, Frischholz zu verbrennen sei aus Sicht der CO2-Emission besser, als Altholz zu verbrennen.

Das ist logisch falsch. Beides tut sich nichts. Also ist entweder beides doof oder beides ok. Da muss man sich ehrlich machen.

(ich mache auch manchmal Holzfeuer. Weiß aber, dass es nicht besser ist).
Aber das nützt doch nicht. Um Öl und Gas entstehen zu lassen braucht es sehr lange.
Wenn du Bäume fällst, die eh ihr Lebensende erreicht haben oder eh totes Holz verwendest, und dann aufforstest, hast du sofort wieder CO2 Aufnahme. Und du hast in 20 bis 30 Jahren neues Brennmaterial. Das alles hast du bei Öl und Kohle nicht.
 
M

motorradsilke

Erstens ist das falsch (Stichwort Humusbildung), zweitens hätte das Holz gar nicht sterben müssen, drittens hätte man das Holz noch locker 500 Jahre lang sinnvoller einsetzen können, als es DIREKT zu verbrennen.
Holz stirbt aber nun mal, auch ganz von allein. Geh doch mal durch die Wälder und guck, was da rumliegt.
 
C

chand1986

Aber das nützt doch nicht. Um Öl und Gas entstehen zu lassen braucht es sehr lange.
Wenn du Bäume fällst, die eh ihr Lebensende erreicht haben oder eh totes Holz verwendest, und dann aufforstest, hast du sofort wieder CO2 Aufnahme. Und du hast in 20 bis 30 Jahren neues Brennmaterial. Das alles hast du bei Öl und Kohle nicht.
Das erste ist falsch. Wie kommst du darauf?

Öl und Kohle brauchen genau so lange(!!!), CO2 zu binden, wie Bäume. Weil Öl und Kohle aus Bäumen entstanden sind zu einer Zeit, als es die nötigen Mikroorganismen für die Verrottung noch nicht gab.

Deshalb ist der zweite Teil deines Kommentars korrekt: Öl und Kohle entstehen nie mehr neu.

Holz stirbt aber nun mal, auch ganz von allein. Geh doch mal durch die Wälder und guck, was da rumliegt.
Aber Verrottung dauert Jahrzehnte, Verbrennen Stunden. Das ist DER Unterschied.

Ich frage mal offen: Wie viele Bäume muss man deiner Meinung nach für einen verfeuerten Baum pflanzen, um CO2-neutral zu sein? Und wie viele für einen natürlich verrottenden?

(habe ich noch stark editiert)
 
D

Deliverer

Ich frage mal offen: Wie viele Bäume muss man deiner Meinung nach für einen verfeuerten Baum pflanzen, um CO2-neutral zu sein? Und wie viele für einen natürlich verrottenden?
Korrektur: "vor 50 Jahren gepflanzt haben"

Wobei das sehr vereinfacht ist - ein richtiger Wald braucht 500 Jahre, um ordentlich CO2 zu binden. Dazu müssen nämlich die Bäume vor Ort verrotten können, damit das funktioniert. Nimmt man sie aus dem Wald raus, stirbt der Wald und die CO2-Kapa des Nutzwaldes geht gegen Null.

Warum muss man das eigentlich in jedem zweiten "Energie"-Thread neu belegen? Das steht doch alles jeden Tag in allen möglichen (nicht Springer)Medien...
 
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