Luft-Wasser-Wärmepumpe aktueller Verbrauch und Daten

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tomtom79

tomtom79

Inklusive Bohrungen nur 1000 Euro Unterschied?
Und ja der cop ist für eine Erdwärme eher schon schlecht.
 
G

guckuck2

Inklusive Bohrungen nur 1000 Euro Unterschied?
Und ja der cop ist für eine Erdwärme eher schon schlecht.
Ich überschlage nochmal grob im Kopf ... Bohrung all-in waren ~7800€ (mit Papierkram, verbessertem Verpressmaterial, Schlammentsorgung etc.). Davon gingen 4500€ BAFA runter und 500€ Förderung vom Land für die Bohrung.
Wärmepumpe selbst war etwa 1500€ günstiger als eine vergleichbare Luft-Wasser-Wärmepumpe, die ja die Außeneinheit inkl. Montage zusätzlich braucht.
Also ja, irgendwo im Bereich 1000-1500€ Aufpreis - dank Förderung.
Das schöne ist, wenn die Wärmepumpe mal die Grätsche macht, braucht man kein erneutes Geld für die Wärmequelle ausgeben. Die Bohrung überlebt mich hoffentlich, das würde ich bei einer Außeneinheit der Luft-Wasser-Wärmepumpe nicht wirklich erwarten (mechanisches Bauteil, Witterung)


Ja der COP ist nicht super gut. Vielleicht ist der integrierte Wärmemengenzähler auch Müll. Ganz falsch kann es aber nicht sein, da ich ein Energy Meter habe und da grob abschätzen kann, wie hoch die Leistungsaufnahme der Wärmepumpe ist. Wenn du mit grob 1,3kW arbeitet bei 6kW Heizleistung der Wärmepumpe, entspricht das ja einem Faktor 4,6. Das wäre dann aber ein Heiztakt, das Warmwasser ist weniger effizient und zieht den Schnitt entsprechend runter.
Mich grämt der COP ein wenig. Auf der anderen Seite sind die Heizkosten so niedrig (2400 kWh pro Jahr, mit Wärmepumpe-Tarif etwa 480€ p.a.), dass jegliche Optimierungsversuche eigentlich unsinnig sind. Ein COP von z.B. 4,8 entspräche dann einem Stromverbrauch von 2100 kWh pro Jahr, respektive 60€ Ersparnis. Das wäre zwar nett, im magischen Dreieck zwischen Verbrauchskosten, Anschaffungskosten/Verschleiß und Komfort, aber vermutlich zu vernachlässigen.
 
F

FF2677

Ich überschlage nochmal grob im Kopf ... Bohrung all-in waren ~7800€ (mit Papierkram, verbessertem Verpressmaterial, Schlammentsorgung etc.). Davon gingen 4500€ BAFA runter und 500€ Förderung vom Land für die Bohrung.
Wärmepumpe selbst war etwa 1500€ günstiger als eine vergleichbare Luft-Wasser-Wärmepumpe, die ja die Außeneinheit inkl. Montage zusätzlich braucht.
Also ja, irgendwo im Bereich 1000-1500€ Aufpreis - dank Förderung.
Das schöne ist, wenn die Wärmepumpe mal die Grätsche macht, braucht man kein erneutes Geld für die Wärmequelle ausgeben. Die Bohrung überlebt mich hoffentlich, das würde ich bei einer Außeneinheit der Luft-Wasser-Wärmepumpe nicht wirklich erwarten (mechanisches Bauteil, Witterung)


Ja der COP ist nicht super gut. Vielleicht ist der integrierte Wärmemengenzähler auch Müll. Ganz falsch kann es aber nicht sein, da ich ein Energy Meter habe und da grob abschätzen kann, wie hoch die Leistungsaufnahme der Wärmepumpe ist. Wenn du mit grob 1,3kW arbeitet bei 6kW Heizleistung der Wärmepumpe, entspricht das ja einem Faktor 4,6. Das wäre dann aber ein Heiztakt, das Warmwasser ist weniger effizient und zieht den Schnitt entsprechend runter.
Mich grämt der COP ein wenig. Auf der anderen Seite sind die Heizkosten so niedrig (2400 kWh pro Jahr, mit Wärmepumpe-Tarif etwa 480€ p.a.), dass jegliche Optimierungsversuche eigentlich unsinnig sind. Ein COP von z.B. 4,8 entspräche dann einem Stromverbrauch von 2100 kWh pro Jahr, respektive 60€ Ersparnis. Das wäre zwar nett, im magischen Dreieck zwischen Verbrauchskosten, Anschaffungskosten/Verschleiß und Komfort, aber vermutlich zu vernachlässigen.
:eek:
Bei NUR 1000€ Mehrpreis ist es doch no-brainer. Vor allem hier im Süden, wo Winter kühler ausfallen und Luft-Wasser-Wärmepumpe dann ungünstiger wird.
Hätte da fast eine 0 mehr erwartet.
 
G

guckuck2

Die Bohrkosten hängen wie alle Baukosten von der Region und dem dortigen Preisgefüge ab.
Darüber hinaus gehts um die Art des Untergrunds und die benötigte Tiefe (wir haben 1x120m).
Ist gibt also einen gewaltigen Standortfaktor.

Aber auch wir hatten Angebote wie "Solewärmepumpe 15.000€ Aufpreis" vorliegen. Wie das zu Stande kommt, ist aber auch leicht erklärbar gewesen, denn genanntes Angebot basierte nichtmal auf einer Heizlastberechnung, geschweige denn einer validen Kalkulation der benötigten Bohrung. Es war von einem Sanitär "aus einer Hand" angeboten, gebohrt hätte aber ein Sub aus sonstwo, der an der Angebotserstellung nicht beteiligt war. Also alles nur pi mal Daumen und mit viel Risikozuschlag.
Da wir mit Architekt gebaut haben, war es aber null Problem die Heizung valide auslegen zu lassen, um mit dem korrekten Wärmepumpe-Modell und dessen Leistung dann bei Bohrunternehmen vorstellig zu werden, um eine Bohrung mit bekannter Entzugsleistung anzufragen. Da kommen dann, oh Wunder, ganz andere Preise bei raus.
 
F

FF2677

Die Bohrkosten hängen wie alle Baukosten von der Region und dem dortigen Preisgefüge ab.
Darüber hinaus gehts um die Art des Untergrunds und die benötigte Tiefe (wir haben 1x120m).
Ist gibt also einen gewaltigen Standortfaktor.

Aber auch wir hatten Angebote wie "Solewärmepumpe 15.000€ Aufpreis" vorliegen. Wie das zu Stande kommt, ist aber auch leicht erklärbar gewesen, denn genanntes Angebot basierte nichtmal auf einer Heizlastberechnung, geschweige denn einer validen Kalkulation der benötigten Bohrung. Es war von einem Sanitär "aus einer Hand" angeboten, gebohrt hätte aber ein Sub aus sonstwo, der an der Angebotserstellung nicht beteiligt war. Also alles nur pi mal Daumen und mit viel Risikozuschlag.
Da wir mit Architekt gebaut haben, war es aber null Problem die Heizung valide auslegen zu lassen, um mit dem korrekten Wärmepumpe-Modell und dessen Leistung dann bei Bohrunternehmen vorstellig zu werden, um eine Bohrung mit bekannter Entzugsleistung anzufragen. Da kommen dann, oh Wunder, ganz andere Preise bei raus.
Was hat die Bohrung für einen Durchmesser?
Sind es dann Stahlrohre?
 
Zuletzt aktualisiert 28.06.2025
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