Einbau einer Gasheizung im Neubau 2023/2024

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H

hanse987

Auch wenn es eine Gasheizung wird, lasse dir die Fußbodenheizung wie für eine Wärmepumpe mit geringer Vorlauftemperatur auslegen.
 
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Reggert

Sehe da eigtl kein Problem du hast ja einen genehmigten Bauantrag in dem der fossile erzeuger genannt und genehmigt wurde...
So lange der Antrag gültig ist würde ich, nach meiner Auffassung von Recht, sagen kannst du auch eine Gasheizung einbauen
 
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xMisterDx

Und wie immer. Nur hohle Parolen à la "Vive le progrès!" und "Wärmepumpe ist die Zukunft!".
Ja, das ist sie, genauso wie das Elektroauto.

Aber es gibt einen Grund, warum man beim Verbrennungsmotor erst 2035 aussteigt und nicht 2024.
Weil es die Infrastruktur und grüne Stromversorgung noch nicht in ausreichender Menge gibt.

Und das gilt leider auch für die Wärmepumpen. Eine einzige Wärmepumpe erhöht den Verbrauch eines durchschnittlichen Haushalts von 2.500 kWh (ich nehme mal nen sparsamen 4-Personenhaushalt an) auf gut 5.500 kWh.
Jahresarbeitszahl 3, 9.000 kWh Wärmebedarf angenommen.

Wo soll dieser Strom herkommen? Wir kaufen ja heute schon Kohlestrom zu, weil wir nix speichern können.

Bitte mal be Erläuterung und keine Parolen mehr.

Und bitte nicht dieser Photovoltaik-Quatsch, wo man sich 25 kWp aufs Dach baut, damit man im Winter noch 2-3 kWp nutzen kann.
 
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Pacmansh

Verstehe ich deine Argumentation richtig, dass man sich heutzutage also besser eine Gasheizung einbauen lassen sollte als eine Wärmepumpe um den CO2 Ausstoß zu reduzieren?
 
K

KarstenausNRW

Jahresarbeitszahl 3
Fake-News. Die meisten Systeme laufen deutlich besser im Neubau.
9.000 kWh Wärmebedarf angenommen.
Dann wird es aber eine großzügige Villa. Ist ein Neubau!

Rechnen wir mal mit 6.000 kWh Wärmebedarf und Jahresarbeitszahl 4. Dann halbierst Du Deinen Strombedarf. Und 125kWh im Monat mehr = 50€ Stromkosten.
Mit Photovoltaik - egal wie groß - reduzierst Du den zugekauften Strom deutlich. Eine 10er Anlage bringt Dich tagsüber von Mitte März bis Oktober durchgehend durch den Tag (inkl. Warmwasser). Selbst heute bei strömendem Regen kommen gerade 2kW vom Dach.

Wo soll dieser Strom herkommen? Wir kaufen ja heute schon Kohlestrom zu, weil wir nix speichern können.
Das stimmt wohl und ich finde die Abschaltung unserer AKWs eine Katastrophe. Aber es kommen jedes Jahr viel weniger WPs ans Netz, als eigentlich geplant - siehe Lieferzeiten unserer etablierten Anbieter. Parallel werden die Erneuerbaren ausgebaut - auch die viel langsamer als geplant. Beides läuft entspannt im Gleichschritt. Stromnot sehe ich nicht. Nur das CO2-Problem.

Ich mache aber lieber aus (gekauftem und eigenproduziertem) Strom ein Vielfaches an Heizenergie, als Gas 1:1 in Heizenergie umzuwandeln.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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